Spanking vs. BDSM

  • Ich denke einfach jedwedes Schubladen denken, schränkt uns in unserer Bewegungfreiheit in dem ganzen Umfeld doch

    Richtig - in Schubladen sollten wir wirklkich nicht denken! Und danke für die Erinnerungen an die Begriffsdefinitionen.


    Außerdem kann man Damenwäscheträger nicht einfach in Richtung Schwul/Transvestit/Transgender einordnen. Da gibt es viele, die weit davon entfernt sind. Und dem Spanking aufgeschlossen sind. Da rechne ich mich auch selbst dazu, auch wenn ich diesen Faible oftmals nicht brauche und habe, aber je nach Gelegenheit doch gerne auslebe.

    Alles was Spaß macht, hält jung. (Curd Jürgens) ;)
    ... und es gibt tatsächlich immer wieder neue erfüllte Träume ^^:sonne:

  • Also mir ist vor einigen Jahren jemand begegnet (virtuell) der eine Herrin gesucht hat. Er wollte nichts von mir, außer dass ich sein Geld verprasse und ihn damit demütige, welche tollen Sachen ich mir von dem gekauft habe, was er eigentlich hart erabeitet hatte und zum Leben brauchte.
    Sein Leiden war also "vom Munde absparen" wort wörtlich genommen. Er hatte das alles ganz genau druchgeplant, ich hielt es damals für einen Witz. Hätte ich damals gewusst, was ich heute weiß, wäre ich mit mehhr selbstvertrauen an die Sache herangegangen und hey... ein bisschen Zusatzgeld während des Studiumswenn es ihn glücklich gemacht hätte.


    Der Begriff lautet "Geldsklave" und hat nichts, aber auch gar nichts körperliches.
    Er kannte mich nicht, er wollte mich nie real treffen, keine Fotos (höchstens von den Gegenständen) keine Namen. Er hatte ein Konto angelegt, mir Bankdaten geschickt, damit ich darauf zugreifen konnte, eine Postfach engelegt mir den Code zugeschickt und sogar einen Vertrag aufgesetzt... der mich von aller Schuld entband.


    Ich könnte ihn körperlich demütigen, indem ich ihn zwingen würde (weil er "zu weng Geld gechickt hatte, als dass ich mir die tollen Schuhe kaufen konnte"!!!) einen Peniskäfig zu tragen - den Schlüssel hatte er mir auch geschickt.


    Ich war mit 21 nicht in der Lage die Situation einzuschätzen. Ich konnte es moralisch nicht mit mir selbst ausmache, jemandem Leid zuzufügen. Heute sehe ich das anders. Ob es mir "Befriedigung" gegeben hätte? Vermutlich nicht, nur materieller Natur.


    Aber so sind eben die Wege unergründlich, heute denke ich: Warum nicht. Wenn es jemandem Spaß macht.

  • Außerdem kann man Damenwäscheträger nicht einfach in Richtung Schwul/Transvestit/Transgender einordnen.

    Ja, das denke ich, ist doch etwas zu kurz gegriffen. Ich kenne auch jemanden, der liebend gerne DW trägt und sich auch sonst gerne in die Frauenrollen drängen lässt, dies allerdings weniger weil er sich als Frau fühlt, sondern eher, weil es in seine Vorstellung von Devotion passt, weil es zu deinem Gefühl zur Demütigung gehört.


    Wobei ich mich da schon frage, wieso Frauenrolle und Devotion für diese Herren gleichgestellt ist. Wäre vielleicht einen extra Thread wert. Denn eigentlich ist es doch erstrebenswert, wenn man nach einer Höherentwicklung strebt :angel3::angel2: .


    Grüßle,
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • @Anybody


    Das mit dem Geldsklaven interessiert mich.



    Meine ehem. Domina hatte auf ihrer Website auch stehen "Geldsklaven sind willkommen". Sie hat da aber nie jemanden gefunden, ich fand das immer Lustig sie damit aufzuziehen.Ich konnte mir auch nie vorstellen, dass sich dafür überhaupt jemand findet.



    Darf ich fragen wie alt er war, wie seine finanzielle und familiäre Situation war und um welche Summen es ging.

    Der gehört mal so richtig der Arsch versohlt.

  • ich finde man sollte das nicht so eng sehen. Ich finde bdsm ist ein sehr grosser themenbereich und ich finde spanking gehört da mit rein wie auch andere themen. Also sollte man soviel toleranz haben und jedem seins lassen. Man muss nicht immer alles ernst nehmen das das leben schon hart genug ist...

  • Eine Konkurrenz sehe ich da eher nicht. Wobei sich viele Spanker gerne aus dem BDSM abgrenzen möchten, das schon eher. Aber wenn man in einem BDSM Forum unterwegs ist, dann ist man in vielen Sachen die man Neigungsbedingt auslebt, viel offener. Man gibt durchaus mehr preis. In einem Spankingforum wird auf vieles eher mit Unverständnis reagiert. Bzw. die Mehrheit wird es nicht verstehen und für sich völlig ausschließen. Und so wie ich bei einem Bäcker nicht über Backsteine fachsimpeln brauch, halte ich das meist auch in den Spankingforen. Es ist dann einfach der falsche Ort, man wird auf wenig Gleichgesinnte dann stoßen, wenn man bestimmte Themen ausführlich anspricht. Gutes Beispiel fand ich die Tage in der Oase. Es ging um Deep Throat. Die meisten Frauen schließen das für sich einfach aus dort. Würde man das Thema in einem BDSM Forum schreiben, wäre die Resonanz mit Sicherheit eine ganz andere. Und so schreibt man dann auch nur sehr Oberflächlich mit in den Themen, da man ja auch niemand, der damit so gar nichts am Hut hat und die Gründe dafür auch nicht verstehen würde, es ausführlich beschrieben aufzwingen will.

  • Eine Konkurrenz sehe ich da eher nicht. Wobei sich viele Spanker gerne aus dem BDSM abgrenzen möchten, das schon eher. Aber wenn man in einem BDSM Forum unterwegs ist, dann ist man in vielen Sachen die man Neigungsbedingt auslebt, viel offener. Man gibt durchaus mehr preis. In einem Spankingforum wird auf vieles eher mit Unverständnis reagiert. Bzw. die Mehrheit wird es nicht verstehen und für sich völlig ausschließen. Und so wie ich bei einem Bäcker nicht über Backsteine fachsimpeln brauch, halte ich das meist auch in den Spankingforen. Es ist dann einfach der falsche Ort, man wird auf wenig Gleichgesinnte dann stoßen, wenn man bestimmte Themen ausführlich anspricht.

    Dem stimme ich zu, gut auf den Punkt gebracht.
    Natürlich wird sich in Threads wie diesem immer ein Grundtenor der Sorte "Gehört zusammen, keine Konkurrenz " finden. Glaube ich den Schreibern hier auch, aber 95% äußern sich ja gar nicht hierzu und mein Bauchgefühl-Eindruck ist eigentlich auch der, dass es eher die Gruppe der Spanker ist, die mit ihrem eigenen Süppchen zufrieden ist und allem anderen teilweise ziemlich abwertend-ablehnend gegenübersteht.

  • Ich finde, diese beiden "Gruppen" können durchaus zusammengehören. Grundsätzlich haben sie die gleiche Ausrichtung: Die Bestrafung und den Schmerz. Ich sehe Spanking eher als eine der möglichen Varianten bei BDSM... man kann das mit anderen Sachen kombinieren; ich habe da schon die unterschiedlichsten Kombis gesehen. Was und ob man in die Richtung überhaupt etwas tut, hängt davon ab, was man sich zutraut und was man möchte. Ich z.B. würde nie im Leben mit Nadeln oder dergleichen an meinem oder andererleuts Körper hantieren...

  • @callou: Da magst du wohl gar nicht so unrecht haben. Ich denke, die bisherige Diskussion hat auch gezeigt, dass es Überschneidungen und Gemeinsamkeiten gibt. Auch Abgrenzungen natürlich - und da muss jeder für sich entcheiden, was er noch mag und was nicht.

    Alles was Spaß macht, hält jung. (Curd Jürgens) ;)
    ... und es gibt tatsächlich immer wieder neue erfüllte Träume ^^:sonne:

  • Zitat Callou
    Grundsätzlich haben sie die gleiche Ausrichtung: Die Bestrafung und den Schmerz.


    Bei diesem Satz stört mich das Wort „Grundsätzlich“.
    Mit Bestrafung und Schmerz, *kann* bei BDSM auch gespielt werden. Dies muss aber nicht zwangsläufig sein, dafür nimmt das Thema *Lust* (Lustschmerz) in den BDSM Spielen, die wichtigste Rolle ein.
    Und wenn schon das Wort Lust aufkommt , ist der Begriff Sexualität sicher nicht weit. Denke dabei z.B. an Masochisten die den Schmerz für sich immer erotisieren, und die Strafe nur in äußerst seltenen Fällen zulassen. Selbst Schmerzen über Wachs, Nadeln. Strom o.ä. dienen einer Luststeigerung über den Schmerz.


    Natürlich gibt es Überschneidungen und Gemeinsamkeiten und sicher auch Abgrenzungen.
    Das Zauberwort hierfür ist: „Toleranz“ auf beiden Seiten !




  • Deine weitere Stellungnahme sehe ich (pers. Meinung) etwas differenzierter. Glaube dass die vielen unterschiedlichen Bewertungen der Gruppen auf die vielen Missverständnisse (so wie der mir jetzt unterlaufene) entstanden sind.
    Überheblichkeit, Bösartigkeit oder Besserwissen sind da meiner Meinung nach nicht die Grundlage.
    subomi



    Nun hole ich diesen Thread noch einmal hoch, da in einem anderen Thread die Aussage nochmal aufgetaucht ist und ich den Thread von Zorro nicht zerschießen wollte. Ich empfinde es überhaupt nicht so, dass die einzelnen Gruppen im Bereich des BDSM unterschiedlich bewertet werden. Wieso denn auch? Woran sollte sich eine solche Bewertung denn messen?



    Es ist meiner Meinung nach einfach so, dass sich die einzelnen Fetische schlicht und ergreifend unter sich aufhalten, weil sie sich da besser austauschen können. Wir hatten noch nie etwas dagegen, wenn sich bei uns z.B. Leute aufhalten, die einen ganz anderen Fetisch haben, er wurde weder ausgegrenzt noch irgendwie ausgelacht, sondern man ist ihm mit Interesse begegnet. Doch leider sind diese Leute dann auch schnell wieder verschwunden und das kann ich auch verstehen. Denn sie möchten hier ja nicht irgendwelche angelesenen Aussagen finden, das können sie auch bei Wikipedia, sondern Erfahrungen austauschen, wenn aber die Erfahrungen nicht vorhanden sind, dann kann man da auch nichts beisteuern. Irgendwelche Phrasen dreschen, sind da denke ich eher fehl am Platze.



    Ich denke auch mal nicht, dass in einem Spankingforum tatsächlich alle nur eingleisig fahren, sondern die Grenzen zu anderen Fetische sind fließend. Man sollte nicht immer irgendwo eine Uneinigkeit herbei reden, die gar nicht vorhanden ist. Nicht alles was im BDSM Bereich zu finden ist gefällt mir, aber ich spreche niemandem das Recht ab, gefallen daran zu finden.



    Ich weiß ja nicht, wo du dich sonst noch so herumtreibst subomi, aber in unserem Forum, oder auch in den Kreisen in denen ich mich aufhalte sind mir bisher noch keine Überheblichkeit oder Besserwisserei begegnet, unterschiedliche Auffassungen ja vielleicht, fruchtbare Diskussionen ja, aber das ist doch auch gewünscht, wir wollen ja gar nicht im Gleichschritt marschieren.


    Gruß,
    euridike

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Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.