Spanking - Gefühlsresistent

  • Ich möchte gerne eure Meinungen hören.

    Durch zu häufiges Spanking zeigen sich fast keine Spuren oder Striemen mehr am Po.

    Das kommt wohl durch die Gewöhnung.

    Auch ändert sich mit der Zeit das Schmerzempfinden. Das ist mir auch klar.

    Aber wie ist das, wenn der Po beim Spanking nicht mal mehr als warm werdend wahrgenommen wird oder kein bisschen mehr rot wird?

    Ist das dann sozusagen "zuviel des Guten" gewesen?

    Lässt sich solch ein Zustand auch wieder umkehren? Oder ganz knapp gesagt, "wars das mit den schönen Gefühlen beim Spanking"?


    Lg Charlene McCane

  • Wow...das scheint MIR völlig utopisch, aber ich bin nur Gelegenheits-Passiver und wenn ich das so lese, scheint es mir sinnvoll, dabei zu bleiben. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es möglich sein kann, so abgehärtet zu sein, dass man kaum noch was merkt. Ich bin schon an bzw jenseits meiner Grenze, wenn es ohne Aufwärmen etwas mehr zur Sache geht.

  • Was du da schilderst, Charlene, klingt schon sehr extrem. Ich hatte es schon (bzw. habe noch *g* ) mit einigen "Allesaushaltern" zu tun, die sehr hohe Nehmerqualitäten hatten. Aber sie hatten weder ein ausgeschaltetes Schmerzempfinden noch einen spurenfreien Po. Sowas kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, das wäre ja dann schon in Richtung unverwundbarer Superheld. Diese Spielpartner vertragen einfach ein wesentlich höheres Level, bei dem ich mir oft denke "oh Gott, ich würde da schon an der Decke hängen", während sie gerade mal wohlig stöhnen... :lol: Ich glaube, der Schmerzlevel ist, unabhängig von der Körperregion, eine sehr individuelle Sache und ist nur bedingt steigerbar.


    Ob der Gewöhnungseffekt wieder umkehrbar ist... ich denke schon, wenn auch wahrscheinlich nicht bis ganz zurück in den Urzustand und mit einer relativ langen spankingfreien Zeitspanne. An mir selbst merke ich zumindest nach einer Phase der Spanking-Abstinenz durchaus, dass ich es nicht mehr gewohnt bin.


    LG carolyn

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • Ich kenne das so extrem auch nur bei einem Menschen, der bei uns auf unseren Events war.

    Es war traurig zu erleben, wie sehr es denjenigen belastet.

    Ich habe mit ihm gespielt und als er dann doch ein leichtes Wärmegefühl am Po wahrnahm, war natürlich die Freude rießengroß. Aber ein paar Hiebe mehr mit dem Rohrstock und es fühlte sich für ihn wieder kalt an.

    Wir haben dann danach darüber geredet und er erzählte mir von seiner großen Angst, dass er wohl das Spanking nie wieder so schön erleben könne. "Dass seine beste Zeit für immer vorbei sein."

    Das gab mir schon zu Denken.

    Man sah schon Spuren auf der Haut. Striemen. Aber sie bleiben nicht lange, sagte er und es wird auch nix mehr blau. Es war für ihn wohl nicht das Gefühl mehr, was er von früher her kannte.

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  • Ach ja...Ich glaube, ich weiß wer gemeint sein könnte...abgesehen von den Nehmerqualitäten war auch die unglaubliche schnelle Regeneration bei ihm nahezu superheldenhaft... Kann mir schon vorstellen, dass das belastend ist.

  • Meinst du den/ die TS?

    Ich bin mir nicht sicher, ob wir von der selben Person reden.

    Aber ich will ja auch niemanden konkret benennen. Mich interessiert nur die Thematik.

  • Wow, ich bin sehr erstaunt darüber, was du da schilderst Charlene und scheint ja wohl eher die Ausnahme zu sein.


    Ich bin mittlerweile seit einigen Jahren dabei, und mir wird nachgesagt, dass ich so’ne Art Nimmersatt bin (unglaublich :lol:).

    Ja, die Haut hat sich im Laufe der Zeit „verändert“. Die Spuren sind weniger geworden und verschwinden schneller. Wenn ich da an meine allererste Session denke. Ich konnte natürlich nicht genug kriegen. Entsprechend leuchtete mein Po hinterher in allen möglichen und unmöglichen Farben. und ich hatte mindestens 2 Wochen etwas davon. Es gibt sie auch heute noch die Spuren und je nach Art der Session nicht zu knapp.


    ABER, in all der Zeit ist es nicht ein einziges Mal vorgekommen, dass das Schmerzempfinden nachgelassen hat. Wenn ich Masotante den Schmerz nicht mehr empfinden und umwandeln könnte, wäre ein Weitermachen für mich sinnlos. Spuren sind schön und gut; die Gefühle dabei aber das Salz in der Suppe. Möglich, dass da vielleicht wirklich eine gewisse Zeit der Abstinenz helfen könnte.

    Dance as though no one is watching you.
    Love as though you have never been hurt before.
    Sing as though no one can hear you.
    Live as though heaven is on earth.

    (Alfred D. Souza)

  • Stimmt Zauberwesen!

    Aber wie lange sollte diese Abstinenz dauern? 3, 4, 6 Monate?

    Und vor allem würde es mich interessieren, gibt es Vorboten oder Stufen, die auf solche extremen Veränderungen der Gefühle hinweisen?

    Ein sogenannter zu "harter Po"? Oder was meint ihr?

  • Ich denke, für dieses „Problem“ gibt es kein Patentrezept. Mal rein theoretisch angenommen, der Betroffene sieht in der Abstinenz auch eine Möglichkeit zu seinen Gefühlen zurückfinden zu können, könnte man das Ganze doch ganz locker angehen, einfach mal anfangen und abwarten, wie sich die Stimmung der Person entwickelt, ohne dass man direkt x Monate festlegt.


    Ein zu harter Po hat für mich nichts mit Schmerzempfinden/Gefühlen zu tun. Das ist eher ein Zeichen dafür, dass die körperliche Grenze an der Stelle erreicht ist und der/die Aktive die Aktivitäten dort möglichst schnell einstellen sollte. Vielleicht wären ja auch die Einbeziehung anderer Körperstellen/-teile und Variationen im Spiel eine Lösung :/; insbesondere, wenn man sich auf dem breiten Feld des BDSM bewegt. Aber auch der „reine“ Spankingbereich hat in dieser Richtung so einiges zu bieten.


    Aber wir können hier nur ein paar Gedanken weitergeben und ein wenig herum philosophieren.

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    (Alfred D. Souza)

  • Aber wir können hier nur ein paar Gedanken weitergeben und ein wenig herum philosophieren.

    Ja, Zauberwesen. Das stimmt und ich finde gerade das sehr reizvoll.


    Zu dem Thema mit dem harten Po könnte ich mir daher gut vorstellen, dass es eine Art erster Vorbote sein könnte oder den Beginn dafür darstellte, dass diese Person nicht mehr zu dem Gefühl beim Spanking (Schmerzen, warmer Po) kommt, das sie sich so sehr wünscht.

    Vielleicht wurde hier keine Abstinenz eingelegt oder auch immer härter gespankt.

    Einmal editiert, zuletzt von Charlene McCane ()

  • A really interesting question. Wenn ich versohlt bekomme, schmerzt es immer (in a nice way!). Allerdings waehrend eines laengeren Spankings bzw im Laufe eines laengeren Spankingtages, werden die Schlaege immer vertraeglicher. Wohl einfaches Aufwaermen.


    Falls ich gelegentlich eine laengere Pause einlege - oder halt Zwangspause, denn leider muss das Alltagsleben unser Spielen manchmal unterbrechen! - dann schmerzt es immer viel mehr. Wie lange? Sagen wir einen Monat spankfrei.


    Liegt es an Po-Empfindlichkeit? Koerperlich? Oder kann es sein, dass wir uns im Gehirn daran gewoehnen/abgewoehnen?


    Peter


    (PS Sorry if sometimes my German is hard to understand - Deutsch ist nicht meine erste Sprache!)

  • @Charlene McCane


    In diesem Zusammenhang wäre interessant zu erfahren, wie häufig, in welcher Intensität und mit welchen Gegenständen du deiner Leidenschaft frönst?


    Hast du das von dir beschriebene "Phänomen" nur auf dem Hintern, oder nimmst du diese Gefühllosigkeit auch auf den Schenkeln oder anderen Körperregionen war?


    Das sich das Schmerzempfinden von Personen verändern kann, ist nicht ungewöhnlich und wohl gar nicht so selten. Was allerdings auch in beide Richtungen gehen kann. Das du evtl. gar kein oder nur noch ein sehr stark eingeschränktes Schmerzempfinden hast, wenn auch nur auf bestimmte Körperregionen bezogen, solltest du allerdings, nicht auf die leichte Schulter nehmen, zumindest nicht im Rahmen einer Spanking-Session. Es hat ja durchaus seinen Grund, das der Körper ein Schmerzempfinden hat.


    Interessant wäre in deinem Fall sicherlich herauszufinden, ob es sich um eine physische (also nervlich bedingte) oder psychische (Schutzreaktion) Reaktion des Körpers handelt. Evtl. spielt auch beides eine Rolle...


    Lässt sich solch ein Zustand auch wieder umkehren? Oder ganz knapp gesagt, "wars das mit den schönen Gefühlen beim Spanking"?


    Wie verhält es sich denn mit Zärtlichkeiten, also z.B. sanftes Streicheln oder kitzeln, auf dem Hintern? Nimmst du hier auch Veränderungen wahr?


    Achtung, jetzt wird es persönlich! Musst du auch nicht hier beantworten, aber vielleicht mal für dich selber durch den Kopf gehen lassen. Die Nervenbahnen und das körperliche Empfinden zwischen dem Geschlechtsteil, sowie dem Hintern (Stichwort Sweetspot) sind ja eng miteinander verbunden und beeinflussen sich u.U. auch gegenseitig. Nimmst du hier für dich eine Veränderung war und wenn, wie äußert sich das?

  • Hallo Derevant Serande,


    vielen Dank für deine Antwort.

    Ich bin nicht dienenige, von der ich schreibe. Daher kann ich deine Fragen nicht beantworten.

    Es wäre aber interessant zu wissen, wie es sich bei derjenigen mit Zärtlichkeiten am Po verhält.

    Sollte ich sie mal wieder sehen, werde ich sie fragen und dann dies gerne hier schreiben.

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.