auf vorhandene blaue Flecken hauen - ja oder nein?

Also ich muss hier ganz klar sagen, dass ich auf jeden Fall davon abraten, erneut auf ein Hämatom zu schlagen. Es mag ja ganz lustig sein, sich über das Farbspiel zu unterhalten, und Stolz darauf zu sein, was man da wieder gemacht oder ausgehalten hat, aber die medizinischen Folgen können durchaus gravierend sein.

Das fängt mit Bindegewebsschäden an, Nervenbahnen und Muskeln können absterben, es kann zu Entzündungen kommen, sogar Tumore können sich bilden.

Im Prinzip sollte man Hämatome genauso betrachten wie offene Wunden. Erst wenn alles ausgeheilt ist, ist die Haut wieder belastbar.

Unsere Bio-Lehrerin hat im 5. Schuljahr oft von ihrer Freundin erzählt, die hatte ein Hämatom, da hat sich was gelöst, das hat sich dann irgendwo in der Wirbelsäule festgesetzt, und die war dann Querschnittsgelähmt.

Ich finde, das Thema sollte man nicht aus die leicht Schippe nehmen, sondern sich immer über die möglichen Folgen im klaren sein. Klar wird jetzt bestimmt jemand sagen, die Wahrscheinlichkeit mit dem Flugzeug abzustürzen ist größer als das was ernstes passier, aber es kann passieren, und manche Sachen kommen auch Schleichend.

Hey, mal nicht den Teufel an die Wand...
Wie wahrscheinlich ist sowas? Mag sein, dass es passieren kann, aber ich kann auch morgen vom Auto überfahren werden. Ist genausoviel oder genausowenig planbar.

Wichtig ist, das beide Parteien mit dem was getan wird, leben können. Dann ist meiner Meinung nach erlaubt was gefällt, solange es nicht gesetzeswidrig ist.

Ich denke, zwischen offenen Wunden und blauen Flecken besteht schon ein gewaltiger Unterschied, sowohl medizinisch als auch von der emotionalen Sicht.

Von der Lähmung habe ich tatsächlich nur von der BIO-Lehrerin gehört, aber alles andere passiert durchaus, Tumore seltener, Bindegewebsschäden öfter.

Man sollte nicht Stolz drauf sein, zu viel auszuhalten, dass zeigt nur, dass Nervenbahnen vermutlich schon abgestorben sind.

Es ist also durchaus Beeinflussbar und auch Planbar, welche Schäden man in kauf nimmt.

Und man sollte nie vergessen, die Färbung des Hämatom lässt keinen direkten Rückschluss auf die Stärke der Gewebeverletzung zu. Je tiefer das Gewebe beschädigt ist, desto weniger sieht und spürt man.

Klar ist das nicht Gesetzwidrig, aber etwas Verantwortung sollte Top schon haben, wenn Sub schon nicht genug bekommen kann.

Edit:
@Rike Du sollst mit nicht Wiedersprechen!!!

Lieber Andy,

muss ich in dem Fall aber.

Es geht garnicht darum, besonders viel ausgehalten zu haben oder aushalten zu können und wir reden hier von "normalem" Spanking und nicht von irgendwelchen Mißhandlungen/Körperverletzungen.

Ich denke, es liegt auch an der Beschaffenheit der Haut, des Körpers jedes einzelnen ob und wie leicht jemand blaue Flecken bekommt.

Und wenn man nur von Spanking ausgeht, sehe ich, wenn BEIDE PARTEIEN verantwortungsbewusst dabei vorgehen, keine beeinflussbaren oder planbaren Schäden auf einen zukommen.

Aber es ist halt auch grundsätzlich ein Thema, wo sich die Meinungen auseinander bewegen (können).

LG,
Rike

Also was einige hier praktizieren, ist schon sehr heftig, wenn dann noch vor Ausheilung wiederholt wird sehe ich Potenzial für bleibende Schäden.

Es geht hier nicht darum, ob es beide wollen, das unterstellen wir mal, sondern darum, was für Schäden auftreten können.

Wenn Jemand raucht, dann macht der das auch freiwillig und trotzdem können Schäden auftreten.

Es bringt nichts, vom Thema abzulenken, oder es zu verhamlosen, es können Schäden auftreten. Das ist meine Antwort auf die ursprüngliche Frage. Und je fester man zuschlägt, bzw. je eher man wieder zuschlägt, desto größer sind die Risiken.

Ich praktiziere es seit 18 Jahren, und habe auch noch nie bleibende Schäden verursacht, zumindest ist mir nichts bekannt.

Aber ich habe schon bleibende Schäden mitbekommen!!!

Also ich bin auch genauso wie Andy der Meinung, dass man bestehende Hämatome erstmal ausheilen lassen sollte. Was medizinische Folgeschäden anbetrifft kann es bei tieferliegenden Hämatomen auch zu Wassereinlagerungen im Gewebe oder zu Gewebeverhärtungen kommen.
Ansonsten sagt mir einfach mein logischer Menschenverstand, dass es nicht gut sein kann auf ein frisch bestehendes Hämatom erneut draufzuhauen, also sorry, aber da sträubt sich bei mir das Fell.
Letzendlich muss das jeder für sich entscheiden wie er damit umgeht, aber ich würde es für mich nicht wollen.

Bei mir ist es auch so, dass ich nach einem intensiveren Spanking auch in so einen "Kuschelmodus" verfalle, kurzum für 2-3 Tage hab ich erstmal die Nase voll und vielleicht ist das auch gut so, weil sich meine Seele instinktiv dem Heilungsbedürfnis meines Körpers anpasst.
Wenn der aktive Part darauf achtet, dass "Wunden" erstmal wieder verheilen gibt er mir damit auch das Gefühl des Behütetseins, denn er achtet ja auf meine Gesundheit.
Wenn ich mich in der Zeit "daneben" benehme gibt es ja auch noch andere Formen der Bestrafung oder man kann eine Strafbuch führen bis die "Erziehungsfläche" wieder zugänglich ist.:grins:

lg
bonnie

Hallo,

ich habe das ganze hier ein wenig verfolgt und kann nur den Kopf schütteln.

Unter anderem darüber das hier den anderen Angst gemacht wird mit sterbenden Nerven und Muskeln.

So schnell passiert das nicht.

Und wenn würde ich gerne den medizinischen Artikel lesen der das beinhaltet.

Gruß
Isis

Zitat

Original von Andy-VK:

Das fängt mit Bindegewebsschäden an, Nervenbahnen und Muskeln können absterben, es kann zu Entzündungen kommen, sogar Tumore können sich bilden.

Im Prinzip sollte man Hämatome genauso betrachten wie offene Wunden. Erst wenn alles ausgeheilt ist, ist die Haut wieder belastbar.

Unsere Bio-Lehrerin hat im 5. Schuljahr oft von ihrer Freundin erzählt, die hatte ein Hämatom, da hat sich was gelöst, das hat sich dann irgendwo in der Wirbelsäule festgesetzt, und die war dann Querschnittsgelähmt.

Ich finde, das Thema sollte man nicht aus die leicht Schippe nehmen, sondern sich immer über die möglichen Folgen im klaren sein. Klar wird jetzt bestimmt jemand sagen, die Wahrscheinlichkeit mit dem Flugzeug abzustürzen ist größer als das was ernstes passier, aber es kann passieren, und manche Sachen kommen auch Schleichend.

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Hallo Andy, hallo zusammen.
Auch wenn ich eher selten hier vorbeischneie und eher schreibfaul bin gell Carolyn so muss ich doch zumindest zu diesem Thema Stellung nehmen:
Ein Hämatom, aus dem sich ein Gerinnsel bildet, das sich dann löst, in der Wirbelsäule festsetzt und dort Lähmungen auslöst ist Verzeihung absoluter Unsinn! Pathophysiologisch praktisch unmöglich.
Bei Verletzungen können im Bereich der größeren Venen Thrombosen, also Gerinnsel entstehen, die sich dann lösen und über das rechte Herz in die Lunge geschwemmt werden. Nennt man Lungenembolie. In seltenen Fällen kann so ein Gerinnsel über eine fortbestehende Öffnung an der Vorhofscheidewand in die arterielle Strombahn gelangen und als gekreuzte Embolie dort z.B. einen Schlaganfall auslösen. Ich denke, das könnte die Biolehrerin sicher auf diesem Gebiet auch keine Fachfrau gemeint haben. Aber doch bitte nicht doch ein Hämatom am Hintern!
Bindegewebsschäden mit Verhärtungen und Schäden an oberflächlichen Nerven mit evtl. bleibenden Gefühlsstörungen sind sicher nach sehr heftiger Behandlung auch schon beim ersten Mal möglich. Bei in die tiefe reichenden Hilfsmitteln (schweres Holzpaddle vielleicht auch Muskelschäden), aber nicht sehr wahrscheinlich. Eine Tumorentstehung könnte man vielleicht mit viel gutem Willen durch ständige Regeneration von Verletzungen diskutieren bzw. dadurch die sowieso schon minimale Wahrscheinlichkeit der Entstehung eines Tumors in diesem Bereich (Haut, Bindegewebe, Muskel) ein klein wenig fördern. Letztlich meines Erachtens auch Käse.
Fazit: Ein blauer Fleck (Hämatom), eine Schwellung, eine offene Wunde, die typischen Striemen etc. sind alles Zeichen dafür, dass Gewebe geschädigt wurde. Es sind Verletzungen. Diese heilen nicht besser durch eine erneute Verletzung, sondern dadurch, dass man sie heilen lässt. Schneidest Du Dir in den Finger, dann schonst Du die Hand. Ein ordentlich nach allen Regeln der Kunst versohlter Popo sollte meiner Meinung nach in den nächsten Tagen eher gestreichelt werden. Blutige Striemen etc. sind für mich sowieso tabu und dann höchstens ein Versehen (auch wenn andere darauf stehen mögen, suum cuique) und können narbig verheilen. Wenn einem danach ist, dann kann sicher aber auch ein blauer Hintern nochmals versohlt werden, ohne dass Mann /Frau sich groß Gedanken machen muss. Wenn es dann unerwartet heftig weh tut könnte man auch aufhören.
Viel Spass beim Spanking!
Andy: Schreib von Dingen, von denen Du was verstehst oder bring nachvollziehbare Belege bei!