Spanking und BDSM als Krankheit anerkannt

  • Hallo ihr lieben,
    im Chat haben wir dieses Thema schon mal angeschnitten. Aber zu einer richtigen Diskusion kam es nicht.
    Hab hier einen link gefunden


    http://www.smair.org/news.php?readmore=530


    Eure Meinung dazu würd mich intressieren.
    Ich fand den Gedanken erstmal witzig...hab den bissl ausgesponnen .. zwecks Therapie etc. Aber ich würd mich nicht als krank bezeichnen...nur weil ich ne Neigung hab die nicht in die Norm passt.


    Lg
    beate :spank1:



  • Hallo beate


    Da geht es mir , wie dir.
    Warum soll es eine Krankheit sein, die eine Therapie nachziehen soll.
    Dann sind alle Krank , die Sex haben .
    Oder ein andere Vorliebe haben , die net in der Norm liegt.
    Man das würde der Aok , aber viel Geld kosten.:angel3:


    Lg.Maria

    Ich bin nicht immer ein Engel, aber immer öfters. :angel2:


    Glück bedeutet nicht , alles zu haben,
    was man will-sondern
    die Menschen zu haben die man braucht!

  • Ich denke das Masochismus schon zu einer Krankheit ausarten kann, nämlich dann wenn es zu einer Sucht (Zwang) wird und man sich selber Verletzungen zuführt (z.B. Cutting), weil man nicht mehr anders kann. Hier wäre dann eine Therapie unumgänglich.


    Aber solange man seine Neigung zur Lusterweiterung auslebt und man auch eine gewisse Zeit darauf verzichten könnte, ist dies aus meiner Sicht völlig normal;-)


    LG
    Viktor

  • Da gehe ich mit Viktor konform.


    Ich denke auch, solange es Spaß macht und der Steigerung der Lust dient und auch teilweise zur Befriedigung von inneren Bedürfnissen ist es für mich keine Krankheit, sondern eine Erweiterung meiner Lebensqualität.


    Wenn es aber anfängt mich seelisch und körperlich zu tangieren, wenn ich mal darauf verzichten muss, wenn es quasi ein Zwang für mich wird, der mich mehr unglücklich als glücklich macht. Dann steckt da ein ungesundes Suchtverhalten dahinter, wo man zwar einen Povoll oder andere Schmerzen als Therapie ansetzen kann, wo aber an der Ursache dieser Sucht gearbeitet werden müsste, damit es wieder in eine gesunde Bahn läuft.


    Ich rede jetzt nicht von Menschen, die es gerne oft und heftig tun. Das ist beim Spanking nicht anders wie beim Sex, da sind die Geschmäcker und Häufigkeiten verschieden. Sondern von Menschen, die mit ihrem Verhalten tief innen eigentlich tot unglücklich sind.


    Gruß
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Genau so euridike sehe ich es auch.Das Ausleben meiner Neigung steigert meine Lust,gibt mir Lebensfreude und steigert die Lebensqualität!!Es befriedigt meine Bedürfnisse und ich sehe es absolut ncht als krankhaft, wenn man zeitweillig auch ohne dem Ausleben dieser Bedürfnisse problemlos leben kann. Umso so grösser ist die Lust und die Befriedigung dann, wenn man es wieder erlebt !
    [Blockierte Grafik: http://www.animaatjes.de/bilder/w/wolfe/animaatjes-wolven-53522.gif]

  • Hallo ihr lieben :grins:
    ich seh schon .. wir sind da ziemlich einer Meinung ...
    mich würd halt intressieren wen die AOK überhaupt therapieren will :question:
    Den aktivien..weil er haut oder den passiven der sich hauen lässt.
    Anstatt sich um Krankheiten zu kümmern .. die wirklich wichtig sind.
    Borderliner... oder auch die Menschen die unter Zwang schmerzen zufügen... und ich schreib bewusst net Männer... denn es gibt genug gewaltätige Frauen in Partnerschaften.
    Ich hoffe sehr das wir nicht mit solchen Tätern und Opfern über einen Kamm geschoren werden.. aus Unwissenheit.


    Weiterhin viel Spass


    Lg
    beate

  • Zitat

    Original von beateSvJ:
    Ich hoffe sehr das wir nicht mit solchen Tätern und Opfern über einen Kamm geschoren werden.. aus Unwissenheit.
    Lg
    beate


    Also mir ist es eigentlich egal über welchen Kamm ich geschoren werde und werde mich davon bestimmt nicht beeindrucken lassen. Ich werde meine Vorliebe weiterhin mit Gleichgesinnten geniessen, egal wie andere darüber denken :rolleyes:


    LG
    Viktor

  • Also wer sich sehr krank fühlt, der kann sich ja mal mit mir verabreden. Bin schließlich Medizinmann!
    Und so ein roter Hintern ist echt heilsam.......
    :spank1:


    Das kriege ich schon hin :grins:


    Tobbe

  • Die Ausführungen von Medizinmann Tobbe kann ich als praktizierender Naturheilkundler, traditioneller chinesischer Medizinmann nur bestätigen.
    Wie in der Medizin, ist die wohlüberlegte angewendete Dosis , hierbei nicht einer Einnahme einer Tablette, sondern einer Abreibung auf den Hintern respektive Erziehungsfläche oft sehr heilsam.


    Grüsse
    Spankcoach

  • Nun ja, wenn man bedenkt, das der AOK Gedanke aus 2009 ist, der Quell-Link der AOK lange nicht mehr erreichbar und bei der AOK ein peinliches Schweigens eigetreten ist. Sehe ich es als eine übliche ADAC, ääähhm AOK Schreibtischtätertat.

  • Merlinix,


    das könnte gut sein. Ist schon interessant. Ich denke auch so, wie die meisten hier. Stellt sich doch aber eine andere Frage. Warum erforscht oder therapiert man nicht Leute, die über ihre Empfindungen, Neigungen nicht nachdenken oder sie eben nicht ausleben. Entstehen dabei über die Jahre nicht viel größere Probleme?


    lg Ron49

  • Ja Ron, nur was ist günstiger für den Moment?
    Und so ganz nebenbei, was bringt es nach etwas zu suchen/forschen, wenn der Geneigte es noch nicht einmal formulieren mag, sprich kann.

  • Für mich sind Übergänge bei allen Verhaltensweisen sowieso fließend.


    Nehmen wir doch nur die ganzen Phobien und Zwänge. Sich waschen ist z.B. an sich eine normale Handlung, aber sich dreihundert mal am Tag zu waschen könnte durchaus eine behandlungsdürftige Handlung sein.


    Und so ist das eben mit SM auch: Safe, sane und consensual ist okay, aber wenn es zu einem Zwang wird, kann es auch belastend sein. Es gibt ja genug prügelnde Ehemänner, die ihre "Neigung" nicht im BDSM-Rahmen ausleben, sondern einfach so drauf los prügeln, obwohl sie es eigentlich gar nicht wollen. Oder Frauen, die ritzen und sich bis aufs Fleisch blutig kratzen oder auch blutig schlagen lassen würden.


    Vielleicht fängt SM manchmal auch ganz harmlos an und dann braucht man immer stärkere Reize um noch etwas zu spüren und immer längere Sessions und immer wieder was Neues.


    Außerdem gibt es unter den Spankophilen doch eine ganze Reihe depressiver Menschen, Borderliner und andere Menschen, bei denen selbst für Laien psychopathische Züge erkennbar sind. Da weiß man auch nicht, ob die "Neigung" nicht nur ein Symptom für eine dahinterliegende Störung ist.


    Dann die ganzen Mißbrauchsopfer aus der Heim- und generellen Kindererziehung bis zum Ende der siebziger Jahre.....


    Wenn der Leidensdruck da ist, dann ist es eigentlich gut, wenn die Neigung als Krankheit anerkannt wird, weil nur dann die Krankenkassen zahlen. Ist doch wie beim Alkohol. Alkohol zu trinken ist keine behandlungsdürftige Krankheit, die Sucht schon. Daher fühle ich mich jetzt nicht angegriffen, wenn Sadomasochismus auch als Gesundheitsstörung definiert wird. Aus dem ICD ist BDSM ja schon seit vielen Jahren gestrichen.

  • Wenn ich mir das recht überlege, irgendwie könnten die Recht haben !


    Dann sind diejenigen, die SM ausleben, eigentlich schon in einer Therapie.
    Der passive Teil ist der Patient, und der aktive ist dann der Therapeut.


    Offen ist dann eigentlich nur noch, wie man als Aktiver bei der AOK die Therapiekosten einreichen kann :question:
    und ob die AOK für die Passiven auch Krankengeld zahlen :question:


    Also Mädels auf zum Kassenwechsel in die AOK, und dann erst eine neue Session, :hurra2:
    :question:...ehmmm...... Therapie heißt das ab heute.


    LG
    Therapeut Rocky

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.