aktiv oder passiv?

  • Hallo liebe Leute!
    ich hatte heute meine 2. Spankingerfahrung als Passiver. Und es war super!
    Trotzdem glaube ich, dass da noch mehr drin ist. Ich bin leider noch etwas verkrampft bei der Sache, aber ich glaube, das gibt sich mit der Zeit und mit dem Vertrauen zur Spielpartnerin.


    Ich denke ja, dass ich auf jeden Fall ein Switch bin. Allerdings hab ich die aktive Seit noch nicht wirklich ausprobiert. Deshalb kann ich auch nicht genau sagen, zu welcher Seite ich denn jetzt eigentlich tendiere.


    War euch schon immer klar, auf welcher Seite ihr steht, oder hat sich das auch im Laufe der Zeit erst herauskristallisiert?


    lg


    Michael

  • Huhu michael123


    Glückwunsch zu deiner 2.Session :)


    Ich war immer passiv...bis heute bzw bis vor einigen Monaten...seither nagt an mir die Neugier mal bei einem Mann "aktiv" zu werden^^ Aber vom Kopfkino und Grundgedanken her bin ich zu 99% passiv. Aaaber man soll ja offen für neues sein ;) *grins*Also empfehle ich dir dich weiter auszutesten nein sagen kann man immer :)


    lg


    Morgaine

  • Also, anfangs dachte ich immer, ich bin rein passiv, konnte mir die andere Seite auch gar nicht vorstellen.


    Doch mein erster Partner wollte auch mal die passive Seite ausprobieren, also habe ich es eben auch auf der aktiven Seite versucht und festgestellt, dass es mir durchaus gefällt.


    Wenn ich heute die Möglichkeit habe aktiv zu sein, dann tue ich das gerne, aber bei meinem Mann geniese ich es sehr, die passive Seite zu sein.


    Gruß
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Ich war immer schon passiv und könnte mir auch im Moment gar nicht vorstellen aktiv zu sein, aber wer weiß schon was in einigen Jahren ist?:-)


    lg die fresie

  • Ich hatte schon immer Tendenzen zu beiden Seiten - trotz der Tatsache, dass ich meine Neigung lange, lange Zeit selbstverleugnete.


    Wir haben auch beides ausprobiert, nachdem mein Mann der Spanking-Idee gegenüber immer zutraulicher wurde. Doch da ihm die passive Seite überhaupt nicht gefällt (... obwohl ich Rücksicht nahm und sanft blieb), beschränken wir uns darauf, dass er den aktiven Part einnimmt.
    Mir ist das offen gesagt, auch ganz Recht so, da wir nur mit einander spielen und ich ihn zu nichts zwingen will. Daher würde es mir von vorn herein keinen _Spaß machen, wenn er nur mir zu liebe hin und wieder passiv würde. Nichtsdestotrotz entwickelt sich seine Leidenschaft für den aktiven Teil immer mehr und er wird langsam wesentlich "fordender" und experiementierfreudiger.


    bis denne
    Frechdacs

  • Ich bin nur passiv und meine Phantasien drehten und drehen sich auch nur um diesen Part. Aktiv würde bei mir schon an meinen motorischen Defiziten scheitern. Als ich neulich bei Mistress Petra jemanden beim Spanking-Mau-Mau verhauen wollte, habe ich mich nur selbst getroffen.


    Aber ich glaube, wenn es nur ums Ausschimpfen und Dominieren ginge, das könnte ich wohl durchaus.

  • In meinem Kopfkino hatte ich schon immer passive und aktive Fantasien zum Thema Spanking. Ausgelebt habe ich vor 16 Jahren zuerst meine passive Seite und zwar sehr intensiv. Später habe ich dann für ein paar Jahre nur die aktive Seite ausgelebt.


    Die Sehnsucht nach meiner passiven Seite wurde jedoch immer stärker, so das ich dann beide Seiten genoss. Heute lebe ich zu 80% meine masochistische Ader aus, im Wissen darum das ich diese nicht unterdrücken kann respektive will. Hin und wieder nutze ich aber auch gerne die Gelegenheit, um einer passiven Frau einen heissen :spank1: zu verschaffen :zwinker:


    LG
    Viktor

  • Zitat

    Original von michael123:
    War euch schon immer klar, auf welcher Seite ihr steht, oder hat sich das auch im Laufe der Zeit erst herauskristallisiert?


    Bei mir hat sich entgegen meiner Erwartung herauskristallisiert, dass ich Switch bin. In meinem Kopfkino war und bin ich auch heute noch vollkommen passiv. Ich hatte auch nie das Bedürfnis, die aktive Seite auszuprobieren. Die Betonung liegt nach wie vor auf passiv. Allerdings wurde ich zur Switcherin "umerzogen". :zwinker:


    Mein Spielpartner ist nämlich ein klassischer Halbe-Halbe-Switch. Okay, vielleicht 60% aktiv, 40% passiv. Jedenfalls hatten wir die Situation, dass ich nicht "bespielbar" war. Als Option, überhaupt miteinander zu spielen, blieb also nur, dass ich ihm den Hintern versohle.
    Im Vorfeld war ich schon ein wenig unsicher. Aber ich glaube, als Passiver kann man sich relativ leicht ausmalen, was einem anderen Passiven gefällt, wenn man mal die Eckpunkte festgemacht hat. Ich habe mir also vorher in Ruhe einen Plan überlegt und dann den Guten also zwei Stunden lang windelweich geklopft und es hat beiden gefallen. :grins:
    In den folgenden Spielen war die größte Schwierigkeit, den Rollenwechsel zwischen aktiv und passiv zu vollziehen, weil wir meistens nicht genug Zeit hatten, um zwischendurch z.B. essen zu gehen und dadurch dem Hirn die Zeit zum Umschalten zu gewähren.
    Inzwischen klappt auch das meist einwandfrei. :)


    Träumen tu ich also nach wie vor nur passive Träume, aber wenn ich doch mal die Gerte in die Hand nehme, macht es mir jedesmal Spaß. Es ist also nicht so, dass ich nur widerwillig den Switch-Wunsch erfülle; nein, es fühlt sich wirklich gut an.


    LG carolyn

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • Ich bin und war immer aktiv. Da ich es aber sehr streng und intensiv mag, wollte ich auch mal wissen, was ich meinem gegenüber damit antue. Es erklärte sich aber keine meiner verschiedenen freundinnen im laufe der jahre bereit, mal die aktive rolle zu übernehmen. Sie alle konnten oder wollten es nicht.
    Erst meine exfrau war nach ein paar jahren bereit, auch mal aktiv zu werden. Für die durchführung hatte ich klare vorstellungen, und daran hat sich meine ex auch sehr gut gehalten. Dazu gehörte unter anderem, dass ich nur den rohrstock spüren wollte, mit der hand fand ich es irgendwie kindisch.
    Als ergebnis hatte ich so einen verstriemten hintern, dass ich zwei wochen lang nicht zum training gehen konnte. Die schmerzen waren sehr intensiv, aber mit pausen zwischen den hieben durchaus auszuhalten.
    Nach dieser erfahrung kann ich mich viel besser in die sub hineinversetzen, und habe gerne wieder ausschliesslich die aktive rolle übernommen. Aber man soll ja niemals nie sagen....

  • Bin von meiner Neigung her ja *passiver* Ageplayer und ich fühle mich bisher in dieser Rolle sehr wohl.
    Vor langer Zeit hatte ich einmal das Erlebniss in eine Aktivrolle zu schlüpfen--übrigens auch in einem Ageplayrollenspiel.Hatte auch etwas:rot:
    Also-wenn man die Gelegenheit hat und ein passendes gegenüber findet würde ich auf alle Fälle vorschlagen es zu probieren.Aktiv wie Passiv--wer weiß welche Abfründe sich da auftun könnten Michael:angel3:


    tomi

  • Kommt bei mir sehr aufs Gegenüber an. Ich habe passiv begonnen, aber auch einfach deshalb, weil mein Exmann eben die aktive Rolle eingenommen hatte. Wäre er auch mehr an der passiven Seite interessiert gewesen, wäre das gar kein Ding gewesen. Mein Kopfkino war immer beidseitig, ich war vielmehr lange Beobachter zweier Leute, wobei ich in Gedanken und auch den Gefühlen bei beiden immer dabei war. Aber es ging dabei nie wirklich um meine Person an sich.


    Meine erste aktive Erfahrung liegt jetzt aber auch schon 6 oder 7 Jahre zurück. Ich bin da sozusagen sehr flexibel. Ich switche nicht mit jedem Switch. Mit manchem geht beides, mit manchen nur eine Seite. Aber das liegt dann auch daran, was an Signal bei mir ankommt. Hat mein Gegenüber nur den Wunsch aktiv zu sein, aber passiv gar keinen Bedarf, dräng ich mich auch von allein nicht auf. Umgekehrt genau so.

  • @ Adara -


    wie aus meinem Beitrag von heute zu entnehmen ist, war ich zuerst
    auch ganz auf die passive Rolle fixiert.
    Es war dann auf Anregung von Harald ein anfangs etwas schwieriger Prozess des Umdenkens, aber heute bin ich froh, dass ich die strafende Rolle gut ausüben kann, auch wenn ich nach wie vor lieber das "andere Ende" des Rohrstocks empfange....
    :devil2:


    LG
    Magdalena

  • Adara
    Das kann ich gut nachvollziehen. Ich glaube, bei mir ist das ähnlich. Wenn jemand eine dominante Ausstrahlung hat, würde ich mich wahrscheinlich auch mehr in die passive Rolle begeben. Wäre mein Gegenüber eher kindlich und frech, würde das bei mir eher die aktive Seite herausfordern. Ich frage mich nur, wieviele Menschen tatsächlich in beide Rollen passen. Ich fände es etwas komisch, wenn meine Partnerin klein und zierlich wäre, aber gleichzeitig dominant. Oder eine 1,90 Frau, die das kleine Mädchen spielt.....

  • Hallo,


    ich bin und war schon immer rein passiv. Das ist einfach "mein Platz" und ich fühle mich in der Rolle sehr wohl.


    Dennoch bin ich im Laufe der Jahre schon zweimal aktiv geworden - beide Male habe ich dem anderen aber nur einen Gefallen getan. Das erste Mal mit meinem ersten Freund, er war neugierig, was er mir eigentlich immer antut ;) und das zweite Mal bei einer Freundin, die auch neugierig war und den falschen Freund für solche Spielchen hatte. Es hat mir nichts ausgemacht und war schon auch ok, aber es gibt mir persönlich nicht viel. Es machte schon Spaß, aber ich bin für diese Rolle einfach nicht geeignet. Ich kann zwar hauen, und mich in den Sub hineinversetzen, aber nicht dominieren ;)


    Dafür genieße ich es umso mehr, passiv zu sein. Unterwerfung, Macht und Kontrolle an den anderen abgeben und ihm ausgeliefert sein. Und natürlich der Schmerz. :) Es klingt absurd (ok, in diesem Forum klingt es vielleicht nicht soo absurd ;) ), aber ich fühle mich in dieser Position auch ziemlich geborgen.



  • das hast du gut ausgedrückt ami ...so ähnlich geht es mir auch .... in der hauptsache passiv und genieße das auch .... der kick für mich ist .... herausfordern, provozieren, locken, frozzeln, sehen wie lange er mitspielt bis es umschwenkt, wie lange er darauf wartet was ich mir noch alles einfallen lasse (innerlich grinsend dabei denkt "schau dir das kleine freche luder an") bis ich über seinem knie liege .... sich dabei ein "gefühl von verstehen, geborgenheit und zuneigung" von ihm an mich einstellt ...
    bei mir hat es nichts mit unterwerfung, macht und kontrolle abgeben zu tun obwohl ich "ihn" dann schon spüren will ... seinen part des spiels und seine kraft
    die aktive seite hab ich ausprobiert, es hat spaß gemacht mal die andere seite kennenzulernen, kann darauf eingehen wenn es zu seinen bedürfnissen gehört, - wie ami sagte - ich kann hauen doch auch ich kann nicht dominieren und es auch nicht in worte packen

    Lebe jeden Tag als wenn er der letzte wäre denn....das Leben ist zu kurz um Sehnsüchte zu unterdrücken, Leidenschaft nicht auszuleben, Gefühle zu verstecken.

  • [color=FF0000][/color]M a g d a l e n a


    [color=000000][/color]
    ami, Teufele,


    Hallo,


    ich denke, es ist wohl so, dass man zwar in seinem ursprünglichen Wesen entweder
    auf "passiv" oder "aktiv" ausgerichtet ist, aber auch
    beides ausleben und genießen kann.
    Ein typisches Beispiel für einen "Switcher" ist ja mein Mann Harald.


    Ich bin eigentlich "passiv" und wurde am Anfang unserer Beziehung
    auch dementsprechend behandelt.
    Aber Haralds Wunsch, dass ich ihm hin und wieder eine strenge und
    strafende Ehefrau sein soll, wurde drängender.
    Wie ich in meinem Beitrag in den "internen Spankingträumen" ge-
    schrieben habe, war der Anfang ungewohnt, nicht einfach, aber ich
    konnte mich immer besser in der "erlernten" Rolle zurecht finden -
    und heute ist unser Rohrstock eben für unsere beiden Popos gleichberechtigt zuständig. :devil2:
    Dieser Rollenwechsel ist schon irgendwie faszinierend, obwohl ich
    nicht leugne, mich nie als "Domina" zu sehen und mich in meiner
    ursprünglichen "passiven" Rolle wohler zu fühlen.
    ( ami: Die Schmerzen sind ja das A und O bei der Sache,
    die Würze - für mich gar nicht absurd.....)


    Mit meiner Bereitschaft, diesen Kompromiss einzugehen, war uns
    beiden geholfen - und es hat sich wirklich gut eingespielt.


    LG
    [color=FF0000][/color][color=FF0000][/color]Magdalena

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.