Colette war nun 35 Jahre alt geworden. Sie hatte den Haushalt des Barons verlassen, was ihr nicht leicht fiel. Der Baron schenkte ihr einen größeren Geldbetrag, damit sie sich eine Zukunft aufbauen konnte. Colette dankte ihm in einer endlosen Liebesnacht, in der sie seine vielen Talente bewundern durfte. Der Baron nahm sie ein letztes Mal übers Knie, wo er ihr bloßes Hinterteil ausklatschte. Colette wackelte wüst mit den Backen, als es dort immer wärmer wurde. Sie wusste, dass sie diese Strafen vermissen würde, auch wenn sie oftmals sehr schmerzhaft waren. Zum Abschied nehmen beließ es der Baron bei einigen mäßigen Hieben mit dem Paddle, die Colettes Lust befeuerten. Der erfahrene Mann ahnte, dass Colette soweit war, ein eigenes Leben zu führen. Er würde eine andere Zofe finden, der er den Weg weisen wollte. Am nächsten Morgen verließ Colette seine Ländereien. Sie saß auf einem angenehm heißen Hintern, als die Kutsche die holprige Landstraße erreichte. Colette setzte das Geld mit Schläue ein, da sie eine Ausbildung zur Gouvernante durchlief. Als sie ihr Diplom in der Tasche hatte, wollte sie jedoch keine Stelle in einer Familie antreten. Colette hatte etwas gänzlich anderes im Sinn, das sie sehr stark reizte. Sie setzte eine Annonce auf, die in allen großen Zeitungen erschien. Der Wortlaut war kurz und prägnant, und soll an dieser Stelle wiedergegeben werden: „Madame Colette bietet erziehungsbedürftigen, jungen Damen ihre Hilfe an. Spüren Sie, dass es Ihnen bisweilen an guten Manieren mangelt? Fühlen Sie, dass Sie mitunter einer Göre ähnlicher sind, als es einer vornehmen Dame geziemt? Sind Sie noch immer ein unartiger Backfisch, obwohl sie doch längst eine erwachsene Frau sind? Wenn Sie eine dieser Fragen mit Ja beantworten, sollten Sie sich bei mir melden. Madame Colette setzt auf altbewährte Erziehungsmethoden, die Ihnen dabei helfen, Ihren Platz in der Gesellschaft einnehmen zu können!“
Das Inserat wurde ein voller Erfolg! Colette bekam von mehreren Damen Post, von denen sie drei auswählte. Es handelte sich um Nelly Bürger, einer 19-jährigen Apothekertochter. Ihr Verlobter bat Colette um Hilfe, da er alleine dem Wildfang nicht Herr wurde. Die zweite Elevin hieß Nathalie Meyer. Nathalie war 20 Jahre alt und die junge Frau des Schulmeisters der kleinen Stadt. Sie hatte der Gatte geschickt, da er mit Nathalies Betragen unzufrieden war. Die Dritte im Bunde war Selma von Liebig, eine 21-jährige Adlige. Die Komtesse benahm sich nicht so, wie es ihr Rang verlangte, weshalb die Familie beschloss, dass sich Colette um sie kümmern sollte. So betraten die drei jungen Damen Madame Colettes Räume. Colette merkte sofort, dass es sich hier um drei besonders willensstarke Exemplare handelte. Colette hatte zwei Dienstmädchen angestellt, die ihr bei der Bändigung der Damen behilflich sein sollten. Colette saß auf ihrer Chaiselongue, als sie die Frauen begrüßte. Madame spürte, dass keine der Damen freiwillig hier war, und nicht eine davon ein Einsehen zeigte, dass es mit ihrer Erziehung nicht zum Besten stand. Am auffälligsten verhielt sich die Älteste. Das hochnäsige Komtesschen war Colette ein Dorn im Auge, weshalb sie mit ihr den Anfang machen wollte. Colette räusperte sich, ehe sie Selma ansprach. Die staunte, als Colette die Dinge beim Namen nannte: „Sie wissen doch sicher, weshalb sie hier sind, werte Damen? Nehmen wir Sie, Fräulein von Liebig! Die Familie beschwert sich über ihr kaum standesgemäßes Verhalten, das ich nun korrigieren soll. Ich setze auf handfeste Methoden, die sich über die Jahrzehnte bewährt haben. Ich muss die absolute Bereitschaft erkennen, dass sie etwas ändern möchten. Daher bitte ich Sie, dass Sie sich über meinen Schoß beugen. Dies ist eine Willkommensgeste, die ich von allen Damen verlange!“ Selma tippte sich an die Stirn, ob dieses dreisten Ansinnens. Colette hatte mit so einer Reaktion gerechnet. Sie klingelte, worauf ihre Zofen den Raum betraten. Es handelte sich um zwei kräftige Frauen, die sich beide durchsetzen konnten. „Wilma und Henriette! Helft bitte Fräulein von Liebig in die geeignete Position. Sie hat etwas Schwierigkeiten, sich über meine Knie zu begeben!“,,,,,,,,
Wie die Geschichte weitergeht, lässt sich wie immer im Geschichtenbereich herausfinden.
Viel Spaß!
Grüssle
Holger