Neiddebatte?

  • Hallole,


    am Anfang der letzten Woche hatte ich die Aufgabe, die beste Ehefrau von allen zum Zahnarzt zu begleiten.

    Nicht etwa, das sie sich nicht allein dorthin getraut hätte, nein. Es lag mehr daran, das durchaus Zweifel
    an ihrer Fahrtüchtigkeit nach der Behandlung angebracht waren.

    Aber wie auch immer, aus diesem Anlass hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, eine Weile im Wartezimmer
    dieser Arztpraxis zu sitzen.

    Auf der Suche nach Lesestoff, um mir die Zeit ein wenig zu vertreiben, stieß ich auf eine für ein solches Wartezimmer
    erstaunlich aktuelle Ausgabe des "Stern".

    In dieser wiederum fand ich einen, wie ich fand, sehr interessanten Artikel:


    https://www.stern.de/politik/d…selbst-kasse-8632282.html


    Es geht um gesellschaftliche Entwicklungen in unserem Land, vor allem um die Veränderungen in der Vermögensverteilung

    Im Artikel selbst taucht auch der Begriff "Neiddebatte" auf.

    Ich frage mich nach der Lektüre nun, ob es hier tatsächlich um eine Neiddebatte geht oder ob wir im Zusammenhang mit der Vermögensverteilung

    nicht tatsächlich eine Entwicklung erleben, die zu einer gefährlichen Schieflage unserer Gesellschaft führen kann und wenn das so sein sollte,
    mit welchen Instrumenten sich diese Entwicklung steuern ließe.


    Grüssle


    Holger

    Entweder ist gerade ein grünes Zebra in meinen Kleiderschrank geklettert und singt dort jetzt die Nationalhymne.......
    ...oder das war gar kein Aspirin....

  • mit welchen Instrumenten sich diese Entwicklung steuern ließe.

    Mit Politikern die Hirn besitzen und sich von jedweder Einflussnahme der Großindustrie fernhalten . Aber solange Merkel und ihre Lumpenbande an der Macht sind wird genau das nur eines bleiben - Wunschdenken . Merkel muss weg !

    SM ist eine Leidenschaft die mit Freude Leiden schafft !

  • Nun, wenn es tatsächlich diese Fehlentwicklung gibt, dann hat sie ursächlich mal nix mit "Merkel" zu tun,
    sondern die Auslöser liegen viel tiefer und vor allem früher.


    Grüssle


    Holger

    Entweder ist gerade ein grünes Zebra in meinen Kleiderschrank geklettert und singt dort jetzt die Nationalhymne.......
    ...oder das war gar kein Aspirin....

  • Da schliesse ich mich der Äußerung von Holger an. Der interessante und aufschlussreiche Artikel zeigt eine Situation auf, deren Entwicklung vor langer Zeit begonnen hat. Da war von einer Kanzlerin Merkel noch in keinster Weise die Rede. Das Thema ist viel zu komplex, um die "Schuld" an der Misere auf sie und eine "Lumpenbande" zu reduzieren. In unserer globalen Welt mit all ihren Einflüssen hat es jede Regierung schwer, so zu agieren, wie sie es gern möchte.

    Alles was Spaß macht, hält jung. (Curd Jürgens) ;)
    ... und es gibt tatsächlich immer wieder neue erfüllte Träume ^^:sonne:

  • Schon Gerhard Schröder hatte ja den Spitznamen "Genosse der Bosse", wenn ich mich richtig erinnere... mein selbst ernannter Geschichtslehrer wäre stolz auf mich! :lol:


    Ja, die Einstellung der Menschen hat sich ziemlich gewandelt. In der Nachkriegszeit und während des Wirtschaftswunders hat man an einem Strang gezogen, um alles wieder auf die Beine zu bringen und allen einen bescheidenen Wohlstand zu ermöglichen. Den Erben der großen Konzerne fehlt dieses Erleben und das soziale Denken, sie holen raus, was geht.


    Ich rechne damit, dass irgendwann ein Umbruch von unten kommt. Wenn die Schere immer weiter auseinandergeht, brechen den Superreichen mit der Zeit die Kunden weg. Trotz jeder Menge investierten Vermögens wird das doch unbequem für sie sein. Bei einer "Reichtumssteuer" ist halt die große Gefahr, dass die Betroffenen in Steueroasen abwandern, aber auch hier rechne ich damit, dass dem immer mehr ein Riegel vorgeschoben wird. Es wird ja schon eine Weile darauf hingearbeitet, dass z.B. amazon seine Gewinne in den Ländern versteuern muss, wo die Umsätze gemacht werden. Wenn man auch den Multimilliardären die Schlupflöcher stopft, am besten global, profitieren ja eigentlich auch alle Länder davon.


    Ein interessanter Ansatz, für den sich ein Bekannter von mir leidenschaftlich einsetzt, ist die sogenannte Gemeinwohlökonomie. Die Steuerlast von Unternehmen wird nicht nur aus ihren Geldströmen berechnet, sondern es wird einbezogen, wie viel sie zum Wohl der Gesellschaft beitragen. Wer Profit aus Sklavenarbeit in der Dritten Welt schlägt, zahlt dafür zuhause drauf. Undsoweiter.


    Auf "Es ändert sich ja sowieso nichts!"-Denke habe ich keinen Bock. Die Menschheit hat schon so viele Dinge verändert, die nicht gepasst haben. Es dauert nur manchmal sehr lang, bis der Stein ins Rollen kommt und man (mich eingeschlossen) bereit ist, die eigene Bequemlichkeit hinten anzustellen.

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • Hallo,


    Ich halte Zahlen für aussagefähiger als ein allgemeines negatives Gefühl


    Die 10% reichsten Deutschen zahlen allein 59,1% des gesamten Steueraufkommens, finanzieren den Staat also zu über der Hälfte.


    - Es gibt ein internationales Mass für die Ungleichverteilung des Wohlstandes in einem Land, den sog. Gini-Koeffizienten (geht von 0% - völlige Gleichverteilung bis 100% maximale Ungleichverteilung).


    Was die Gleichverteilung des Wohlstandes angeht, steht Deutschland weltweit recht ordentlich da:

    Gini-Index: Karte, je grüner desto gleichmässiger verteilt (Skandinavien, Österreich, Deutschland) je roter desto ungleichmässiger verteilt (Südafrika, Namibia)


    [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0c/2014_Gini_Index_World_Map%2C_income_inequality_distribution_by_country_per_World_Bank.svg/863px-2014_Gini_Index_World_Map%2C_income_inequality_distribution_by_country_per_World_Bank.svg.png]

  • Hast du den Artikel mal gelesen? Da stehen durchaus Zahlen drin und nicht nur negative Gefühle. ;)


    Der Gini-Koeffizient ist mir auch bekannt und ohne Zweifel kommt Deutschland da vergleichsweise gut weg. Aber die Tendenz ist eben die Verschlechterung, und der sollte man dann auch rechtzeitig entgegenwirken. Verhältnisse wie in Südafrika, wo es für einen Großteil der Bevölkerung normal ist, in einer Wellblechhütte zu hausen, sind da nicht unbedingt der richtige Vergleich. Betrachtenswert erscheint mir nach dem Lesen des Artikels auch nicht der Reichtum der obersten zehn Prozent, sondern eher des reichsten einen Prozents oder sogar Promilles.

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  • Da stimme ich dem carolyn‘chen in allen Punkten zu.

    Der Artikel zeigt gut auf, wo das Problem liegt - der Wert von Arbeit sinkt (früher brachte man(n) mit einem relativ einfachen job problemlos eine Familie durch und konnte das Häuschen abbezahlen. Heutzutage unmöglich.)

    Mit großem Kapital investiert man hingegen in Blue-Chip Dividendenaktien, sitzt Schwankungen des Kurses einfach aus, re-investiert die Dividenden in neue Anteile und verdient sich so dumm und dusselig.

    Der einfache Arbeitnehmer kann wegen nicht mehr existierender Bankzinsen hingegen kaum diese Taktik anwenden, wenn ein zwischenzeitlicher Verlust zu 100% ausgeschlossen werden soll. Wer hingegen eh genug hat, braucht fast nur etwas Geduld.

  • Das denke ich, ist auch das Problem, dass andere nicht wissen, was sie mit ihrem Geld anfangen sollen und bei den anderen wird der Monat immer länger und das Geld reicht nicht mehr, nicht weil man in Saus und Braus lebt, sondern weil die Lebenshaltungskosten unverhältnismäßig zum Gehalt gewachsen sind.

    Die 10% reichsten Deutschen zahlen allein 59,1% des gesamten Steueraufkommens, finanzieren den Staat also zu über der Hälfte.

    Das klingt erstmal viel, wenn man aber überlegt, dass diejenigen dann trotzdem noch sehr gut leben können, während ein anderer, der vielleicht nur 20 % Steueraufkommen leistet, schon ab Mitte des Monats nicht mehr weiß, wie er den Rest des Monats finanzieren soll. Die Verteilung ist einfach nicht gerecht und sorgt für sozialen Brennstoff, weil wenn die Masse die abgehängt wird anfängt sich zu wehren, dann wird es gefährlich.


    Gruß,

    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Hahaha . Die Masse der Steuern zahlt der kleine Mann und nicht die Großindustrie , die prellen eher die Zeche und setzen alles , was geht von eben dieser Steuer ab . Also - nix mit großer Steuerzahlerei bei denen . Lug und Trug träfe es eher .

    SM ist eine Leidenschaft die mit Freude Leiden schafft !

  • Hallo,


    was würdet Ihr ändern, wenn Ihr die Macht/Möglichkeit dazu hättet?

    Würde mich über eine konstruktive Diskussion freuen.

    Mir fällt kein Patentrezept ein, da bin ich ganz ehrlich.



    Ich hab nochmal bissi gerechnet:


    Deutschland hat etwa 200 Milliardäre mit einem Gesamtvermögen vom ca 600 Milliarden EUR.

    Die Deutschen Staatseinnahmen betragen etwa 1400 Milliarden EUR pro Jahr.

    Selbst wenn man alle Milliardäre komplett enteignen würde, wäre das Geld bereits im Mai des ersten Jahres verbraucht.


    Gleichzeitig wären Tausende von Arbeitsplätzen weg.

    Der Autozulieferer Schaeffler (im Besitz der Milliardärsfamilie Schaeffler) sorgt allein in Deutschland für 32 000 Arbeitsplätze.



    Gruss Ironman

  • Wenn es ein einfaches Patentrezept gäbe, dann wäre es vermutlich auch schon jemandem eingefallen. :denk: Einfach zu lösen ist es bestimmt nicht.

    Ich halte aber tatsächlich diese Gemeinwohlökonomie für keinen schlechten Ansatz.


    Deutschland hat etwa 200 Milliardäre mit einem Gesamtvermögen vom ca 600 Milliarden EUR.

    Die Deutschen Staatseinnahmen betragen etwa 1400 Milliarden EUR pro Jahr.

    Selbst wenn man alle Milliardäre komplett enteignen würde, wäre das Geld bereits im Mai des ersten Jahres verbraucht.

    Rechne mal anders: Wenn die Milliardäre ihr Vermögen jährlich mit sagen wir 5% versteuern würden, das dürfte deutlich weniger sein als ihre Aktien etc. abwerfen, dann hätte die Bundesrepublik jedes Jahr 30 Milliarden Euro mehr in der Kasse! Damit ließen sich ne Menge günstiger Wohnraum bauen und die maroden Schulen sanieren. Das klingt doch dann gar nicht mal so schlecht, oder?


    Gleichzeitig wären Tausende von Arbeitsplätzen weg.

    Das ist genau das Erpressungs-Argument, dass die Geldschaeffler gerne heranziehen. Ist aber totaler Quark, denn Arbeitsplätze entstehen aus dem Absatz. Dieser hat mit dem Kontostand des Konzernchefs rein gar nichts zu tun. Es gibt ja auch genügend Firmen, die erfolgreich arbeiten und Gewinn abwerfen, ohne dass der Chef Millionen auf seinem Konto bunkert. Von Milliarden gar nicht zu reden.


    Wo es bald mal richtig knallen wird meiner Meinung, ist bei den Mietkosten und Immobilienpreisen. Wenn mehr als die Hälfte des Monatseinkommens fürs Wohnen draufgeht, das kann auf Dauer nicht funktionieren.

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

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  • Sagt ein vermutlicher Schweinfurter - da ist Schaeffler ganz groß im Geschäft - was das abbauen von Arbeitsplätzen betrifft . Milliardäre Schäffler - klar . Sind sie - und der Arbeiter ist die arme Sau die deren Wohlstand bezahlt. So Freund es reicht . Meine Freundin arbeitete bei dem " Milliardenverein " - für den angeblichen " Mindestlohn " . Im November vorigen Jahres ( wer das genaue Datum wissen will kann mich fragen ) nahm sie sich das Leben . Ironman - lass es einfach und schweig - bevor Du Lügen verbreitest . Wenn Schaeffler ordentliche Löhne zahlen würde wäre meine Freundin noch am Leben Du H************

    SM ist eine Leidenschaft die mit Freude Leiden schafft !

    Einmal editiert, zuletzt von Sir Stephen ()

  • Hallole,


    bei allem Respekt vor persönlichen Schicksalen erlaube ich mir doch, darauf hinzuweisen,
    das dies nicht die Art und Weise ist, in der wir hier normalerweise miteinander umgehen.

    Ich bitte, dies zu beachten.


    Grüssle


    Holger

    Entweder ist gerade ein grünes Zebra in meinen Kleiderschrank geklettert und singt dort jetzt die Nationalhymne.......
    ...oder das war gar kein Aspirin....

  • Hallo,


    eine sachliche konstruktive Diskussion ist offensichtlich nicht möglich.


    Abweichende Meinungen scheinen nicht erwünscht.

    Entweder man verhält sich als Mitläufer und stimmt in den Chor des wohlfeilen Unternehmer-Bashings ein.

    Oder man wird angefeindet.


    Ich bin raus aus der Diskussion.


    Ironman.

  • Hi Ironman,


    ich möchte der Vollständigkeit halber darauf hinweisen, dass die - sagen wir mal mehr oder weniger entgleisten - feindseligen Beiträge von einer einzigen Person kommen und diese nicht den in diesem Forum gepflegten Umgangston repräsentiert.

    Ansonsten - habe ich auch nichts dagegen die Diskussion zu beenden, da ja die Hauptargumente schon vorgebracht wurden... ;) Man kann sich natürlich noch weiter im Kreis drehen, aber man muss es nicht.


    LG carolyn

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

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  • Hallole,


    manchmal ist so ein Extra - Kreis ja auch ganz schön.

    Zumal dann, wenn man über aussagefähige Zahlen sprechen kann.

    Ich habe mal eine Studie von 2017, unter anderem zu den Steuerreformen der letzten anderthalb Jahrzehnte und ihren Auswirkungen herausgesucht:

    https://www.boeckler.de/pdf/p_study_hbs_347.pdf

    Diese finde ich durchaus lesenswert. Für sehr augenfällig halte ich z.B. die Tabelle 11 auf Seite 45.

    Auch das Handelsblatt, das ja eher nicht im Verdacht steht, so etwas wie einer eher arbeitnehmerorientierten Politik das Wort zu reden,

    sieht vor allem bei der Entwicklung der Vermögensverteilung durchaus ein gewisses Ungleichgewicht:

    https://www.handelsblatt.com/p…-cmntIhqzYc7yeQ3Z31eV-ap1


    Aber gut, was wäre denn nun mein Einsatz, um eventuell eine Veränderung zu erreichen?

    Der Gedanke mit der Vermögenssteuer, der schon im ersten Artikel zum Vorschein kam und den auch carolyn hier noch einmal eingebracht hat,

    ist in meinen Augen durchaus ein vernünftiger Gedanke.

    Allerdings denke ich nicht, das es gleich fünf Prozent sein müssen. =O

    Ein Satz irgendwo zwischen ein und zwei Prozent könnte hier schon erhebliche Mittel verfügbar machen.

    Im Bereich der Einkommenssteuer bin ich durchaus für einen höheren Spitzensteuersatz, allerdings eher aufkommensneutral.

    Mit anderen Worten: Der dann erhöhte Spitzensteuersatz sollte erst bei deutlich höherem Einkommen greifen als aktuell.

    Das würde auch helfen, den "Mittelstandsbauch" ein wenig abzuflachen.

    Und ich würde uns auch einen höheren Mindestlohn wünschen.

    Mir ist zwar bewusst, das das auch Arbeitsplätze gefährden könnte, allerdings bin ich schon der Auffassung, das ein Arbeitsplatz,

    der nicht in der Lage ist, seinen Inhaber zu ernähren, auch nicht ohne Weiteres erhaltenswert ist.


    Für meine Begriffe gibt es wesentlich zu viele "Aufstocker", also Arbeitnehmer, die neben ihrem Arbeitsentgelt noch Förderung nach SGB II benötigen.

    Ich persönlich betrachte diese Leistungen, insbesondere dann, wenn es sich um Vollzeitstellen handelt, als direkte staatliche Subventionen für den jeweiligen Arbeitgeber.


    Grüssle


    Holger

    Entweder ist gerade ein grünes Zebra in meinen Kleiderschrank geklettert und singt dort jetzt die Nationalhymne.......
    ...oder das war gar kein Aspirin....

  • Holger , carolyn redete von " Geldschaefflern " und genau das sind sie . Die beuten die Arbeitnehmer aus für den angeblichen " Mindestlohn " - und wer als Gewerkschaftler enttarnt wird fliegt - fristlos . Respekt vor persönlichen Schicksalen hast Du jedenfalls nicht - ansonsten hättest Du zumindest mal ne Beileidsbekundung geschrieben . Respektlos ist nur eines - Dein Kommentar ! MFG Sir Stephen !

    SM ist eine Leidenschaft die mit Freude Leiden schafft !

  • Ich wäre doch sehr dafür, wenn man zu einer vernünftigen und konstruktiven Diskussion zurückkehren würde. Es tut mir leid, dass du dies erleben musstest Sir Stephen, trotzdem musst du hier niemanden persönlich angreifen, der nicht Schuld an dem Schicksal ist, sondern seine eigene Meinung vertritt, das darf hier jeder tun, aber dann bitte sachlich oder wenn persönlich, dann ohne Angriffe gegenüber anderen Usern:

    Ironman - lass es einfach und schweig - bevor Du Lügen verbreitest . Wenn Schaeffler ordentliche Löhne zahlen würde wäre meine Freundin noch am Leben Du H************

    Gruß,

    euridike

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  • Hallo,


    was würdet Ihr ändern, wenn Ihr die Macht/Möglichkeit dazu hättet?

    Würde mich über eine konstruktive Diskussion freuen.

    Mir fällt kein Patentrezept ein, da bin ich ganz ehrlich.

    Tja, wenn es mal ein Patentrezept gäbt, aber den Stein der Weisen ist leider noch nicht gefunden.


    Ich habe mal nachgelesen:


    In Deutschland zahlen rund vier Millionen Einwohner den Spitzensteuersatz von 42 Prozent. Er wird ab einem jährlich zu versteuernden Einkommen von 55.961 Euro fällig.


    Es gibt dann noch eine sogenannte Reichensteuer:


    Demnach werden alle Einkünfte, die über der Grenze von 250.730 Euro pro Jahr liegen, mit 45 Prozent versteuert. Nicht zu vergleichen ist die „Reichensteuer“ mit der Vermögenssteuer, die ebenfalls immer wieder debattiert wird. Dabei handelt es sich tatsächlich um eine eigene Steuer, die nach einer möglichen Einführung auf Vermögen gezahlt werden soll.


    D.H. von 55.961 bis 250.730 Euro wird ein Spitzensteuersatz von 42 % gerechnet.


    Ende der 1950er-Jahre lag der Spitzensteuersatz bei 53 Prozent, seinen höchsten Wert hatte er zwischen 1975 und 1989 mit 56 Prozent. Seither ist der Spitzensteuersatz zusammen mit dem Eingangssteuersatz immer wieder gesenkt worden.


    Der Spitzensteuersatz in Dänemark liegt bei 55,6 Prozent, und damit mehr als 13 Prozentpunkte höher als in Deutschland.


    Deutschland liegt mit seinem Spitzensteuersatz von 42 Prozent im EU-Vergleich eher im unteren Bereich. So erheben andere EU-Staaten deutlich höhere Steuersätze für Bürger mit höheren Einkommen.

    55,6 Prozent Dänemark
    53,7 Prozent Belgien
    53 Prozent Protugal
    52 Prozent Niederlande
    52 Prozent Spanien



    Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland und Island haben in der Regel sehr hohe Steuersätze. Von diesen hohen Steuern profitieren jedoch alle Einwohner in Form von sehr guten Sozialleistungen und hohen Investitionen in Bildung und Infrastruktur.


    Die Grundidee hinter diesem System wird in Schweden angesetzt, wo schon in den 1930er-Jahren der Grundstein für die spezielle Form der Steuererhebung und -verteilung gelegt wurde.


    Das „nordische Modell“ ist somit nicht einfach nur eine hohe Besteuerung, sondern ein Zusammenspiel aus höheren Abgaben, die jedoch in großem Umfang dem allgemeinen Wohlstand und dem Sozialstaat zu Gute kommen.


    Ich persönlich finde die Spanne für den Spitzensteuersatz viel zu hoch, 50.000 bis 250.000, und da zahlen alle die gleichen Steuer, meiner Meinung nach nicht gerecht. Ich würde das anders Staffeln ab 50.000 -100.000 42 %. 100.001 bis 150.000 42,5 % und so jeweils immer im 50.000 Schritt um 0,5% bis man bei 56% gelandet ist. Und vor allem sollte dies für alle Einkommensarten gelten


    es gibt bei uns viele Freibeträge, so dass gerade die, die viel verdienen auch die Möglichkeit haben, Entgelt umzuwandeln und so dem Spitzensteuersatz zu entgehen. Auch finde ich, sollten alle Einkommensarten herangezogen werden.


    Allerdings sollte man nicht außer acht lassen, dass in den unteren Einkommen die Steuer nicht das größte Problem ist, sondern vielmehr die Sozialversicherungsbeiträge, die ein Loch ins Einkommen reißen, da denke ich sollte das ganze auch auf breitere Füße gestellt werden, damit für jeden die Möglichkeit der bestmöglichsten Behandlung entsteht und man nicht z.B. am Gebiß erkennen kann, wer wieviel verdient.


    Gruß,

    euridike

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Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.