Beiträge von mati

    Ich habe mir darum bisher noch keine größeren Gedanken gemacht. Ein Mindestmaß an Hygiene schadet sicher nicht. Andererseits gibt es kaum etwas, das Intimität mehr zerstört als übertriebene Hygiene. Klar sollten die Instrumente sauber und - wenn viele sie benutzen auch desinfiziert - sein, die Spieler gewaschen und alles ein wenig adrett und ansehnlich. So wie man sich eben pflegt, wenn man weiß, dass es zu intimen Kontakten kommen kann.


    Aber ich gehe mal davon aus, dass jeder sich an grundlegende Hygieneregeln hält und man das nicht immer kontrollieren sollte. Ich frage meine Spanker ehrlich gesagt nie, ob sie dieses oder jenes Instrument auch wirklich desinfiziert haben. Ich frage sie auch nicht, ob sie sich die Hände gewaschen haben, wenn sie vom Klo kommen. Befremdlich würde ich es finden, wenn sich jemand Latexhandschuhe anziehen würde, bevor er mich übers Knie legt.

    Zu einem reinen BDSM-Stammtisch würde ich jetzt nicht gehen. Wir haben davon in München zwar wesentlich mehr als Spanking-Stammtische, aber ich wüsste jetzt nicht, was mir das bringen sollte, da ich ja doch ziemlich auf Spanking fixiert bin.


    Die Stammtische zum Austauschen in öffentlichen Lokalen finde ich sehr wichtig, weil da auch Neue, die nicht gleich spielen wollen, Gelegenheit haben, die Leute kennenzulernen und sich erst einmal auszutauschen. Die Hemmschwelle, in ein öffentliches Lokal zu gehen ist für viele, gerade auch für Frauen, m.E. nicht so hoch wie gleich in ein Studio oder BDSM-Lokal zu gehen. Zumal die meisten Spankos mit den Kleidervorschriften der BDSM'er nicht so viel anfangen können und wenn frau neu ist und dann auch gleich noch ein Szene-Outfit braucht, um in ein Lokal zu kommen, ist es noch schwieriger einen Anfang zu finden.


    Spiele-Stammtische finde ich ganz nett. Gerade wenn man keine Gelegenheit hat, zu Hause zu spielen ist das eine gute Gelegenheit, überhaupt spielen zu können.


    Zu thematischen Stammtischen oder Workshops würde ich nicht gehen. Das ist wiederum etwas, das ich mir für BDSM'er interessanter vorstelle, die sich für viele verschiedene Facetten interessieren. Aber beim Spanking wüsste ich gar nicht, wie man da einen ganzen Abend füllen soll. Als Aktiver mag es noch interessant sein, aber als Passive? Was soll man da besprechen? Wann und wie man richtig heult? Dann schon eher zu thematischen Rollenspielen.

    Nun würde mich interessieren wie ihr meine 3 goldenen Regeln findet, und
    ob euch Beispiele oder noch andere Punkte dazu einfallen ?

    Im Prinzip sind die drei Regeln einleuchtend und fast selbstverständlich. Wobei ich als Passive die Verantwortung zu Beginn des Spieles gerne abgebe und dann nicht mehr bestimmen möchte, was passiert. Also ein genereller Konsens und die vorher abgesprochenen Tabus sollen natürlich eingehalten werden. Aber was dann im Einzelnen passiert, da möchte ich eigentlich keinen Einfluss mehr nehmen. Für absolute Notsituationen gibt es ja noch das Safewort.


    Was aber sicher bedeutet, dass der Aktive tatsächlich eine große Verantwortung übernimmt. Mittlerweile bin ich daher auch so weit, dass ich abgesehen von ein paar Popo-Klatschern auf Parties sehr viel vorsichtiger in der Wahl von Spielpartnern geworden bin und vor allem nicht mehr an Spielen mit mehreren Personen teilnehme, weil die Kontrolle und das Verantwortungsbewußtsein zu leicht verloren geht. Außerdem bekommt das Spiel im öffentlichen Raum und mit mehreren leicht etwas Beliebiges, was wiederum dazu führt, dass man die Partner evtl. nicht mehr so richtig ernst nimmt oder nicht mehr weiß, wer eigentlich gerade verantwortlich ist oder auch die verschiedenen Sessions nur noch abarbeitet. Dann kommen wohl auch Mißverständnisse und Enttäuschungen am häufigsten vor.

    Gibt es für euch Tabus oder No-Go (sagen wir ein Unbeteiligter mischt sich ungefragt ins Spiel ein)?

    Für mich ist ein Tabu, dass ich keine Berührungen im Intim-Bereich mag. Viele Spanker sind ja der Meinung, dass sie auch für das sexuelle Wohlbefinden der Spankees verantwortlich sind und ihre Finger dann wandern lassen. Das ist für mich der Punkt, an dem das Spiel irreparabel ruiniert ist.


    Einmischungen in das Spiel anderer sind für mich ebenfallls ein absolutes NoGo. Es ist mir einmal ganz am Anfang passiert, dass sich jemand in ein Spiel eingemischt hat, während ich gefesselt über einem Bock lag. Es war nicht böse gemeint, sondern derjenige wollte dem Spanker nur gute Ratschläge geben, wie man mit mir umspringen sollte. Jeder der mich kennt, weiß dass ich eine eher ruhige, zurückhaltende Zeitgenossin bin. Aber in dem Moment fing ich so an zu brüllen, dass das ganze Lokal angelaufen kam. War mir dann fast ein bißchen peinlich....


    Hatte von euch schon jemand einen Absturz weil jemand, bewusst oder unbewusst, Regeln verletzt hat?

    Absturz nicht, aber schlechte Gefühle und viel Groll

    Hier in München gibt es Rattan-Teppichklopfer in allen großen Supermärkten wie real, V-Markt usw. Da kann man einfach reingehen und sie kaufen. Je nach Angebot kosten sie zwischen 6 und 12 Euro. Wie lange sie halten kann ich Dir nicht sagen, denn meiner wurde bisher nur einmal probehalber benutzt und zwei oder dreimal zum Teppichklopfen (ja!!) und hängt seitdem in der Besenkammer.

    Zehn Jahre! Wow! Vor zehn Jahren wusste ich noch nicht mal, dass es das Wort "Spanking" gibt.


    Ich gratuliere Euch herzlich zu Eurem "Projekt" und alleine die Tatsache, dass Ihr heute das zehnjährige feiern könnt, spricht ja für den Erfolg. Da kann ich nur noch alles Gute für das nächste Jahrzehnt wünschen und mich für Euer Engagement bedanken. :schampus::band::bday:

    Oh, ein Retro-Witz.


    Neulich musste ich zwei achtzehnjährigen erklären, was "Fräulein" früher mal bedeutet hat, die wissen das schon gar nicht mehr. Den Witz an der Geschichte erkennt vermutlich nur noch die Ü-50-Generation.

    Jetzt muss ich den Thread noch einmal hochholen.


    Das Interesse am Krampuslauf war nach den Schilderungen im letzten Jahr sehr groß und reichte von der Schweiz über das Ruhrgebiet und Berlin bis nach Dänemark. Also beschlossen die Bayern sich auch dieses Jahr den Lauf anzuschauen. Damit sich die weite Fahrt lohnen sollte, schalteten wir am Samstagabend dann unsere eigene Krampusparty vor. Mit dabei waren die üblichen Verdächtigen aus dem Kreis des Münchner Stammtisches und einige auswärtige Gäste.


    Wir hatten für das Wochenende Räumlichkeiten angemietet und die ersten München-Besucher trafen schon am Freitag abend ein. Gelegenheit, sich schon mal kennenzulernen und die ersten Spielchen zu wagen.
    Am Samstag stieg dann die eigentliche Party zu der uns auch ein Nikolo, ein liebreizendes schwarz-gekleidetes Christkind und natürlich Krampus erwartete. Krampus hat seit letztem Jahr an seinem Aussehen gebastelt und hat die etwas alberne Gummimaske durch eine Maske ersetzt, die auch auf dem Krampuslauf als "echt" durchgegangen wäre. Neben kleinen Geschenken und einem bayrischen Imbiss mit Leberkäs und Brez'n gab es vor allem Hiebe und das noch bis in die späte Nacht.


    Am nächsten Tag trafen wir uns dann, um gemeinsam den Krampuslauf anzuschauen. Es war noch Zeit, um über den Weihnachtsmarkt zu schlendern, etwas zu essen und zu trinken und dann eröffneten ein paar Goaßl-Schnalzer den Krampuslauf. Was uns die Bullwhip ist den Bayern die Goaßl. Und umgehen können sie auch damit! Dann liefen die verschiedensten Krampus- und Klausengestalten auf, wobei sie nicht einfach die Straße entlangliefen, sondern sich immer wieder unters Publikum mischten, hier eine Mütze klauten, da einem jungen Mädchen ein paar Rutenhiebe versetzten, ab und zu ein Kind schnappten und "entführten" und ganz frechen Mädels oder Jungs auch mal einige Meter hinterherjagten. Wie ich gehört habe, hat allen unseren auswärtigen Gästen das Spektakel gut gefallen.


    Ich fand es wieder sehr schön. Es war meines Erachtens eine gute Mischung aus Neigung und Brauchtum. Außerdem lernte ich bei der Gelegenheit mal wieder Leute kennen, die ich aufgrund der Entfernungen bisher nur virtuell durch die Foren kannte und zu meiner großen Freude brachte Carolyn noch einmal ihre Gitarre mit, sodass ich auch noch die Lieder anhören konnte, die ich auf dem Hüttentreffen versäumt habe.


    Vielen Dank an alle, die an der Organisation des Events beteiligt waren und an alle Gäste, die den weiten Weg nicht gescheut haben, um mit uns zu feiern. :thumbup:

    Wobei, dann voten sicher auch einige Scherzkekse aus Schleswig-Holstein oder Brandenburg...

    Das genau ist ja das Problem. Vor allem die Auswärtigen sagen mit einiger Berechtigung, dass sie unter der Woche nicht mal kurz nach München zum Stammi kommen können. Deshalb haben wir dann alternierend jedes zweite Mal den Freitag festgelegt. Allerdings lassen die vielen Auswärtigen noch auf sich warten, derweil die Münchner am Freitag schon die Familienzeit eingeläutet haben.


    Aber egal .... 11 Leute ist ja eine gute Zahl.

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.