• Religiöse Themen sind in Foren ziemlich heikel, das ist mir bewußt. Ich will auch keine Diskussion anleiern, ob es GOTT gibt oder nicht, mir geht es nur um das bekannteste Buch der Welt.
    Ob ich sie jemals schaffe, die Bibel komplett zu lesen? Ich bezweifle es, denn es gibt immer wieder Stellen, an denen ich lange verweile, weil sie entweder interessant sind oder weil ich die Passagen noch nicht ganz verstehe und mehr darüber nachdenken will.


    Für mich ist die Bibel manchmal ein Krimi, dann wieder ein Geschichtsbuch, aber auch psychologische Aspekte finde ich darin.


    Ewige Zeiten lag die Bibel in einem Karton im Keller, dann fand sie wenigstens `nen Platz im Bücherregal und dann... nahm ich sie öfters in die Hand und begann darin zu lesen.

  • Ehrlich gesagt, ich kann nicht viel in der Bibel lesen. Mag sein, dass es inzwischen modernere Fassungen gibt, die sich flüssiger lesen. Aber in meinem "Buch der Bücher" sind die Texte so verschnörkelt, dass ich nach ein paar Sätzen nicht mehr weiß, was vorher gesagt wurde.


    Vor der Taufe unserer Tochter habe ich mal die Passage gelesen, in der die Geschichte ihrer Namensgeberin beschrieben wurde... danach habe ich mich gefühlt, als hätte ich eine schwere Geschichts-Hausaufgabe erledigt (man muss dazu sagen, dass Geschichte von jeher mein Anti-Lieblingsfach war). Gleiches mit der Geschichte, die sie um den Taufspruch rankte.


    Immerhin wohnt meine Bibel im Bücherregal im Schlafzimmer, und das Schicksal, dass sie nicht gelesen wird, teilt sie mit 5000 anderen Büchern im Haus. ;)


    LG carolyn

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • Doch, ich hab`sie tatsächlich mal ganz gelesen. Sowohl das alte als auch das neue Testament. Das ist aber schon ewig lange her und inzwischen habe ich eine ganze Bibelsammlung. Meistens auf Bücherflohmärkten erstanden. Die älteste ist so um 1700 noch was, eine prunkvolle Familienbibel die ich auf einem Speicher bei einer Entrümpelung gefunden habe. Die wollten das dicke Buch tatsächlich wegschmeißen. Vermutlich weil es sich nicht für Spanking geeignet hat ? Aber Scherz beiseite: Wie carolyn schon sagt liest sich die Bibel teilweise tatsächlich schwer und ist an vielen Stellen auch recht widersprüchlich.


    lg
    EricS

  • Hallo,


    ich mag zwar christlich getauft und erzogen worden sein.Und in den ersten 11 Lebensjahren auch regelmäßig die Kirche besucht,aber die Bibel habe ich nie gelesen und besitze auch keine.


    Allerdings habe ich seit September mit viel mit Bibeln und Büchern zur Bibel zu tun. Erst heute hatte ich eine wunderschöne Bibel in der Hand. Von 1770. Ein Riesenbuch inclusive dem originalen Verwahrkasten aus Holz mit Beschlägen.

  • Zitat

    Original von Isis:


    Erst heute hatte ich eine wunderschöne Bibel in der Hand. Von 1770. Ein Riesenbuch inclusive dem originalen Verwahrkasten aus Holz mit Beschlägen.


    Die würde mich als Bibelsammler sehr interessieren.
    lg
    EricS

  • Zitat

    Original von EricS:




    Die würde mich als Bibelsammler sehr interessieren.
    lg
    EricS


    Sorry, bin etwas schwer von Begriff heute. Meinst Du das mit dem Sammeln ernst? - Wir haben eine Bible auf englisch geerbt. Doch da keiner von uns dem christlichen Glauben angehört, habt ich kein Problem damit Dir das Ding zu schicken, wenn Du es haben willst.


    Bis denne
    Frechdacs

  • Ich hatte die Gelegenheit eine Führung im Kloster Waldsassen bzw. in der bekannten Stiftsbibliothek mitzumachen. Dort wurde erklärt, was es mit dem Satz "ein Buch aufschlagen" zu tun hat. Es wurde ein dicker Wälzer mit Beschlag gezeigt und den müßte man früher wirklich aufschlagen um darin zu lesen.


    Nochmals zur Bibel, es gibt viele Übersetzungen. Mit der Lutherbibel konnte ich mich beispielsweise nicht anfreunden, mir gefiel deren Sprache nicht und dann kam auch keine Lesefreude auf.

  • Hallo,


    ich bin zwar kein Kirchenmitglied mehr, habe aber damals bei der Konfirmation eine Art Jugendbibel bekommen, das liest sich eher wie ein Roman würde ich mal sagen. Ich liebe Bücher und finde Religion als Wissenschaft ganz interessant. Habe auch meine mündliche Abiprüfung in Religion gemacht (Und damals meinen Lehrer verärgert, weil ich sagte, dass sich die Kirche nicht in weltliche Dinge/Politik einmischen sollte... was fragt er denn auch solche Sachen? Da kann ich doch nur spontan antworten.).


    Ganz gelesen habe ich sie aber dennoch nie, es erschreckte mich schon etwas, dass da Geschichten von Vätern drin waren, die mit ihren Töchtern GV hatten und Kinder gezeugt haben. Ist das nur in der Jugendfassung so?? Andererseits gibt es auch interessante Einträge wie das Hohelied der Liebe oder die "schönen" Geschichten vom verlorenen Sohn und so weiter.

    Ich habe von meinem Opa auch alte Bibeln geerbt. Wenn dich das interessiert, Eric, dann schau ich gerne mal nach Details. Sie stehen bei mir im Bücherregal, mit Widmungen und in altdeutscher Schrift und echt groß. Natürlich lese ich diese nicht, ist mir viel zu anstrengend...

  • Ich habe schon viel in der Bibel gelesen. Als religiöser Mensch mag ich sie. Aber ich gebe jedem recht, der sagt, dass sie nicht leicht zu lesen ist. Immerhin sind zwischen 2000 und 4000 Jahre alte Texte nicht unbedingt leichte Kost. Dann ist der Text auch noch übersetzt und von altem Deutsch in neueres gebracht worden. Alles nicht unbedingt das was dazu beiträgt, den Inhalt besser zu verstehen.


    Die Bibel wie einen Roman zu lesen ist eher unmöglich. Das alte Testament ist teilweise harte Kost. Mord, Totschlag, Intrigen, Betrug, Verzweiflung aber auch Liebe, Hingabe, Hoffnungen, das ganze pralle Leben kommt drin vor.
    Schön finde ich die Psalmen, da sie von denselben Sehnsüchten, Hoffnungen, Fragen und Klagen sprechen, die die Menschen auch heute haben und schon immer gehabt haben. Und der erotischste Text ist eindeutig das Hohelied Salomos.
    Das neue Testament ist etwas einfacher zu lesen. Sind ja auch die jüngeren Texte, keiner älter als 2000 Jahre, also fast von gestern ;-).


    Interessant werden die Texte, wenn man versucht sie nicht nur mit dem Kopf wahrzunehmen sondern auch mit dem Gefühl. Also auf einer eher meditativen Art. So wie man auch manche Träume für sich entschlüsseln kann. Dann kriegt das ganze unter Umständen richtig Leben.
    Die Bibel hat oft eine sehr bildhafte Sprache, die man auf sich wirken lassen muss, wenn man etwas davon haben will.

  • Zitat

    Original von RedBee:
    Wenn dich das interessiert, Eric, dann schau ich gerne mal nach Details.


    Ja RedBee,
    würde mich schon interessieren wie alt sie sind und wer der Verfasser ist.
    lg
    EricS

  • Zitat

    Original von miri:


    der verfasser der bibel? da muss ich doch etwas lächeln... das waren ca 40 verschiedene ;)


    Er meint bestimmt den Verleger ;) Ich schau morgen früh mal nach!

  • Zumindest das Neue Testament habe ich komplett gelesen.
    Und vom Alten Testament mindestens auch die Teile, die der Thora entsprechen.



    Aber auch andere Bücher. Zzt lese ich den Koran.


    Das Thema interessiert mich einfach




    LG
    Randy

  • Okay, Verfasser war natürlich die falsche Bezeichnung. Ich meinte damit auch nicht den Verleger, sondern den Übersetzer und eventuell Kommentator der Bibel. Einer dieser berühmtesten Übersetzer ist sicherlich Martin Luther, von dem ich gleich mehrere Bibelexemplare habe.


    Ein prachtvolle Bibel "mit Holzschnitten der ersten Künstler Deutschlands" habe ich z.B. auch von Dr. Joseph Franz Allioli, der Rektor der Universität München war. Allioli übersetzte die Bibel aus der Vulgata und gab sie als Altes und Neues Testament in der Vogel`schen Verlagsbuchhandlung Landshut im Jahre 1851 als Handausgabe heraus. Das in Leder gebundene Werk ist etwa DIN-A 4 groß und hat 371 Seiten.


    lg
    EricS

  • @EricS, ich bin dir noch eine Auskunft "schuldig" - sorry für die Verspätung!


    Die Bibeln sind beide:
    [color=800080]Die Bibel
    oder die ganze
    heilige Schrift
    des
    Alten und Neuen Testaments
    nach der deutschen Übersetzung
    D. Martin Luthers.[/color]


    Die Große davon hat noch den Zusatz:
    [color=800080]Durchgesehen
    im Auftrag der Deutschen Evangelischen Kirchenkonferenz.
    Kleinquartausgabe
    Zweite Auflage
    Stuttgart.
    Privilegierte Württembergische Bibelanstalt.
    1899.
    [/color]


    Bei der Kleineren steht noch drunter:
    [color=800080]Berlin, Frankfurt a. M., Köln a. Rh.
    Britische und Ausländische Bibelgesellschaft.
    1888.[/color]


    [Blockierte Grafik: http://www.safrana.de/sarah/bibeln1.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.safrana.de/sarah/bibeln2.jpg]


    Und ganz rechts ist die Bibel in modernem Deutsch von meiner Konfirmation :grins:

  • [color=800080]Zur Einschätzung der Bibel fand ich vor einiger Zeit eine in Form einer "nachtodlichen Belehrung" gefasste Darlegung, die dem Goethe-Freund und zu seiner Zeit berühmten Augenarzt Johann Heinrich Jung-Stillingin den Mund gelegt wird.


    Hier wird eine mittlere, vernünftige Einschätzung zwischen den beiden Extrempositionen


    >>> "Bibel als unbedingte Richtschnur" (in Deutschland ja vertreten von den "Bibeltreuen", die sich gar in einer eigenen Partei organisert haben)


    und


    >>> "Bibel als blosses Historienbuch"

    vertreten.


    Man kann sich diese "nachtodliche Belehrung" kostenlos, anonym und sicher downloaden bei dem URL:



    Johann Heinrich Jung-Stilling aus dem Jenseits zur Bibel



    Freilich ist der Text -- wenn auch (oder gerade weil) sprachlich schön verpackt -- inhaltlich etwas anspruchsvoll und nicht zum nur Drüberlesen geeignet.


    Freundlichen Gruss an alle, Paul.[/color]

  • Cool, wer hätte gedacht, dass es hier so viele Bibelfans gibt! Ich bin durchaus religiös, habe aber keinen theologischen Hintergrund.


    Die "Lesbarkeit" hängt, wie andere hier schon geschrieben haben, von der Übersetzung ab. Luther hatte wohl den Anspruch, möglichst nahe am Urtext zu sein und seine eigene Übersetzung ist ja auch schon ein paar hundert Jahre alt. Damit ist sie natürlich anspruchsvoll, selbst wenn die Wortwahl immer wieder an den aktuellen Sprachgebrauch angepasst wird.


    Ich bevorzuge die "Gute Nachricht". Sie hat meiner Ansicht nach eher den Ansatz, den eigentlichen Sinn des Textes in einer für uns in unserer heutigen Welt zugänglichen Art und Weise wieder zu geben, ist dann aber keine besonders wörtliche Übersetzung.


    Zitat

    Original von RedBee:
    ...es erschreckte mich schon etwas, dass da Geschichten von Vätern drin waren, die mit ihren Töchtern GV hatten und Kinder gezeugt haben. Ist das nur in der Jugendfassung so?? .


    Ja, das ist nur in der Jugendfassung so. Für die Erwachsenen wird das natürlich zensiert. :angel4


    Gerade im alten Testament finden sich so einige Geschichten, die mit unseren heutigen Wertvorstellungen eigentlich gar nicht mehr vereinbar sind und deshalb eine ganz schöne Herausforderung sein können. Da gibt es Menschenopfer oder auch mal den göttlichen Befehl, alle Bewohner einer bestimmten Stadt umzubringen....

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.