Fremdspanking

Spanking ist eine sehr große Nähe zwischen zwei Menschen. Da schaue ich schon sehr genau hin mit wem ich spiele. Fremdspielen geht für mich nur, wenn mein Spielpartner mit anwesend ist und es mit ihm abgesprochen ist. Alles andere ist für mich gefühlsmäßig wie fremd gehen. Das ist für mich auf Partys nicht anders wie sonst.

ich finde es ist wie bei allem in einer beziehung .... ohne das wissen, das absprechen oder auch ohne die anwesenheit des partners/der partnerin (je nach dem) gehts nicht ... nickie hat schon recht - ist wie fremdgehen auf andere art ............. für mich beruht eine beziehung auf vertrauen und reden - sonst hab ich keine beziehung
und sind wir mal ehrlich - nur dann kann man es auch genießen - ohne den gedanken "was, wenn es auffliegt" .... da käm sich jeder hintergangen vor

So sehe ich das auch. Bei uns gibt es dann auch klare Absprachen. Ich darf bei Partys, die wir eher selten besuchen, dann schon auch mal die aktive Rolle übernehmen, weil ich das bei meinem Mann nicht darf, weil er nicht so darauf steht.

Aber da gibt es auch klare Absprachen und zwar, dass ich NUR die aktive Rolle in dem Moment innehabe, passiv darf in der Regel nur mein Mann an mich ran, es sei denn er erlaubt es mal jemand anderen, dann aber meist in seinem Beisein, ist bisher glaube ich erst einmal passiert, war auch eher zu Demonstrationszwecken eines Instrumentes.

Auch ist klar, Berührungen schon, aber höchstens mal über den Hintern streicheln, weitere intimen Berührungen sind absolut Tabu und daran halte ich mich auch, alles weitere wäre ein Vertrauensbruch. Und wenn mein Mann sagt, er möchte nicht, dass ich aktiv bin und er will es nicht, dass ich jetzt aktiv Spiele, dann ist das für mich absolut ok und ich halte mich auch daran.

Alles weitere wäre für mich ein Vertrauensbruch und einen Vertrauensbruch zu kitten ist ein schwieriger und langwieriger schmerzhafter Prozess, das muss ich nicht haben.

Gruß
euridike

Ich empfinde es wie die meisten hier. Ich glaube es ist einfach auch zu schwierig in kürzester Zeit sich auf den anderen Partner einzugehen. Selbst wenn der 2. Part einverstanden währe, währe es glaube ich nur ein draufhauen, ohne das es der andere richtig genießen kann oder seine Erfüllung findet. Jeder haut anders und liebt andere Varianten. Also ich würde in jedem Fall bei meiner Partnerin bleiben. Habe keinerlei Interesse mit anderen Personen zu spielen.

lg Ron49

Mein Mann und ich spielen auch nur zusammen, sollte mal der Wunsch entstehen mit jemanden andrem zu spielen, dann nur nach Absprache und vor allem nur wenn der jeweils andere anwesend ist.

lg die fresie

Meine Spankingpartnerin hat drei Männer:
mit einem ist sie verheiratet, von mir wird sie verhauen und einen dritten verhaut sie selber. "Abgesprochen" hat sie das mit ihrem Mann. Mir hat sei es einfach erzählt und ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass sie etwas mit mir "abzusprechen" gehabt hätte.
Ich selbst bin, seit ich sie kenne, nicht mehr auf der Suche. Meine Neugier bleibt, aber sie bedrängt mich nicht mehr.

Das was sich in Spankingbeziehungen im Laufe der Zeit entwickelt, ist etwas Besonderes (sehr intim) und geht (für mich) nicht mit mehreren gleichzeitig.
Das Spiel auf einer Party ist da wohl was anderes (kenne ich allerdings nicht selbst - ich war erst auf einer Party und hab mich einfach nett unterhalten).
Andererseits hat diese "Treue" für mich eine andere Qualität als in einer Liebesbeziehung. Ich habe keinen Anspruch darauf, dass sie sich auf mich beschränkt. Sollte sie mit noch jemandem spielen, dann kann sie es mir erzählen, muss sie aber nicht. Ob ich dabei sein möchte, wenn sie mit jemand anderem spielt, weiß ich nicht.
Dass Intimität und Freiheit so zusammen gehören können, ist für mich die größte Erfahrung des letzten Jahres.
hg
Handwerker

vielleicht ist der gewisse unterschied darin ob man ne reine spielbeziehung oder ne lebens/spielbeziehung hat .... und auch ob bei so nem spiel jemand schon vorher da war zum spielen oder ob er/sie erst jetzt auftaucht

Ersteres stimmt ganz sicher - was du mit dem zweiten meinst verstehe ich nicht ganz

Das hier war die Ausgangsfrage:

Zitat

Original von Holger:
Wie sieht das bei Euch aus? Gibt es da bei Euch Regeln oder ist es völlig egal?

Also völlig egal ist die Fremdspielerei sicher nicht, aber wenn ich meine "Lebenslage" den bisherigen Antworten gegenüberstelle, weiche ich wohl doch ziemlich von der Norm ab.

Wie die meisten hier wissen, habe ich einen Mann, einen Spielpartner und spiele, so es sich ergibt, auch nocht auf Partys bzw. Forentreffen "fremd", d.h. mit Dritten. Und weder Mann noch Spielpartner sind auf diesen Treffen anwesend.
Die Regeln hierfür sind "lediglich": Beide wissen, dass ich spiele und in groben Zügen auch, was ich spiele. Kein Geschlechtsverkehr oder sonstige unzüchtige Berührungen. Und: "Mädel, lass deinen Kopf eingeschaltet und pass auf dich auf". Das funktioniert wunderbar.

Gelegentlich kommt es vor, dass mir jemand nicht abkaufen will, dass beide im Bilde sind, wie ich ein Spankingtreffen feiere, und damit kein Problem haben.
Mein Mann wollte bisher nicht mit der Spankingszene in Berührung kommen und hat auch kein Bedürfnis danach, den Abend mit Leuten zu verbringen, die er überhaupt nicht kennt. Gleichzeitig freut er sich für mich, wenn ich einen schönen Abend mit Leuten verbringe, die ich kenne und mag, und dabei tun kann, was mir Spaß macht.
Mein Spielpartner und ich haben eine klare Absprache, dass der eine nicht "exklusiv" dem anderen verpflichtet ist. Auch hier ist es eher so, dass der eine dem anderen die Erlebnisse von Herzen gönnt und sich über eine kleine Schilderung freut. Meist weiß man schon vor einem Spiel bescheid, wer mit wem... sofern es nicht völlig spontan stattfindet.

So ist das bei mir. Ich kann aber auch andere Auffassungen über Fremdspiel-Regelungen bestens verstehen. Es gibt hier ja kein "richtig" oder "falsch" sondern nur "so passt es für uns".

LG carolyn

Mir geht es da mehr so wie Carolyn, ich sehe es lockerer.
Es ist halt so, dass man erst mal sich und seine Neigung finden muss oder es endlich ausleben möchte und dann zu Anfang, am liebsten jeden Tag.
Gerne noch so das Eine oder Andere ausprobieren möchte und sich vielleicht noch weiter entwickelt.
Dann kommt oft die Räumliche Distanz dazu, wenig Möglichkeiten sich zu treffen usw..
Das manchmal 1 Spielpartner nicht reicht.

Der Idealfall ist natürlich wie von Euridike beschrieben, dass man es mit seinen Lebenspartner ausleben kann.

Viele Grüsse Zorro

Ich hab mich vielleicht anfangs nicht richtig ausgedrückt . Ich bin davon ausgegangen wie sich fremdspielen in einer beziehung verhält da seh ich es schon so das man sich absprechen muß, der/die partnerin bescheid wissen sollte und je nach dem ob er/sie das möchte, auch dabei ist. Bei reinen spielbeziehungen seh ich das auch bisschen anders. Bis vor einiger zeit hatte ich auch zwei spielpartner (die von einander wussten sich aber nicht kannten) denen ich erzählt hab wann ein spiel anstand oder stattgefunden hat .. nicht weil sie das wollten sondern einfach von mir aus (seltsamerweise waren sich die zwei immer einig ... versteh ich gar nicht )

Handwerker . Ich meinte wenn ich im realen leben single bin und einen spielpartner habe und dann jemand auftaucht der dann nicht nur spielpartner ist . Wie es sich dann mit dem spielpartner verhält ich geh mal davon aus das dann der neue partner informiert bzw. dabei sein möchte wenn da wieder ein spiel stattfinden sollte

keine ahnung ob du jetzt verstanden hast wie ich das meine ... unterhalten wir uns mal drüber wenn wir uns wieder sehen ...ok?

Hallo

Ich sehes es auch so , das man sich absprechen sollte.
In der parntnerschaft wen man Fremdspielt.
So lief es bei uns immer ab.

Aber man sollte auch aufpassen das, man sich net zu arg in den Fremdspielen reinsteigert.
Wie zb. das Wochenlang vorher nur über das Fremdspielen (bei den beiden Fremdspanker)
über Mails und pns. hin und her gschrieben wird.
Da durch kann das Fremdspanken , in Fordergrund gestellt werden .
Und kann schon in einer Beziehung Stress geben.
Oder es kann so gar eine Beziehung kaput gehen.
Was ich auch net machen würde , habe es auf Party von anderen mit erlebt.
Das man vorher , schon den ganzen Abend ausplant und viele Spiel mit anderen ausmacht hat.
Dadurch hatte manch einer ein Problem , und es führte zu Stress und enttäuschung.
Ich Hand habe es so , das ich schon mal ein Spiel aus mache , aber ohne viel vorplannung.
Ich gehe auf Partys oder Treffen und warte ab was läuft oder auch net .
So gibt es kein Stress und auch keine enttäuschung.
Und ich habe ein schönen Abend oder We.
Es ist auch mal schön auf Partys und Treffen sich zu unterhalten und aus
zutauschen.

Lg.Maria

Hallo ihr Lieben,
bis vor einem Jahr war "fremdspanken" für uns kein Thema.
Ich fühlte mich was das spanken betrifft vollstens ausgelastet :zwinker:
Irgendwann kam dann doch der Tag an dem Johannes mich fragte ob ich mir Vorstellen könnte das eine zweite subbie dabei ist.
Da ich genug "single-subbies" kenne und mit einer sehr eng befreundet war, stellte das kein problem dar. Es wurden Absprachen getroffen und alles klappte prima.
Nun kam halt auch der Tag an dem mein Schatz fragte ob ich denn mal von einem anderen Dom gespankt werden möchte. Klar, neugierig war ich schon .. hatte aber immer noch große bedenken. Erst als er mir versicherte das er IMMER dabei sein wird...er ständig alles beobachtet und im Zweifel einschreitet .. willigte ich ein.
Mittlerweile spielen wir mehr oder weniger Regelmäßig mit zwei anderen Paaren in gleicher Konstellation. Alle Subbies werden von jedem Dom gespankt. Der jeweilig dazugehörige Dom achtet auf seine Sub. Das ist kein Misstrauen gegen den anderen sondern eine Rückversicherung .. das Sub sich fallen lassen kann zum geniessen.
Jedem treffen geht 2-3 Tage vorher eine Mail voraus mit evtll. absprachen. Zudem führen wir kurz vorher noch ein Gespräch wie es mir geht .. ob ich wünsche hab oder sonstiges.
Ansonsten ist Fremdspielen bei uns nicht das Thema. Denke da hat Maria recht. Wenn das Fremdspanken zuviel Raum im eigenen...im realen Leben einnimmt kann das zu Spannungen führen. Gerade wenn man einen Aktiven Lebenspartner hat ist ein treffen mit anderen zum "spielen" nur eine Berreicherung und keine Ausfüllung. Zu Partys gehn wir eher selten und nie mit dem Hintergedanken dort (Fremd)spanken zu wollen, sondern um sich mit Freunden zu treffen, neue Leute kennen zu lernen und sich auszutauschen. Wenn sich dann doch was ergeben sollte ... mit Absprache jederzeit ok.

Fremspanken war zwischen mir und meinem Partner lange ein "heißes Eisen". Für ihn ist Fremspanken lassen während einer Beziehung wie fremd gehen. Ich selber sehe es lockerer. Solange die Hosen anbleiben und intime Berühungen ausbleiben und man sich rein auf´s spanken konzentriert, hätte ich kein Problem damit. Kann aber (unterdessen) auch problemlos seine Meinung akzeptieren und mich hier nach seinem Wunsch richten, bitte nicht passiv fremd zu spielen. Aktiv dürfte ich. Was ganz klar ist, ist, dass man so etwas nicht heimlich macht, sondern darüber vorher spricht.

Dem Votum von Rike kann ich mich voll und ganz anschliessen. Fremdspanken sehe ich persönlich auch locker wenn man sich an gewisse Regeln hält und es mit dem Partner abgesprochen ist.

LG
Viktor

Ist bei uns ganz klar - ich darf nicht fremdgespankt werden - es sei denn, es würde sich ergeben und er würde das so wollen. Er selbst dürfte es (wahrscheinlich auch ohne Absprache mit mir, das haben wir aber noch nicht so konkret besprochen), aber er will eigentlich nicht.
Das einzige, was er mir mal in einem Gespräch zugestanden hat, war, dass ich evtl. von einer Frau verhauen werden darf. Das wär natürlich mal ein kleiner winziger Traum von mir, weil ich gern wüsste, wie sich das als Mutter-Tochter-Erziehung anfühlen würde...

Aktiv spanken fällt für mich sowieso weg und ist darum auch nicht besprochen worden... passiv gespankt werden für ihn genauso... Wir sind beide 100% aktiv (er) und passiv (ich).

lg cassi

für mich ist das entscheidende, dass absprachen getroffen werden, mit denen beide parteien gut zurecht kommen. dabei halte ich es für selbstverständlich, dass es zwischen zwei menschen selten bis nie eine optimale lösung geben wird. das heißt, es gilt kompromisse zu finden. jeder muss dabei mal ab und zu geben. wenn das nicht funktioniert und einer sich auschließlich selbst verwirklichen möchte, dann wird es schräg und verletzungen sind vorprogrammiert.

stelle gerade fest, dass das natürlich für alle bereiche menschlichen zusammenlebens gilt. in einer lebensgemeinschaft wird die bereitschaft, um eine lösung zu ringen natürlich höher sein als in einer spielpartnerschaft. da fehlt eben die letzte verbindlichkeit.

was mich selbst angeht, so habe ich mich immer nach dem "einen" gesehnt, mit dem ich leben, glauben und neigung teilen kann. bisher habe ich ihn nicht gefunden, deswegen bin ich viele kompromisse eingegangen, oft zufrieden, aber im tiefsten nie wirklich angekommen. ich glaube, wenn dem mal so wäre, hätte ich absolut kein bedürfnis nach fremdspielen.