Fürs Spanking bezahlen

  • Heutzutage dreht sich sehr viel um Geld - ob ich welches nehmen würde? Wahrscheinlich, denn wer könnte es nicht gebrauchen. Andererseits freue ich mich, wenn sich mir jemand anvertraut, weil ich das als ganz großen Vertrauensbeweis werte. Deshalb habe ich noch nie Geld verlangt (und auch noch nie angeboten bekommen). Entweder bin ich ein schlechter Geschäftsmann oder ich züchtige aus Freude am Spanking. Aus meiner Sicht bejahe ich letzteres - das Ausleben der eigenen Neigung mit dem Wissen, den anderen Part damit ebenfalls glücklich gemacht zu haben, ist unbeschreiblich!

  • Also dann will ich hier als Neuling gleich mal meinen Senf dazu geben.

    Ich würde für Spanking nicht bezahlen wollen (lassen).

    Aber eine Aufwandsentschädigung für Veranstalter von Parties oder

    Fahrgeldbeteiligung bei privaten Treffen und weiten Anreisen halte

    ich für fair. Es ist doch ne Winwin--Situation. :)

    "Wenn man Dinge erleben will, die man noch nie erlebt hat,

    muß man Dinge tun, die man noch nie getan hat". ;)

  • Sofern man jemanden in seiner Nähe findet, der die Neigung teilt, braucht man sicher kein Geld auszugeben. Hat man aber absolut niemanden in seiner Nähe und möchte dennoch sein Faible ausleben, kann man durchaus versucht sein, kommerzielle Angebote anzunehmen. Nach meinen Erfahrungen entspricht eine solche Session nicht unbedingt den Erwartungen, kostet dafür aber einiges an Geld. Da muss dann jeder selber entscheiden, ob er lieber auf das reale Erleben verzichtet oder eine weniger schöne Session für viel Geld erlebt, um sein Faible überhaupt auszuleben.


    Die Alternative wäre dann noch, jemanden mit der gleichen Neigung kennenzulernen, der weiter entfernt wohnt. Dann bezahlt man indirekt, weil man ja die Fahrtkosten hat - je nach Entfernung mehr oder weniger. Hinzu kommen ggf. noch Unterkunftskosten.


    Das Optimum wäre also jemand in der Nähe - aber ein Blick auf die Herkunftsorte der Mitglieder von Foren zeigt schon, wie weit auseinander manche Mitglieder wohnen. Eine Suche im eigenen Umfeld (Bekannte, Kollegen usw.) ist nicht ganz risikofrei, vor allem in Zeiten von Gender-Debatten und der #metoo-Bewegung - da muss man mit seinen Anfragen höllisch aufpassen, sonst zahlt man u.U. einen hohen Preis (wegen Imageverlust im Betrieb und eventueller Klagen).

  • als ich letzte Woche meine Hand mal wieder einsetzen konnte, war das wundervoll! es klappt nach wie vor.und wenn dann jemand heim fahrt mit heißem Po ist das doch super. es ging ihm nicht alleine so: wenn er kommt ist der Kopf übervoll mit Problemen und dann geht/fahrt er mit leerem Kopf wieder. Das allein ist schon für mich Genugtuung!!

  • Ich würde für ein Spanking nicht bezahlen und auch kein Geld dafür nehmen, dass mir jemand den Hintern versohlen darf. Schließlich biete ich keine Dienstleistung an und empfange keine. Ist ja eine Spielpartnerschaft wo jeder auf seine Kosten kommt.


    Eintrittsgelder bei Veranstaltungen sind völlig ok. Und wie man als Spielpärchen entstehende Kosten aufteilt ist jedem selber überlassen. Aber z.B. eine Beteiligung an Fahrtkosten, oder Einladung zum Essen sehe ich nicht als Bezahlung für ein Spanking.


    Ich kann es aber schon verstehen, wenn jemand niemanden zum Spielen findet, dass derjenige sich dann im gewerblichen Bereich umsieht und versucht sich dort zu holen wonach er/sie sich sehnt.

  • Hallo Mistress Petra, wir haben hier diskutiert, ob es eben auch Gründe gibt zu bezahlen,

    Da haben Sie dass offenbar nicht mitgekriegt.

    Unter Männer scheint es - wenn man switch hinkriegt, ohne eigentliches Honorar zu gehen.

    Vielleicht braucht man ein Seitensprungzimmer, nicht gerade ringhörig € 60.-- für 3 Std.

    Aber Mistress :sm3: mit vollem Kopf kommen, mit heissem Arsch heimfahren ist ja schon

    die Idee, die Frage lautete aber, Frau Petra, soll darf es was Kosten, soll man bezahlen müssen?

    Mistress Petra das sehen Sie wohl anders mit viel Einrichtung und Miete? Verstehe dass :(zur Hälfte

  • Sagen wir mal so.... ich habe mit "mich spanken lassen" mehr Geld eingenommen (Videoproduktion), als ich für "gespankt werden" ausgegeben habe.


    Ist ewig her und war glaube ich zweimal, dass ich bei einer Dame war, die 20 EUR dafür haben wollte. Damals ein erschwinglicher Preis für einen relativen Anfänger, der bis dahin keine aktive Partnerin gefunden hatte.

  • Mich bewegte gerade aus passiver Sicht die Frage, ob ein solches professionelles Spanking mich überhaupt erfüllen kann. Wenn ich vorher genau festlege, was ich mir vorstelle und was ich möchte und was eher nicht, wenn ich quasi der Arbeitgeber bin, wie kann dieses Wissen dann die devote Seite in mir zum klingen bringen wenn ich dafür bezahle. Also für reine Masochisten mag das funktionieren, aber für Menschen mit devoter Neigung.... Ich weiß nicht, kann das funktionieren?

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • genaugenommen geht es mir weniger um das spanking, als vielmehr um die submissive Seite in diesem Arrangement.

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Ich denke, wenn man Geld bezahlt ist man natürlich sozusagen der "Arbeitgeber" und bestimmt den Ablauf der Sitzung. Aber ob da immer alles haarklein besprochen werden muss, wie was ablaufen soll? Das stell ich mir irgendwie seltsam vor. So beschneidet man ja den ganzen Interpretationspielraum vom aktiven Teil und die Spannung auf das ganze Spiel geht etwas verloren. Etwas Freiheit für den Aktiven schadet der Spannung auf das Spanking sicher nicht, ob er oder Sie dafür Geld bekommt oder nicht.

    "Wenn man Dinge erleben will, die man noch nie erlebt hat,

    muß man Dinge tun, die man noch nie getan hat". ;)

  • Mich bewegte gerade aus passiver Sicht die Frage, ob ein solches professionelles Spanking mich überhaupt erfüllen kann. Wenn ich vorher genau festlege, was ich mir vorstelle und was ich möchte und was eher nicht, wenn ich quasi der Arbeitgeber bin, wie kann dieses Wissen dann die devote Seite in mir zum klingen bringen wenn ich dafür bezahle. Also für reine Masochisten mag das funktionieren, aber für Menschen mit devoter Neigung.... Ich weiß nicht, kann das funktionieren?

    Ich glaube das ist ähnlich wie beim normalen Sex. Wenn der Drang (Trieb) groß genug ist und man ansonsten keine andere Möglichkeit hat, dann kann man zumindest mal den Trieb befriedigen. Die Kunst einer Professionellen besteht m.E. darin, dem spankee das Gefühl zu vermitteln. dass seine Triebe gut befriedigt werden. Ansonsten ist es schon ein Problem für einen passiven Mann die richtige Spankerin zu finden. Die wenigen, die es gibt, sind sehr begehrt und die Anzahl der suchenden Männer ist weitaus höher. Prinzipiell ist es aus meiner Sicht eine Frage des Geldes. Wenn man genügend hat, kann man sich eine Professionelle kaufen. Das ist dann auch leichter als die ewige Suche, die wegen der niedrigen Anzahl der aktiven Frauen meistens erfolglos ist. Meiner Meinung nach kann das schon funktionieren. Natürlich ist es das beste die richtige Spankerin zu finden, was wie gesagt nicht so einfach ist. Für die Frauen kann ich da nichts sagen, die denken anders als Männer.

    Der Unterschied von Magen und Gehirn ist der, dass der Magen sich meldet, wenn er leer ist.

  • Ich würde gerne noch etwas zu diesem interessanten Thema schreiben. Ich habe vor langen Jahren einmal für eine Spanking Session bezahlt. Die wundervolle Frau arbeitete damals als "Sklavin" in einem SM Studio. Sie ging schön auf meine Wünsche ein, war aber überrascht, dass ich sie nur übers Knie legen wollte und dass in einem schlichten schwarzen Kleidchen. Das kam dann selbstverständlich nach oben.;) Wir haben vorab alles besprochen, ausgemacht was geht und was nicht. Ich habe es nie bereut, stufte diesen Besuch als wertvolle Erfahrung ein. Ausschlaggebend ist ja letztlich immer die Sympathie dem Partner gegenüber. Die war halt von Anfang an vorhanden!


    Es war eine tolle Erfahrung, die aber keine Allgemeingültigkeit hat. Ich weiß auch nicht, wie es sich als passive Person anfühlt. Bei dem Männerüberschuß in der Szene sind sicher auch viele auf Dominas angewiesen. Eine passive Spankee oder devote Frau findet eher einen Spielpartner. Da braucht sie nicht bezahlen, denke ich.

    Die vermeintliche Sklavin durfte ich dann als gute Freundin kennen lernen. Sie hat kurz darauf im Studio aufgehört, und mit ihrem Freund ihre aktive Seite voll ausgelebt.


    Um auf euridikes Frage zu kommen ;

    es kommt schon auf die Qualität des aktiven Parts an. Es kann ja dennoch kleine Überraschungen geben, auch wenn die groben Spielregeln besprochen wurden. Aber klar, wenn es um mehr als den reinen Schmerz-Kick geht, ist es schwer die submissive Seite zum klingen zu bringen.

    LG Andreas

  • Es war eine tolle Erfahrung, die aber keine Allgemeingültigkeit hat. Ich weiß auch nicht, wie es sich als passive Person anfühlt. Bei dem Männerüberschuß in der Szene sind sicher auch viele auf Dominas angewiesen. Eine passive Spankee oder devote Frau findet eher einen Spielpartner. Da braucht sie nicht bezahlen, denke ich.

    Die vermeintliche Sklavin durfte ich dann als gute Freundin kennen lernen. Sie hat kurz darauf im Studio aufgehört, und mit ihrem Freund ihre aktive Seite voll ausgelebt.

    Gibt es den Männerüberschuss tatsächlich?

  • Gibt es den Männerüberschuss tatsächlich?

    Meiner Erfahrung nach definitiv. Jedenfalls was die aktiven Frauen und die passiven Männer betrifft. Man kann trotzdem Glück haben und die richtige Spankerin finden. Aber man braucht auch viel Glück dazu.

    Der Unterschied von Magen und Gehirn ist der, dass der Magen sich meldet, wenn er leer ist.

  • Du spricht aber jetzt vom Netz? Nicht von der realen Szene oder?

    1. Wie viele Männer sind im Netz nicht nur Konsumenten?
    2. Wie viele Frauen sind im Netz nicht nur Konsumenten?

    Verschieben sich die Zahlen, nicht gewaltig, wenn man darauf achtet?

  • Andreas, das ist ja spannend. Was du schilderst, ist tatsächlich die erste wirklich positive Erfahrung mit "Bezahlspanking", von der ich höre! Man kann da also durchaus auch Glück haben.

    Wenn sie eigentlich eine Sklavin war, also vermutlich mehr devot als masochistisch, konntest du dann so fest zuschlagen, wie du es dir gewünscht hattest? Oder musstest du da reduzieren? Wobei, es kommt ja nicht nur auf die Härte der Schläge an, sondern auch viel auf die (echte, ungespielte) Reaktion darauf...

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • Was du schilderst, ist tatsächlich die erste wirklich positive Erfahrung mit "Bezahlspanking", von der ich höre! Man kann da also durchaus auch Glück haben.

    Andreas ist nicht der einzige mit positiven Erfahrungen! Ich denke da spielt "Glück" eher keine Rolle. Was eigentlich zählt ist wie in der finanzintressenlose Szene auch die Sympathie und die Absprachen. Denn zumindest früher, haben sich viele aus der Szene etwas hinzu verdient. Die Neigung zum Beruf oder Zumindest zum Nebenjob gemacht!

  • carolyn, zu deiner Frage: ich habe damals nicht ganz so fest drauf gehauen, wie ich eigentlich vor hatte. Das lag aber an mir selbst, dass ich mich da beschränkt habe. Ich hatte nämlich den Eindruck, dass sie Spaß hatte und ihren roten Po genießen konnte. Das hab ich auch deutlich gespürt und an ihren Reaktionen gesehen. Von daher habe ich mich wohl selbst limitiert, was die Intensität betrifft. Will noch anfügen, dass Striemen usw. ausgeschlossen waren. Das hatten wir auch nicht vereinbart, sondern ein kleines, aber feines Spiel. Ich sehe es heute noch vor mir, wie sie in ihrem kleinen Schwarzen über meinem Schoß zappelt. Bestes Replay! ;)

  • Ich würde nie für Spanking bezahlen. Wenn ich mit jemanden Spiele dann muss daß aus Hingabe, Leidenschaft und der Lust am Spanking passieren. Sich von einer Dame übers Knie legen zu lassen und Ihr anschließend Geld auf den Tisch dafür zu legen fühlt sich für mich einfach falsch und völlig lieblos an. Außerdem unterstreicht es mir zu sehr den Dienstleistungscharakter. Dann war ich lediglich ein Kunde und würde mich danach ziemlich schlecht fühlen. Ich brauche Gefühl Innigkeit beim Spanking, und das geht nicht wenn ich dafür bezahlen muß.

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.