Hallo ihr Lieben,
ich beobachte seit einiger Zeit etwas bei mir und es würde mich interessieren, welche Erfahrungen ihr dazu gemacht habt.
Früher war mein Kopfkino die ganze Zeit mindestens auf Standby. In jeder freien Minute ist es angesprungen. Beim Zugfahren, vor dem Einschlafen, im Wartezimmer oder in langweiligen Vorträgen... immer wieder habe ich mit Genuss meine liebsten Kopfkino-Filme abgespult.
Gut, in den letzten Jahren hat sich mein Leben ziemlich verändert. Statt einer halben Stunde brauche ich zum Einschlafen nur noch eine Minute (fühlt sich manchmal fast an wie eine Vollnarkose *lol*). Zug fahre ich kaum noch, und Wartezeiten verbringe ich meist damit, sie meinen Kindern zu verkürzen. Aber trotzdem - liegt es nur daran?
Seit ich Spanking auslebe, ist es um mein Kopfkino viel ruhiger geworden. Es gibt noch Zeiten, in denen es richtig rattert: Vor und nach einem tollen Spiel, einem Szenetreffen. In der Planungsphase des Aufeinandertreffens mit dem Spielpartner. Was könnte sich da abspielen? Wie könnte es sein? Wie wird er es umsetzen? Und dann auch nach dem Spiel, wenn man alles noch einmal genüsslich Revue passieren lässt, der Po im besten Falle noch brennt und man sich ausmalt, wie es beim nächsten Mal weitergehen könnte.
Aber ansonsten, im Alltag, scheint meinem Kopf das Bewusstsein zu reichen, dass ich es ja (fast) jederzeit ausleben könnte, wenn ich nur wollte. Warum also darüber sinnieren?
Geht es euch auch so? Und wie geht es euch damit?
LG carolyn