Hallole,
am Anfang der letzten Woche hatte ich die Aufgabe, die beste Ehefrau von allen zum Zahnarzt zu begleiten.
Nicht etwa, das sie sich nicht allein dorthin getraut hätte, nein. Es lag mehr daran, das durchaus Zweifel
an ihrer Fahrtüchtigkeit nach der Behandlung angebracht waren.
Aber wie auch immer, aus diesem Anlass hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, eine Weile im Wartezimmer
dieser Arztpraxis zu sitzen.
Auf der Suche nach Lesestoff, um mir die Zeit ein wenig zu vertreiben, stieß ich auf eine für ein solches Wartezimmer
erstaunlich aktuelle Ausgabe des "Stern".
In dieser wiederum fand ich einen, wie ich fand, sehr interessanten Artikel:
https://www.stern.de/politik/d…selbst-kasse-8632282.html
Es geht um gesellschaftliche Entwicklungen in unserem Land, vor allem um die Veränderungen in der Vermögensverteilung
Im Artikel selbst taucht auch der Begriff "Neiddebatte" auf.
Ich frage mich nach der Lektüre nun, ob es hier tatsächlich um eine Neiddebatte geht oder ob wir im Zusammenhang mit der Vermögensverteilung
nicht tatsächlich eine Entwicklung erleben, die zu einer gefährlichen Schieflage unserer Gesellschaft führen kann und wenn das so sein sollte,
mit welchen Instrumenten sich diese Entwicklung steuern ließe.
Grüssle
Holger