Nachdem ihr es ungefähr schon wisst, möchte ich jetzt ein Feedback geben.
Mein Vater lag am Sonntag im Leberkoma. Die Ärztin und auch der Hausarzt haben gemeint, wir hätten ihn am besten da lassen sollen.
Da wäre er friedlich eingeschlafen. Nun ist es so, dass er Palliativ liegt, sein Zustand ist kritisch, aber er ist stabil.
Er hat einen Hirnschaden durch seine Leberzirrhose. Die Leber produzierte zuviel Ammoniak (Zirrhose) und die Nieren die kaputt sind, haben das nicht mehr verschafft.
Deswegen das Leberkoma. Das Ammoniak wurde abgebaut via Katheter. Er hat nun Blut im Urin und bekommt Sauerstoff. Nach 3 Tagen kann er wieder reden und essen und trinken.
Vorher ging der Mund nicht mehr zu und vorgestern konnte er nicht mal schlucken. Nun ist es so, dass er noch da ist, wir brauchen eine Kurzzeitpflege und auf die Langfrist etwas. Er ist nun,
da er wieder klarer ist, stocksauer. Er wollte lieber sterben. Aber wir hatten keine Wahl. Die Patientenverfügung sagt nur aus, dass wir keine lebensverlängernde Maßnahmen wollen, die lebenserhaltenden Dinge sind Pflicht.
Setzten sie das Mittel ab das den Ammoniak abbaut , verfällt er sofort wieder in ein Koma. Nun müssen wir abwarten was weiter sein wird.
Gruß
Pixie