Madame Colette – Episode 5 von Andreas
Trotz der strengen Erziehungsmaßnahmen, die Madame den Frauen angedeihen ließ, ereigneten sich doch kleinere Regelverstöße. Selma von Liebig kam in den Genuss eines Verehrers, den sie recht gut kannte. Es handelte sich um den 26-jährigen Gustav, seines Zeichens ein Vetter zweiten Grades der Komtesse. Selma mochte den schmucken Herrn, den sie seit ihren Backfischtagen zunehmend interessanter fand. Mit ihren 21 Jahren regte sich nun eine gewisse Lust, die durch heimliche, doch ungebührliche Lektüre noch verstärkt wurde. Da sich die jungen Damen recht anständig aufführten, gewährte ihnen Colette gewisse Freiheiten. So durfte Selma alleine im Park spazieren gehen, was sie zu einem Treffen mit Gustav nutzte. Nelly und Nathalie blieben zuhause, da sie in dem kleinen Garten hinter dem Haus Federball spielen wollten. Selma war indes sehr aufgeregt, als sie den Vetter erblickte. Gustav trug einen schicken Anzug, der seine körperlichen Vorzüge hübsch zur Geltung brachte. Der junge Herr wusste, dass seine Base bei Madame Colette weilte. Es war in der Familie bekannt, dass Selmas Eltern ihre erwachsene Tochter zum Zwecke der Nacherziehung Colette überstellten. Von daher sah Gustav vorsichtig nach allen Seiten, ehe er sich mit seinem Schwarm ans Seeufer setzte. Selma errötete, da sie dieser Ort an ein peinliches Ereignis erinnerte. Auf jener Bank, die sie sich nun mit ihrem Galan teilte, wurden ihr von Madame Colette die Röcke gelüftet. Eine heiße Schamwelle flutete Selmas Gesicht, als sie an ihren Povoll in der Öffentlichkeit denken musste. Fast noch schlimmer empfand sie den Besuch im Korbwarenladen, als Madame Colette für jede der Frauen einen persönlichen Rohrstock aussuchte. Selma zitterte bei dem Gedanken, entdeckt zu werden. Madame verstand keinerlei Spaß, wenn es die Erziehung der Damen betraf. Selma seufzte.
Gustav legte einen Arm um sein Mädchen, das sich sogleich an ihn kuschelte. Sie wagte kaum, sich zu rühren, als ihr der Vetter einen zaghaften, ersten Kuss gab. Bald wurde er mutiger, was sich in kessen Berührungen äußerte. Selma stöhnte leise, während Gustavs Hand ihr Bein streichelte. Die Aufregung wuchs, wie die Komtesse sogleich erfahren sollte. Selma strich beiläufig über Gustavs Schoß. Ein Keuchen stahl sich aus ihrer Brust. Gustavs Leidenschaft war mit Händen zu greifen. Selma kamen die schmutzigen Bücher in den Sinn, die Madame ihr verboten hatte. Nun wollte auch die junge Adlige einmal spüren, wie sich wahre Männlichkeit anfühlt. Selma riskierte alles, als sie mit großer Nervosität seine Hose öffnete. Gustav verdrehte die Augen, ob dieser unerwarteten Attacke. Selma hielt ihn bald darauf in ihrer Hand. Gustav glaubte zu träumen, als sich Selmas Faust schloss……
Der Fortgang der Geschichte, naja, Ihr wisst ja wo...
Grüssle
Holger