Sommerfest bei Mistress Petra am 12.-13.7.2014

  • Na, dann will ich auch mal meine Eindrücke teilen.


    Zunächst muss ich sagen, dass ich schon mitbekommen habe, dass es Vin nicht so gefallen hat und in einem Punkt gebe ich ihm Recht: Der Gerichtshof war viel zu lang und auf die letzten zwei Verhandlungen hätte man dann auch verzichten können, weil es wirklich den Rahmen sprengte. Andererseits waren die Verhandlungen so nett und unterhaltsam wie schon lange nicht mehr und auch die reinen Zuschauer hatten so viel Spass daran, dass ich es auch verstehen konnte, dass es sich etwas in die Länge zog.


    Das was Vin über die Gerichtsverhandlung schreibt, kann ich nicht nachvollziehen. Ich war offensichtlich auf einer anderen Veranstaltung. Von Härte und Brutalität ist mir jetzt nichts aufgefallen. Ich hatte eher das Gefühl, dass insbesondere die Angeklagte selbst das Prozedere sehr genoss und so viel Gefallen daran fand, dass sie auch danach noch als Verteidigerin weiterspielte und so überhaupt nicht den Eindruck machte als ob ihr das Spiel nicht gefallen hätte, ganz im Gegenteil! Man teilt ja auch dem Gericht immer vorher mit, in welchem Rahmen sich die Strafen bewegen sollen und ja.... sie waren allesamt schon relativ hart, aber ich weiß eigentlich auch von allen Beteiligten, dass es genau das ist, was sie möchten. Also, der SGH war vielleicht etwas lang, aber es war wie immer so, dass nichts getan wurde, was die Angeklagten nicht gewollt hätten. Auch die anderen Dinge die Vin anspricht, habe ich etwas anders erlebt. Zunächst stand niemand nackt vor großem Publikum an der Terassentür. Und selbst wenn dort jemand aus 50 m Entferung reingeschaut hätte, hätte er nicht viel sehen können und was sich da abgespielt hat, konnte bestimmt nur jemand erraten, der eine sehr, sehr schmutzige Fantasie hat. :evil: Ich saß direkt nebenan am Fenster und habe keine intimeren Teile gesehen als ein paar rasierte Männerhaxen. Also, diese Prozedur war vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber ganz ehrlich... bei Mistress Petra habe ich schon andere Dinge miterlebt, die für mich als reine Spankerin auch nicht so nach meinem Geschmack waren. Aber in solchen Fällen verlasse ich dann einfach den Raum oder schau nicht hin.


    Aber generell würde ich zustimmen, dass ein Sommerfest ein Sommerfest sein sollte und Gerichtshof und Internat getrennt davon. Je mehr in einen Tag gepackt wird, umso weniger kommen die Einzelnen mit ihren Erwartungen auf ihre Kosten.


    So, wie war nun die Party? Ich hatte leider vorher eine stressige Zeit und eine anstrengende Autofahrt im Dauerregen und konnte nicht so richtig abschalten. Dann ging auch schon der Gerichtshof los und zog sich bis in den Abend hinein. Dann gabs Essen und kaum war ich gedanklich angekommen, musste ich auch schon wieder nach Hause. Daher wäre es auch mir lieber gewesen, wenn der SGH nicht gar so lange gewesen wäre, denn so hatte ich eigentlich relativ wenig Gelegenheit zu Unterhaltungen und um die anwesenden Träumer etwas näher kennenzulernen.


    Trotzdem, ein Aufenthalt bei der gastfreundlichen Mistress Petra ist immer eine Reise wert und es war schön, alte Bekannte zu treffen, bekannte Nicks dann in Real kennenzulernen und auch ein paar bis dahin gänzlich Unbekannten zumindest begegnet zu sein.


    Ich komme wieder, keine Frage!

  • Hallole,


    so unterschiedlich können also die Eindrücke sein.
    Ich selbst war ja nicht dabei und kann daher so überhaupt nicht einschätzen, was da wirklich vorging.
    Es wäre vielleicht in diesem Zusammenhang nicht uninterressant, mal die Sicht von Vin´s Partnerin zu haben. Aber ich kenne sie nicht und habe von daher überhaupt keine Ahnung, ob sie sich hier äußern könnte.


    Klar ist aber sicherlich auch, das sie selbst das Ganze natürlich von sich aus jederzeit hätte beenden können, wenn ihr danach gewesen wäre.


    Ich räume auch ein, das mir selbst diese betont harten Nummern mit megadicken Striemen und evtl. Blutungen gewaltig gegen den Strich gehen. Aber wer´s mag, der soll halt. Wie sagt der Köllner nochmal? Jeder Jeck ist anders!
    Und auch Du, Vin wärest sicherlich, wenn Deine hier eingangs geschilderten Eindrücke Deine wirklichen Eindrücke waren, in der Pflicht gewesen, die Sache, im Zweifel auch mit aller nötigen Härte, zu beenden.


    Wenn Dein Hauptproblem aber darin bestanden haben sollte, das Du selbst nicht mehr zu einem Spiel mit ihr gekommen bist, dann wäre das ein Problem zwischen Euch beiden, das Du kaum den Organisatoren des Gerichtshofes anlasten könntest.
    Auch da kann man Dir natürlich ohne spezielles Hintergrundwissen schlecht raten. Allerdings hätte sich bei den genannten Rahmenbedingungen für mich so eine Beziehung dann wahrscheinlich erledigt.


    Aber genug davon. Ich freue mich auf jeden Fall, das es anscheinend einer Reihe von Leuten gut gefallen hat und denke sehr ernsthaft darüber nach, demnächst selbst mal wieder dabei zu sein. Jedenfalls, solange wir dabei dann auch von Internaten und Gerichtshöfen verschont bleiben.


    Grüssle


    Holger

    Entweder ist gerade ein grünes Zebra in meinen Kleiderschrank geklettert und singt dort jetzt die Nationalhymne.......
    ...oder das war gar kein Aspirin....

  • Eindrücke hin und eindrücke her.


    Erstens wurde angedroht dass Störungen ALLER art bestraft werden. Also auch das abbrechen. Hätte mich da einer angerührt hätzte es ne Keilerei vom feinsten gegeben. Vielleicht haben ja einige gemerkt, dass ich irgendwann raus gegangen bin.


    zweitens: Ja es stimmt, ich habe mitgezählt. Allerdiongs blieb mir die Sicht verwehrt, denn ich hatte einen falschen Standort. Als mir diese Verhandlungen zu kitschig wurden, bin ich raus gegangen. Habe ja nicht ahnen können, dass die Erfahrenen ihre Erfahrunbgen und ihr Verantwortungsbewusstsein nicht anwenden. Was zu


    drittens führt: Das Blut habe ich erst festgestellt, als ich gebeten wurde die Striemen zu versorgen. Und vom Rasieren kommen die Blutspritzer auf hemd und Hose nicht. Ich habe mich am Morgen zu Hause zuletzt rasiert und vor der verrhandlung frische sachen angezogen, weil die alten von der Fahrt durchgeschwitzt waren.


    Und Viertens: ich habe ja nicht gesagt, dass es mir gar nicht gefallen hat (das gegenteil ist bei mir ja zu lesen). ich habe lediglich im Detail aufgelistet, wie weit alles gegen das ging, was in drei verschiedenen Foren angesprochen wurde.


    Alraune und miri, Euer Zitat aus diesem Forum ist widersprüchlich mit einem Zitat eines anderen Forums von den "Gerichtsleuten". Ich meine sogar von der Selben Person, das werde ich aber noch Mal nachlesen.
    In einer mail wurde ich darauf hingewiesen, dass es sich um einen leichten Schauprozess handelt und in einem Thread war von Strafen mit "Leichter Hand" die Rede. Davon waren wir nun wirklich Welten entfernt.



    Wer schläft der sündigt nicht, wer vorher sündigt, der schläft besser

  • Vin


    Zu Beginn der Verhandlungen war ich nicht da, ich weiß also nicht was da angekündigt wurde. Aber was immer es war, es war mit Sicherheit eine Show wie das ganze Gericht eben nur eine Show ist und nichts Ernsthaftes. Denn wir bewegen uns nun mal in der Szene im Bereich von safe, sane und consensual und natürlich passiert da nichts, was jemand nicht möchte, egal was da angekündigt wird. Wenn ich mit meinem Spielpartner spiele, höre ich auch immer, dass ich nichts zu sagen habe. Aber wirklich.... wenn ich nimmer mag oder nimmer kann, dann ist Schluss, egal wie stark die Drohgebärden vorher gehandhabt wurden.


    Ich habe diesmal gleich zu Beginn gesagt, dass ich nicht beim Gericht mitspielen werde und ich hätte daher auch keine Strafe, egal welcher Art, akzeptiert. Also wäre es auch nicht passiert. Das ist doch wohl völlig klar. Und genauso ist das bei den Angeklagten. Bei den Gerichtshöfen, bei denen ich bisher dabei war, mussten die Angeklagten jedesmal einen Zettel ausfüllen, wo im Detail angegeben wurde, in welchem Rahmen sich die Strafe bewegen soll (leicht, mittel, hart), welche Instrumente tabu sind und ob man mit nacktem Hintern oder mit String "bestraft" werden will. Und danach fallen die Strafen aus, was immer vorher martialisch verkündet wurde.


    Deine Spielpartnerin hat auch von Anfang bis Ende mitgemacht, genaugenommen wurde auch deshalb so überzogen, weil sie in dem Spiel völlig aufgegangen ist. Sie hätte sich jederzeit zurückziehen können und wie gesagt - bis ich um 10 Uhr gegangen bin, habe ich sie eigentlich nur munter und sehr vergnügt gesehen.


    Zu den Striemen und dem Blut möchte ich nichts sagen. Ich fand die Strafe sehr hoch und habe sie bewundert, dass sie das offensichtlich wollte und so stoisch hingenommen hat. Aber evtl. lag hier ein Mißverständnis vor und es war doch mehr als sie sich vorgestellt hatte. Aber dann hilft nur, dass man das kundtut. Denn gerade, wenn man mit relativ Unbekannten spielt, MUSS man ganz klar sagen, was zu viel ist und was nicht. Ich fang ja immer frühzeitig an zu jammern, damit die Spanker einschätzen können, ob sie mir weh tun oder nicht. Ich glaube, mir würde das gar nicht passieren, dass mich jemand blutig schlagen könnte, weil ich vorher deutlich machen würde, dass es mir zu viel wird. So ruhig wie Deine Spielpartnerin die Züchtigungen hingenommen hat und so ausgelassen wie sie bei der Sache dabei war, konnte wirklich niemand auch nur annähernd erahnen, dass Grenzen überschritten wurden. Blutende Stellen habe ich auch ab und an, ganz unabhängig von der Härte der Schläge. Manchmal hat man gerade einen Pickel, der dann aufgeht, oder eine empfindliche Stelle, an der die Haut schon geschädigt ist usw. Das kann man im Nachhinein schlecht beurteilen. Daher pflichte ich Alraune bei: Wenn solche Dinge passieren, müssen sie sofort auf den Tisch und mit den direkten Beteiligten besprochen und geklärt werden. Zwei Tage später ist immer schwierig.

  • mati:
    in einigen Punkten pflichte ich Dir bei in anderen nur teils. Es ist auch nicht meine Absicht das alles noch mal breit zu treten. Das einzige, was ich die ganze zeit sage ist: "Es gab einige Sachen die übertrieben waren im Gegensatz zu dem was geschrieben stand"


    Du hast mir aber die Augen geöffnet, was meine Spielbeziehung angeht, dafür danke ich dir.


    lg
    Vin



    Wer schläft der sündigt nicht, wer vorher sündigt, der schläft besser

  • Vin


    Da ich sowohl Dich als auch Deine Spielpartnerin das Erste Mal getroffen habe, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass ich als Augenöffner tauge. Vielleicht habe ich die Situation ja auch verkannt, das möchte ich nicht ausschließen.


    Ich wollte nur gerne meine Eindrücke hier auch wiedergeben, weil ich alle am Gerichtsspiel Beteiligten, also Don als Organisator, hape als Richter und auch die Büttel schon so häufig getroffen und mit allen schon gespielt habe, dass ich diese starke Kritik an ihnen eben nicht so richtig nachvollziehen kann. Jemanden, der im Rahmen eines konsensuellen Spiels agiert (natürlich wurde nicht Recht gesprochen und die Urteile hatten keine andere Grundlage als die, den Angeklagten das zu geben, was sie wollten!) als "Schlägertypen" zu bezeichnen, denen man auch einen Totschlag zutrauen könne, finde ich schon einen ziemlich harten öffentlichen Vorwurf, den man eigentlich in einem Spankingforum nicht so einfach stehen lassen kann.


    Da ist offensichtlich in der Kommunikation vorher Einiges schief gelaufen. Bei mir war es wirklich gerade anders herum: Ich hatte diesmal keine große Lust auf Gerichtshof und dachte: "Naja, die zwei Stunden kann ich mich auch anderweitig vergnügen", aber als ich dann gesehen habe, dass die meisten Anwesenden, die vorher eigentlich eher skeptisch waren, die Verhandlungen dann doch ganz interessant fanden und ihren Spass dabei hatten, habe ich mich damit abgefunden, dass es eben doch den Hauptteil des Tages einnahm. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, dass die Zuschauer erstarrt da sitzen würden, weil sie Angst gehabt haben, totgeschlagen zu werden. Wir haben alle die gewiefte Verteidigung Deiner Spielpartnerin genossen und dabei teilweise Tränen gelacht. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, aber Schlägertypen waren mit Sicherheit keine bei Mistress Petra.

  • Klar habe ich auch erst gelacht. Aber das was ich danach sah, war für mich eben nicht zum lachen. Und im ganzen bedacht war es (und das ist der Kern meiner Aussaagen) nicht das, was es sein sollte: Ernst. Es wurde doch geschrieben (war sogar Streitgespräch), dass man das ganze nicht lustig nehmen soll.
    Einerseits lustig und andererseits...
    Ich weiß im Moment nicht was ich glauben kann.



    Wer schläft der sündigt nicht, wer vorher sündigt, der schläft besser

  • Oh oh - da ist nun wohl manches nicht so gelaufen - und angekommen, wie es gedacht war - und das ist schade. Denn ich denke, es steckte ein guter Wille dahinter. Daher wäre es gut, wenn sich nun ein "Gerichtsverantwortlicher" dazu äußern könnte.


    Ich selbst will mich momentan zurück halten, nur so viel: Ich bin derjenige, der - in der Halsgeige - an der Terassentür stand. Für mich war dies in keiner Weise schlimm - im Gegenteil: das Ganze beruhte auf Geschehnissen vorangegangener Gerichtshöfe und war für mich eine konsequente Folge und eher belustigend.

    Alles was Spaß macht, hält jung. (Curd Jürgens) ;)
    ... und es gibt tatsächlich immer wieder neue erfüllte Träume ^^:sonne:

  • Liebe Mituser, liebes Administrationsteam, liebe Mitbetroffene


    Ich möchte vorweg setzen, dass mich niemend angeschrieben oder gebeten hat etwas zu verändern.


    Ich habe mir nach einer recht schweren und auch schlaflosen Nacht der Gedanken die ganzen Posts noch einmal in Ruhe durchgelesen und bin letztlich doch selbst etwas erschrocken von meiner Wortwahl.


    Sicher habt Ihr Recht, was Eure Argumente angeht. Dennoch ist das mit dem Blut traurige wahrheit und hat mich doch sehr geschockt. Vielleicht deshalb, ich weiß es nicht.


    Ich hatte aufgrund einiger Posts und auch mit etwas weniger heftigkeit gerechnet. Das war vielleicht naiv von mir. Fakt ist, dass mir aufgrund der Folgen der Verhandlung meine Klamotten eingesaut wurden und ich um mien vorgefreutes Vergnügen gekommen bin. Sei es drum. Ändern kann ich es eh nicht mehr. Einige Eurer Kommentare haben mich das alles nüchterner sehen lassen und der Anruf eines guten Freundes mitten in der Nacht hat mir letztlich richtig die Augen geöffnet. Danke für alles dieses. ich habe mir etwas eingeredet, was so wohl nur aus meiner Sicht gesehen wurde.


    Für die Wortwahl und (wie ich es erst jetzt sehe) Angriffe möchte ich alle Betroffenen um Verzeihung bitten. Es war nicht meine Absicht das Spanking gericht in einen Missruf zu bringen, den es letztlich durch den meinen Fehler hat. Es wäre sinnvoller gewesen, mit den betroffenen selbst in Kontakt zu treten, aber zugegeben, als ich einen Post vorher las, schoss mir alles durch den Kopf und es war wie eine Kurzschlußreaktion. Dieses entschuldigt nichts, aber es erklärt es.


    Ebenso möchte ich mich bei tinchen entschuldigen und klar sagen, dass sie von diesem meinem Post vorher nichts wusste. Ich mag sie einfach sehr und sah es als meine verantwortliche Pflicht als Aktiver Spielparttner an, mich vor sie zu stellen, als ich sie nach dem Spiel behandelte. Im Grunde Blödsinn, denn sie ist alt genug und hat, wie ihr alle selbst sagtet, es so in diese Richtung geleitet und hätter abbrechen können. Außerdem hätte ich das, wie ihr auch festgestellt habt, dieses gleich machen sollen. Das konnte ich nicht, weil ich einfach zu aufgewühlt war innerlich. Sorry.


    Ich würde gern meine Posts, auch im Interesse des Spanking Gerichtshofes, auf das Wesentliche des Treffens kürzen, würde aber damit die gesamten Kommentare, welche anschließend kamen, in ein Zusammenhangsloses gebilde versetzen und damit auch meine Mitschreiber im Thread nicht gerade gut da stehen lassen. ich möchte damit auch vermeiden, dass evtl. späterleser einen falschen Eindruck vom Gerichtshof bekommen.


    Tja was tun? Ich bin gerade traurig und wütend auf mich selbst. Ich hoffe, dass man mir das verzeihen kann und dass ihr mir helft, diesen Thread wieder zu einem heiteren werden zu lassen, dennletztlich geht es hier um die Treffen bei Petra, denen ich mit meinem Post eine Grauzone verpasst habe. Das war mir erst später richtig bewusst. Zu spät, wie sich herausstellt, denn die Treffen waren bisher immer sehr schön und ich möchte gern mit einem fröhlichem Gesicht das nächste mal vor Euch stehen können.


    Daher die Frage an die Administration und meine Mitschreiber: Würde es Euch etwas ausmachen, wenn ich den Post ändere / kürze und würdet ihr entsprechend mitziehen? ich habe keine Lust auf Streit und ich merke erst jetzt, wie sehr ich ihn heraufbeschworen habe.


    Anschließend werde ich mich dann einzeln mit den betroffenen in verbindung setzen.


    Reumütige Grüße
    Vin



    Wer schläft der sündigt nicht, wer vorher sündigt, der schläft besser

  • Lieber Vin,


    ich finde es nicht schlimm, dass du es aus deiner Sicht und aus dem ersten Gefühl heraus geschrieben hast. Warum sollte man das ändern? Du sagst ja in deinem jetzigen Post, dass du, nach ein bischen Nachdenken und darüber schlafen, das ganze jetzt etwas anders siehst.


    Man muss ja nicht alles toll finden, was man auf einer Party erlebt und ich finde es auch ehrlich, wenn man es einfach auch mal erzählt.


    Es waren ja noch weit mehr Leute auf der Party, die gerne hier ihren eigenen Partybericht, ihre Erlebnisse usw. erzählen können. Ich denke nicht, dass du deinen Bericht ändern musst oder solltest.


    Gruß
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Ich würde eine Änderung schon begrüßen. Denn es liest sich wirklich krass und abschreckend, was du da geschrieben hast, Vin. Da du offenbar der einzige warst, der es so empfunden hat, und es nach einer Nacht darüber-(nicht-)schlafen jetzt auch dir nicht mehr so krass erscheint, fände ich es nicht schlecht. Man muss ja nicht alles unter den Teppich kehren. Aber eine sachlichere Schilderung, was nicht gefallen hat und warum, würde ich klar bevorzugen.


    Im Übrigen Hut ab vor deiner Größe, die überstürzte Schreiberei als solche zu erkennen, zuzugeben und dich auch gleich noch zu entschuldigen. :blume1:


    Letztlich müssen es die Mitschreiber im Thread entscheiden, allen voran mati, die dann evtl. auch ihre Postings noch einmal anpassen müsste.


    LG carolyn

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • Ich schließe mich Euridike an. Wir sind alles erwachsene, vernunftbegabte Menschen und können sicher mit solchen Problemen umgehen.


    Letztendlich ist das, was wir tun, nun mal immer ein Spiel mit dem Feuer. Was uns fasziniert ist das Spiel mit Macht, Unterwerfung, Sadismus und Schmerz. Selbst in langjährigen Spielbeziehungen kann es zu Mißverständnissen, Grenzüberschreitungen und Abstürzen kommen und dann natürlich erst recht bei öffentlichen Rollenspielen, vor allem wenn sich die Beteiligten noch nicht gut kennen und aufeinander eingestimmt sind.


    Von daher finde ich es sogar gut, wenn Dein Eingangsbeitrag so stehen bleibt, wie Du ihn formuliert hast, denn ich glaube schon, dass jeder, der einen Gerichtshof oder ein Internatspiel besucht, sich auch über die Gefahren klar sein sollte.


    Zunächst möchte ich noch einmal darauf eingehen, was aus meiner Sicht unter "ernstem Spiel" zu verstehen ist, gegenüber einem lustigen Ereignis.


    Der Gerichtshof (oder die Internate) sind für mich deshalb "ernst" oder "real", weil die Strafen eben ernst und sehr real ausfallen. Es ist keine Show, die da gespielt wird, sondern Rohrstockhiebe sind nun mal Rohrstockhiebe. Und wenn man mitmacht, muss einem auch bewußt sein, dass es in dem vorher abgesteckten Rahmen zu tatsächlichen Züchtigungen kommt. Sprich: Wenn ich vorher sage, dass ich gerne mal hundert mit dem Rohrstock übergezogen bekommen möchte, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass das dann auch passiert und nicht nur "gespielt" wird.


    Ansonsten ist das Gericht natürlich ein Fake und steht auf keiner irgendwie gearteten Rechtsordnung. Wie soll man sich denn eine ernsthafte Verhandlung darüber vorstellen, dass eine Angeklagte sich angeblich über ihren Dom lustig macht, aus sicherem Abstand mit ihm feixt und nicht respektvoll ist? In der realen Welt sind solche Verhandlungen nicht vorgesehen und es kann kein gerechtes Urteil über eine Frau gefällt werden, die "aus purer Bosheit" die Kaffeemaschine morgens um fünf Uhr laufen lässt. Hier kommt dann eben das Kopfkino oder die Wunschträume der Mitspieler zum Zug. Wir spielen das aus, was man ansonsten nur denkt: "Na, die mit ihrem Lästermaul, der gehört mal ordentlich der Hintern versohlt". Würden wir das ernsthaft, ohne Humor und Selbstironie durchziehen, wären wir einfach nur ein trauriger und tatsächlich lächerlicher Haufen, der sich eine Zeit herbeiwünscht, die es Gottseidank nicht mehr gibt.


    Aber wie gesagt, wir spielen mit dem Feuer und Abstürze und Mißverständnisse wird es immer wieder geben. Ich finde es daher nicht verkehrt, auch diese Seite darzustellen, denn Deine Beiträge zeigen eben doch sehr deutlich, dass wir nicht einfach drauf losspielen dürfen, sondern immer wieder sehr viel miteinander reden müssen. Und es bestärkt mich in meiner Meinung, dass so ernsthafte und tiefgehende Spiele mit einem lockeren "Grill und Chill"-Event eigentlich nicht vereinbar sind.

  • Für mich ist und bleibt auch ein öffentliches Rollenspiel, wozu das spezielle Gerichtsspiel natürlich zweifelsohne zähltt, eine sehr intime Sache zwischen der Person des Aktiven und des Passiven.


    Selbst wenn ich zur Verwirklichung des Szenario weitere Akteure wie einen Richter oder Verteidiger zu Spielzwecken benötige oder gar Zuschauer zulasse und dulde, so bleibt die Ernsthaftigkeit und die Ausführung der "unweigerlichen Strafe" eine sehr intime Angelegenheit zwischen nur diesen beiden Hauptakteuren. Ebenso die Verantwortung für die Session !!


    Allerdings bin ich selbstverständlich auch den "Statisten" sehr dankbar für deren Mitwirken, da diese meinem Kopfkino erst einen realen Hintergrund vorgaukeln.


    Das für mich wichtige und tatsächliche reale Spiel findet in meinen Augen daher auch beim SGH nur zwischen dem "Verurteilten" und dem "Büttel" statt. Ein "Richterspruch" für eine "besonders harte Strafe oder Schläge" sowie die mögliche Aufforderung fester zu schlagen ist in meinen Augen daher lediglich ein wirkungsloses Ankurbeln und Futter für das Kopfkino des Passiven oder gar für dieZuschauer ... und ohne jegliche tiefere Bedeutung.


    Würde sich in eines meiner Rollenspiele/Sessions zwischen einer Domse/Büttel/Aktiver und mir jemals auch nur ein Zuschauer verbal oder gegen meinen Willen aktiv einmischen, würde er mich mit Sicherheit von einer Seite kennenlernen, die mir die meisten nicht mal annähernd zugetraut hätten. Klare Ansage !!!
    Ich gestehe daher auch keiner Dritten Person zu, ganz egal wie ernst diese meine Reaktionen deutet oder mögliche Spuren an mir empfindet, eine Wertung darüber abzugeben, oder meine Domse deswegen anzuprangern.


    Daher empfinde ich derart spät eingebrachte Vorwürfe, insbesondere in dieser Härte, eher als Provokation als einen konstruktiven Verbesserungsvorschlag.

    ...a proper spanking doesn´t really start until I wish it was over ...

  • Also, ich bin zwar neu hier, und habe mich noch nicht vorgestellt, bin jedoch einigen in diesem Forum persönlich bekannt und mit ihnen befreundet.


    Ich war auch auf Petras, Klatsch und Tratsch und Teilnehmerin dieses Gerichtshofes (als Angeklagte, die mit der Kaffeemaschiene), dass es dir nicht gefallen hat, ist die eine Sache, die Andere jedoch sich dann nicht vor Ort mit den Aktiven ausseinander zusetzten ( einzugreifen und das Spiel zu stoppen) , wenn deine Spielpartnerin in deinen Augen brutalst blutig geschlagen wurde eine Zweite.



    Jedoch nach zwei Tagen, dann auf eine der Art verbal entgleisende Art und Weise zu schreiben, ohne dass es für die Beschuldigten eine Möglichkeit gibt dazu Stellung zu nehmen, (da anderes Forum) fehlt mir jedes Verständnis.
    Sie mit Naziverbrechern zu vergleichen, beschmutzt in meinen Augen die wahren Opfer, wie die Geschwister Scholl, um die mir bekanntesten zu nennen, die durch Freisler zum Tode verurteilt wurden Ebenso Sie als Schlägertruppe zu bezeichnen, dafür fehlt mir ebenfalls jedes Verständnis und kann ich mir nur durch deine angeschlagene Gesundheit erklären.(was jedoch für mich keine Entschuldigung ist).


    Ebenso bin ich der Meinung, dass die Threads so stehen bleiben sollten, da sie sonst aus dem Zusammenhang gerissen werden. Soll sich jeder seine Meinung bilden und denke der Spruch eines sehr weisen Mannes:¨ vorher denken - bevor reden¨ (in diesem Fall schreiben) wäre sehr hilfreich gewesen. Kann mati in Ihrem letzen Posting nur zustimmen.

  • Stellungnahme

    Da es in dieser leidigen Diskussion letztlich um mich und das Wohlbefinden meines Hinterteils geht, werde ich mich nun, entgegen meiner ursprünglichen Absicht, doch öffentlich zu dem Thema äussern.

    Ich war das erste Mal beim SGH dabei wusste vorab noch nicht so recht auf was ich mich da einlassen würde. Bis zu dem Zeitpunkt, dachte ich eigentlich auch, dass Rollenspiele nicht unbedingt meins sind. Da ich jedoch zwei der aktiv am SGH Beteiligten gut kenne, war ich mir sicher, dass es für mich eine gute neue Erfahrung werden wird.

    Nun, die Dinge nahmen ihren Lauf. Während meiner Verhandlung bin ich sicher das Ein- oder andere Mal übers Ziel hinaus geschossen und habe selber Grenzen verletzt in dem ich die Autorität und den Respekt der Aktiven ziemlich in Frage gestellt habe. Dies war von meiner Seite her nicht korrekt und ich verstehe jeden, der in diesem Punkt sauer auf mich ist.
    Dass vom Richter dann eine entsprechend harte Strafe ausgesprochen wurde, war die logische Konsequenz. Diese war meines Erachtens gerechtfertigt und hat mich zwar körperlich in die Nähe meiner Grenzen gebracht, wer jedoch meine Sprüche währenddessen mitbekommen hat, dem war klar, dass diese Grenzen nicht erreicht sind.

    Dass ich in den weiteren Verhandlungen die Rolle der Pflichtverteidigerin übernahm war eine spontane Idee welche in der Kaffeepause entstand. Aufgeheizt von meinen Gefühlen und wohl auch im Höhenflug der Hormone der vorherigen Verhandlung habe ich wohl auch dort das Ein oder Andere Mal kräftig übers Ziel hinaus geschossen. Es war nicht meine Absicht den Richter oder andere Beteiligte bloss zu stellen oder lächerlich zu machen. Sollte ich bei jemandem dieses Gefühl hinterlassen habe, bitte ich an dieser Stelle um Entschuldigung. Es ist verdammt schwer, in solchen Momenten die Waage zu halten zwischen kokettem Verhalten und übermäßigen Provokationen.
    Dass während meiner Rolle als Verteidigerin zwei Gerichtsstrafen folgten, nun das war weder von mir noch von sonst wem vorab geplant, gehört aber wieder ins obenstehende ich habe es provoziert. Die Alternative für hape wäre gewesen mich des Saales zu verweisen, was für mich dann wohl aber um einiges bloßstellender gewesen wäre. Klar, die nachfolgenden Strafen waren hart. Hätte man mich vorab gefragt, hätte ich diese eventuell auch abgelehnt, aber da bin ich mir nicht mal so sicher.
    Letztlich waren sie jedoch gerechtfertigt, ich hatte sie provoziert und voll und ganz akzeptiert.
    Dass in der Folge einige Stellen angefangen haben zu bluten kann passieren. Klar, das ist unschön, aber kein Weltuntergang. Ich wurde ja dann auch direkt im Saal erstversorgt.

    Im Verlaufe des Abends hat sich dann auch jeder der Aktiv am SGH Beteiligten mehrfach bei mir erkundigt wie es mir geht und sich mehrfach versichert, dass ich nicht in Gefahr bin durch die Ereignisse am SGH abzustürzen.

    Doch wer mich an dem Abend erlebt hat, wird selber festgestellt haben, dass es mir bei der Sache sehr gut ging und ich diesen Anlass sehr genossen habe.

    Einige Worte noch zum Ablauf des Gerichtes:
    auf die Ampelregelung sollte expliziter hingewiesen werden. Ich selber habe den Hinweis darauf nicht wahrgenommen (obwohl er wohl stattfand).
    Die von mati angesprochene vorherige Absprache fand in meinem Fall nicht statt. Das mag daher rühren, dass ich dem Gericht in weiten Teilen vorab bekannt war.
    Bei Strafen dieser Intensität wäre für mich ein ausgiebiges Aufwärmen hilfreich gegeben und hätte wohl auch die ganze Diskussion hinfällig gemacht da dann ziemlich sicher keine Haut aufgeplatzt wäre.

    Welche Schlüsse ich für mich aus den Ereignissen ziehe wird die Zeit zeigen. Hier wird es einiges an Selbstreflexion brauchen und die Zeit dafür werde ich mir nehmen.

    Ich werde mich hier im Thread nicht mehr weiter öffentlich äussern. Wer am Samstag dabei war und mehr wissen möchte, darf mich gerne per PN anschreiben und wird dann auch eine Antwort bekommen.

    Danke Euch allen!

  • Für mich ist eigentlich klar, dass es an einer Veranstaltung wie einem Spankinggerichtshof richtig zur Sache gehen kann und diese deshalb nur für Strafspanker geeignet ist. Also wenn ich Strafspanking nicht mag, bleibe ich besser ganz weg.


    Wer unbedingt ein aufwärmen braucht, sollte dies halt vorher im stillen Kämmerlein machen lassen. Das dieses aber ein aufplatzen der Haut verhindert, wenn die Strafe entsprechend hart ausfällt, halte ich nach eigenen Erfahrungen für ein Gerücht, vor allem wenn der Rohrstock im Einsatz ist! Ist ja auch nicht weiter schlimm und verheilt mit desinfizieren und eincremen in der Regel rasch wieder. Blutende Köpfe (mit tackern und weiterspielen) sind wir uns ja von der Fussball-WM her schon gewohnt.


    Wenn ich hier die Berichte richtig interpretiert habe, hatten alle Direkt-Beteiligten ihren Spass am SGH und dies ist doch die Hauptsache.


    Von dir Vin, bin ich eher überrascht, dass du dir das angetan hast, denn du bist sicher alles andere als ein Strafspanker. Das es für dich eine Art Kulturschock war, kann ich verstehen. Aber du hättest das an Ort und Stelle mit den Beteiligten klären oder noch besser, von vornherein weg bleiben sollen. Aber ich denke du ziehst selber die Lehren aus diesem Vorfall;-)


    LG
    Viktor

  • Liebe Spanking Freunde,


    nachdem ich diese kontroverse Diskussion eine Weile verfolgt habe, um abschätzen zu können, was ich sagen sollte oder muss, wird nun sicherlich von mir erwartet werden, mich auch zu äußern.


    Als ich vor Wochen gefragt wurde, ob wir im Rahmen dieser Grillparty einen kleinen Gerichtshof spielen würden, sozusagen als Demo und Werbeveranstaltung, war mein erster Impuls ein glattes Nein! Der Gerichtshof passt nicht als Rahmenprogramm für ein Grillfest und als Belustigung für eine breite Öffentlichkeit. Wäre ich bei dieser ersten Reaktion geblieben, wäre uns die jetzige Diskussion erspart geblieben und dem Gerichtshof ein möglicherweise bleibendes negatives Image.


    Da Vin sich selber schon korrigiert hat, Respekt dafür, und viele von Euch für den Gerichtshof in die Bresche gesprungen sind, muss ich deren Argumente nicht wiederholen. Danke mati, lämmchen, Viktor, Helle und all den anderen. Es ist alles gesagt worden.


    Ich möchte hier noch einmal die essentiellen Fakten rund um diese Veranstaltung in Erinnerung rufen:


    Fake heißt im Englischen Fälschung. Hier beginnt schon das Missverständnis. Anklagen sind keine Fälschungen, sondern enthalten entweder erfundene Missetaten, oder sogar die Wahrheit.


    Die verkündeten Urteile sind kein Auftakt für Bestrafungen von armen Opfern durch Sadisten, sondern erfüllen die Erwartungen derjenigen, die teilnehmen. Neulinge erleben dabei eine gewisse Verunsicherung, wissen aber, dass sie es aushalten werden. Nicht einmal die Büttel würden sich alle als Sadisten bezeichnen, obwohl nicht in allen Fällen auszuschließen ist, dass das Zufügen von Schmerzen ihnen soviel Spaß macht, wie den Opfern die Schmerzen selber.


    Da jeder, der anwesend ist, entweder Passiver/Switch ist oder Freund/Partner/Ankläger, gibt es keine Schocks oder Abstürze. Jeder weiß, was kommt, auch wenn oft gelacht wird. Helle hat das ganz deutlich ausgedrückt. Der Angeklagte erwartet die Härte, die er sich wünscht. Wenn eine Bestrafung abgebrochen wird, weil eine Blutung auftritt, ist das zwar aus der Sicht des Veranstalters richtig, der Passive wird das aber unter Umständen nicht verstehen, oder sich ggf. sogar beschweren. Das haben wir alles schon erlebt.


    Im Falle von Tinchen kam es zu einer Verletzung, die der Meinung sind wir alle bedauerlich ist. Das zeigt aber ganz deutlich, warum Provokationen im Spiel zwar sehr unterhaltsam sein können, die Kehrseite der Medaille aber unvermutet ein heftig schmerzender Hintern sein kann. Im intimen Rahmen des normalen Gerichtshofes können alle damit umgehen; in einem Publikum, das diesen Wechsel zwischen spielerisch leicht und plötzlich ganz ernst nicht erwartet, kann das einen Schock auslösen.


    Ein etwas gewagter Vergleich wäre der von Motorrad Enthusiasten, die auf den Kick dieses Sports zwar nicht verzichten mögen, wohl aber auf die ernsten Konsequenzen, wenn man unvorsichtig ist, oder schlicht Pech hat. Nur ist es halt so, dass die Schattenseite dieses Vergnügens immer mit dabei ist. Nun, Vergleiche hinken immer, und eine offene Stelle am Allerwertesten ist allemal einfacher zu verkraften, als ein Sturz bei Tempo 100.


    Im Grunde bedaure ich nur zwei Dinge: die Überlänge des Rahmenprogramms und die Enttäuschung von Vin, trotz der langen Reise nicht zum Spielen mit Tinchen gekommen zu sein.


    Wenn man einmal Zeuge wird, wie jemand so richtig den Arsch voll bekommt, dürfte das die Passiven unter den Zuschauern in zwei Gruppen geteilt haben: Die eine hat sich ganz tief innen gewünscht, an der Stelle von Tinchen zu sein, die andere war genau so tief innen froh, nicht an ihrer Stelle zu sein. Im Grunde kommen alle Passiven irgendeinmal zu dieser Entscheidung; am letzten WE mag sie bei einigen gefallen sein.


    Ansonsten habe ich zu 80% der Zeit viele lachende Gesichter gesehen.


    Liebe Grüsse
    Donpascual

    Führt mich nicht in Versuchung, ich finde meinen Weg alleine

  • An alle,
    Nun komme ich auch dazu als Mitwirkender (Richter) zum gesamten Stellung zu beziehen.


    Zuerst, sehr gute Refletion des ganzen von Donpasquale. Kann dem uneingeschränkt zustimmen und möchte insbesonders die Situationskomik die zeitweilig heftiges Lachen verursachte hervorheben. Somit war da teilweise eine wirlich gute Unterhaltung der (interessierten) Zuschauer gegeben.


    Die kritisierte Dauer des SGH war berechtigt. Die Länge der einzelnen Sitzungen ist vom Dialog der sich entwickelt abhängig. Wir haben die letzte Sitzung aus diesem Grund gar nicht mehr verhandelt. Als Richter hatte ich aber auch nicht das Zeitproblem im Focus. Bitte um Verständnis.


    Wie bereits erwähnt, dem Bericht von Donpasquale stimme ich voll zu. Es war ein sicherlich nicht mehr stattfindender Versuch einer Veranstaltung innerhalb eines Grillfestes. Innerehalb einer solchen Veranstaltung nicht tauglich, da die Grillfestbesucher andere Interessen haben als an einer SGH Demo teilzunehmen. Dies ist legitim, und wird verstanden.


    Andererseits hat uns das ganze gezeigt, dass die Entscheidung Donpasquale´s bei den normalen Gerichthofveranstaltungen keine Zuschauer zuzulassen die richtige ist. Selbst unter den Spankern ist die Gruppe der Erotik- und Strafspanker in ihren Empfindungsebenen und Verständnis sehr indifferent.


    Ansonsten danke auch ich allen, die sich in den Postings ausgewogen in der Sache geäußert haben. Bei der Beurteilung der Vorgänge bin ich sehr nahe bei Mati`s Ausführungen.


    Am Ende bleibt doch neben den Unzulänglichkeiten, die in allen freien Rollenspielen vorkommen können die Erfahrung, dass wir alle auch viel gelacht haben. Somit war es aus meiner Sicht letztlich eine gelungene und fröhliche Veranstaltung.
    hape


  • Liebe euridike,


    Es war das zweite Gefühl, das kam, als ich wieder mit mir allein war. mein Fehler ist, dass ich immer alles in mich reinfresse, weil ich aus schlechten Erfahrungswerten kaum jemandem traue. Was ich gebraucht hätte, als ich zu Hause war, ist jemand, mit dem ich Auge um Auge hätte reden können nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte. Tinchen war wieder zu Hause (wir haben aber selbst noch in Bayern persönlich drüber gesprochen) und hier habe ich niemandem, dem ich in dieser Art so vertrauen kann. Mit wem ausschreiben ist das nicht immer das wahre, geschriebenes sorgt schnell für Missverständnisse und meine aufgestauten Probleme platzen irgendwann einfach nur noch raus. Das war hier der Fall.


    Fakt ist aber, dass ich einige Sätze arg beleidigend verfasst habe, und das möchte (und werde) ich gern irgendwie wieder gut machen. Das bin ich jedem einzelnen, der damit angesprochen sein konnte einfach schuldig. Ich fühl mich einfach nur mies, wenn ich meine eigenen Worte so lese. Das bin nicht wirklich ich. Schon gar nicht so, wie ich gern ich bin.
    Da ihr es so möchtet, lasse ich die Sätze so stehen, möchte nach nüchterner Betrachtung des ganzen aber dennoch unterstreichen, dass mir diese Vergleiche unangenehm im Magen liegen. Letztlich ist es lämmchen, die sie von mir erwähnt und ich sie damit nicht mehr löschen kann, ohne ihren Post als falsch da stehen zu lassen. Also bleibt es so. Ungeschehen machen kann ich es nun mal leider nicht. Sonst stimme ich carolyn zu.


    Zitat

    Original von Viktor:


    Von dir Vin, bin ich eher überrascht, dass du dir das angetan hast, denn du bist sicher alles andere als ein Strafspanker.


    Das ist so nicht richtig Viktor. Ich äußer mich selten dazu, aber ich bin sehr mild geworden in der Zeit nach meinen sieben Jahren Zwangsabstinenz. Nicht weil ich nicht fest zulangen möchte, sondern weil bei mir einfach das Verantwortungsbewusstsein vor meinen Bedürfnissen bzw. Träumen kommt. Einerseits mal wieder (wie in meinen Glanzzeiten) ein rcihtiges Strafspanking abhalten zu dürfen und andererseits die Angst wen zu verletzen. Das hängt mit einem Vorfall zusammen, der sich Ende der 90er Jahre ereignete. Dazu möchte ich aber offen nichts weiter zu sagen. Diese Schublade habe ich tief vergraben. Seit dem habe ich in dieem Punkt einfach nur Angst vor einem Deja Vu.


    Zitat

    Original von Donpascual:
    Die eine hat sich ganz tief innen gewünscht, an der Stelle von Tinchen zu sein, die andere war genau so tief innen froh, nicht an ihrer Stelle zu sein.


    Ein Wechselgefühl der Sinne in dem ich getaumelt bin, als ich mitgezählt habe. Leider darf ich mich nicht so ausspielen, wie ich schon lange mal gerne wieder würde, was mich manchmal wahnsinnig macht, wenn ich zusehe. Und so bleibt der Wunsch, zumindest für einen teil des ganzen an tinchens Stelle gewesen zu sein nur ein weiterer meiner vielen Träume, bei dessen Wunschgedanken mir manchmal das Wasser in die Augen schießt. Zudem gönne ich ihr von ganzem Herzen diese Freude, die sie dabei hatte.


    Einige von Euch bezeichneten meine Entschuldigung als Größe. Die Frage ist nur, ob diese Entschuldigung angenommen wird oder nicht. das wirde, denke ich mal, um es mit tinchens Worten zu sagen, die Zeit zeigen.


    Für den SGH habe ich noch eine kleine Überraschungsidee (keine bange eine positive), sie wird aber noch ein paar Tage dauern. PN bekommt ihr dennoch bis zum Wochenende.



    Wer schläft der sündigt nicht, wer vorher sündigt, der schläft besser

  • Huhu hellboy! Ich glaube, jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, deinen Partybericht aus der Schublade zu holen und ihn hier zum Besten zu geben. Ich würde ihn jedenfalls sehr gerne lesen. :blume1:


    LG carolyn

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

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Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.