Mentale Einstimmung auf ein Event

  • Ein Event, eine Party, ein Rollenspiel, ein Forentreffen rückt näher.
    Für den einen ist es essentiell wichtig, sich im Vorfeld durch intensiven Austausch mit den anderen Teilnehmern bzw. Rollenspiel-Partnern bestmöglich auf die Veranstaltung einzustimmen. Es werden Drohungen ausgesprochen, Regeln aufgestellt und womöglich auch sehr schnell gebrochen, gefrotzelt und geplänkelt.
    Jemand anders verzichtet dagegen komplett auf die mentale Vorbereitung und stürzt sich einfach vor Ort ins Geschehen.


    Wie wichtig ist es für euch, euch schon einen gewissen Zeitraum vor einem Event darauf einzustimmen? Hilft euch dieses "Vorspiel", besser ins Spiel zu finden? Wie wäre es, wenn ihr darauf verzichten müsstet? Macht es für euch einen Unterschied, ob es ein zwangloses Usertreffen oder ein mehr oder weniger durchgeplantes Rollenspiel ist?


    Für mich macht es einen deutlichen Unterschied, was vor einem Treffen abläuft. Handelt es sich um ein gemütliches Beisammensein (bei dem unter Umständen durchaus auch heftig gespielt wird!), passiert vorher meist nicht viel. Ich fahre zu solchen Veranstaltungen vor allem in der Vorfreude hin, Freunde zu treffen. Bis ich dort dann so richtig den Alltag hinter mir lasse und ins Spiel finde, können durchaus einige Stunden vergehen.


    Das andere Extrem habe ich allerdings auch schon erlebt, wenn ein geplantes Rollenspiel oder auch ein intensives Spiel unter vier Augen anstand. Da haben wir uns im Vorfeld schon so "heiß geschrieben", bis hin zur Panik "ohgottogott, worauf habe ich mich da bloß eingelassen und wie soll ich das durchstehen?!" :lol: , dass ich eigentlich schon voll im Spiel drin war, bevor ich übehaupt losgefahren bin. Und das war ein ganz schöner Kick. 8o


    Gerade bei so Sachen wie Gerichtshof kann ich mir vorstellen, dass die Vorbereitungen durch den ganzen Spannungsaufbau schon die halbe Miete für eine gelungene Veranstaltung sind. Auch wenn ich da noch nie dabei war.


    Wie denkt ihr über das Thema mentale Vorbereitung?


    LG carolyn

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • Nicht nur mentale Vorbereitung... Wir haben das Spiel vor einem Internat in Forbach im Spanking Passions Forum mal sehr weit getrieben mit dem Anlegen von Strafbüchern und kleinen Einzelaktionen (mit Foto im zugehörigen Thread im Forum) und allgemeinem "sich-hochschaukeln". Hinterher wurden dann die Strafbücher in seeehr langen Einzesessions beim Internat abgearbeitet, was den Flow des eigentlichen Events doch sehr störte. Das alles war ohnehin eine Overtüre zur Implosion, aber das ist ein anderes Thema.
    Also um auf die Kernfrage zurück zu kommen, ich selbst komme mit beiden Varianten gut klar und kann auch ohne Vorlauf auskommen. Im Einzelfall darf auch ein bisschen "Rahmenhandlung" vorher schon initiiert werden, aber ich sehe da ein bisschen das Problem der Stimmungsschwankungen und der Unmöglichkeit ständig "in der Rolle" zu sein.

  • Na klar spielt mentale Vorbereitung eine sehr grosse Rolle. Sowohl Passiv als auch Aktiv. Ich würde sogar sagen --> Aktiv noch mehr.


    Was natürlich nichts mit fehlender Spontaneität zu tun hat --> sondern nur (meiner Meinung nach ) den Kopf vom Alltag frei zu bekommen :putz: und im Spiel anzukommen :kniefall::domina: .


    Liiebs Grüssle Zorro :winke:

    Ich habe Amnesie und ein Deja-Vu gleichzeitig. Ich glaube ich habe das schon einmal vergessen.

  • Als Mann empfinde ich dieses spielerische Vorgeplänkel und Hochschaukeln noch sehr viel wichtiger als das Vorspiel beim normalen Sex. Auf dieses kann ich für ein schnelles Quicky teilweise sogar ganz und gar verzichten, zumal der Sex für mich in diesem Fall dann zu einer rein körperlichen Angelegenheit herabgestuft und degradiert wird.


    Für eine intensives Session genügt mir das "ausschließlich Körperliche" allerdings bei Weitem nicht, da sich der Großteil meines Spieles immer im Kopf und in der tiefen Psyche, aber sehr viel weniger im rein körperlichen Bereich abspielt.


    Der Schmerz scheint mir dabei eher das unausweichliche Finale, sozusagen als krönender Abschluss und Demonstration des guten Willens, damit mein Kopfkino auch beim nächsten Spiel wieder auf Spannung und stimmig bleibt.


    Da meine Spiele aus einer Art Aktion und Reaktion, Belohung und Strafe bestehen sollten, sind sie somit im Vorfeld auch nicht fest planbar und müssen sich aus der jeweiligen Situation, dem Umfeld sowie den individuellen Möglichkeiten spielerisch entwicken und sich auch dementsprechend steigern.


    Und für jedes neue Spiel brauche ich dann dieses Vorgeplänkel zur jeweiligen Neujustierung meiner Erwartungen und meiner bereits gemachten Erfahrungen mit der jeweiligen Spielpartnerin. Durch kleine Komplimente und Provokationen versuche ich dann, diese Erwartungen zu artikulieren um mit neuen Ankündigungen der Steigerung mein Kopfkino auf Trab zu bringen und zu halten..


    Aufgrund meiner derzeit leider sehr unregelmäßigen Spielgelegenheiten verblassen diese Erfahrungs- und erarbeiteten Vertrauensmomente allerdings vom Einen zum nächsten Spiel großteils leider sehr oft wieder etwas. Das bewirkt dann oft, dass ich mental nicht auf die Intensität und Tiefe des vorherigen Spiels aufbauen kann, sondern sich diese in meinem Kopf teilweise erst wieder komplett hervorholen und teilweise neu erarbeiten muss. Und das geht im Vorfeld dann mangels realer Kommunikation eben nur mit diesem "virtuellen Vorgeplänkel"


    Daher scheint mir derzeit einer Steigerung in der Spieltiefe beim Fremdspiel extrem schwierig und wird sich dann zwangsläufig leider oft nur in einer Steigerung der Intensität und Härte auswirken. Bei unseren ehelichen Spielen tritt derzeit aber genau der umgekehrte Fall ein. Dies führt dazu, das die Härte der Spiele sehr stark abgenommen hat, mir aber im Kopfkino dann letzendlich ganz massiv fehlt.

    ...a proper spanking doesn´t really start until I wish it was over ...

  • Bei einem Forentreffen oder Stammtisch sehe ich es als Vorteil, wenn man schon zumindest teileweise weiß, wer sonst noch so kommt. Wenn z. B. in in einem Thread von Einzelnen kund getan wird, dass sie dabei sind, kann man sich schon im Vorfeld auf die Begegnungen mit ihnen freuen. Auch dabei kann sich manches Geplänkel ergeben, das nett und witzig ist, aber nicht unbedingt hinterher umgesetzt werden muß. So habe ich z. B. mal in einem Stammtisch-Thread jemand als Fragezeichen bezeichnet, gemeint hatte ich damit natürlich, dass deren Teilnahme unter einem Fragezeichen steht. Doch zurück kam: Na warte, wenn ich dich wieder in die Finger bekomme ... :lol: , das war dann Stoff für ein wenig lustiges Gefrotzel. Mehr muss und kann allerdings bei dieser Art von Veranstaltung vorher nicht ablaufen und - so oder so - fahre ich dort hin und freue mich darauf.


    Ähnliches gilt für eine Party ohne besonderes Motto. Dabei kann allerdings das vorherige sich gegenseitig Hochnehmen schon dazu führen, dass es bei der Veranstaltung selbst zu einer Umsetzung vorher ausgesprochener Drohungen kommt. Das würde dann einen Kick bedeuten, der die Vorfreude und die Erwartungen steigert, was durchaus anregend sein kann. :P


    Bei einem Event mit einem bestimmten Thema, wie z. B. das von der_Wolf angesprochene Internat, ist es auf jeden Fall von Vorteil, wenn ein Vorspiel abläuft, mit dem man langsam und womöglich steigernd in seine Rolle hinein wächst und sich mental immer mehr darin wiederfindet. Vor allem, wenn mehrere sich an so einer Vorbereitung beteiligen, kommen dann vielleicht Dinge zur Sprache und Situationen zustande, die es sonst nicht geben würde. Dies wäre eine absolute Bereicherung für die Teilnehmer und könnte für den Ablauf des Spieles nützlich sein. Zu einer Übersteigerung sollte es idealerweise natürlich nicht kommen, aber so ein wenig sich anstacheln und provozieren halte ich für sehr hilfreich. Wenn solches nicht statt findet, fehlt irgendwie etwas. Die Freude auf die Veranstaltung bleibt natürlich, aber mit "Vorglühen" wärs halt noch besser! ;)


    Bei Sessions unter vier Augen kommt es darauf an. Je nach Konstellation muss ein Vorgeplänkel nicht unbedingt stattfinden und es wird trotzdem ein gelungenes Spiel. Handelt es sich dabei allerdings um ein Rollenspiel, halte ich es für unabdingbar, dass man sich vorher in seine Rolle hinein schreibt. Je nach Dauer und Intensität einer solchen Vorbereitung habe ich es schon erlebt, dass ich so in meiner Rolle drin war, dass ich die Bestrafung so gut wie als echt empfunden habe. Und so was kickt total! 8o


    Um noch auf den von carolyn angesprochenen Gerichtshof zu kommen, da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten: Man wird angeklagt oder man klagt sich selbst an. Ich selbst habe bisher immer nur letzteres erlebt. Dabei beginnt die Spannung von dem Moment an, zu dem ich die Selbstanklage abgesandt habe. Ich mache mir Gedanken, was wohl der Richter daraus machen wird. Als Wiederholungstäter überlege ich mir, was ich letztes Mal abbekommen habe und was mir meine Missetat wohl dieses Mal einbringen wird. Das ist durchaus spannend. Beim Gerichtstermin selbst steigert sich diese Spannung durch das Warten auf den Aufruf meiner Sache und wie der Richter nun mein Vergehen vorträgt. Wenn man jedoch angeklagt wird und vielleicht gar nicht weiß warum, eventuell vom Ankläger nur vage Andeutungen erhält, mit denen man nicht recht was anfangen kann und auch auf Nachfragen noch mehr verunsichert als aufgeklärt wird, stelle ich mir die ganze Angelegenheit noch sehr viel spannender vor! :S;):D

    Alles was Spaß macht, hält jung. (Curd Jürgens) ;)
    ... und es gibt tatsächlich immer wieder neue erfüllte Träume ^^:sonne:

  • Et kütt drauf an. ;)


    In der Woche vor dem Besuch einer Club-Party baut sich so langsam aber sicher eine gewisse Vorfreude und Spannung auf … ich mag das sehr. Der Tag selbst verläuft meistens sehr ruhig … lasse mir Zeit … dann für den Abend zurechtmachen … und erst mal fertig … kann ich’s kaum noch erwarten, dass es los geht … eine schon besondere und erregende Zeit. :rolleyes:


    Bei einem Event z.B. Internat möchte ich mich im Vorfeld schon in die Rolle hineinversetzen können, durch z.B. das Verinnerlichen der Schulordnung und Internatsregeln oder das Sich-Kümmern um die Schulkleidung und Unterrichtsmaterialien oder auch das Vorbereiten eines Referats … hat mir in der Vergangenheit geholfen, direkt zu Beginn des Events den Schalter umzulegen und mittendrin zu sein.


    Bei Stammis und Forentreffen freue ich mich, neue und bekannte Gesichter zu sehen und auf eine schöne gemeinsame Zeit. Natürlich ist die Freude umso größer, je länger man sich nicht gesehen hat. :knuddel: Alles andere findet sich dann schon…


    Und dann gibt es da noch diese Strafspankings (auch wenn es nicht direkt zum Thema gehört), die einem so ein paar Tage vorher angekündigt werden. Irgendwie eine Hassliebe … die Gefühle, die sich da breit machen, sind schwer zu beschreiben … Kribbeln im Bauch und gleichzeitig ein flaues und unruhiges Gefühl. =O

    Dance as though no one is watching you.
    Love as though you have never been hurt before.
    Sing as though no one can hear you.
    Live as though heaven is on earth.

    (Alfred D. Souza)

  • … die Gefühle, die sich da breit machen, sind schwer zu beschreiben … Kribbeln im Bauch und gleichzeitig ein flaues und unruhiges Gefühl.

    Jaa - so eine gewisse Mischung zwischen Angst und Verlangen ... ?(:rolleyes:


    Wobei Angst vielleicht nicht ganz das richtige Wort ist - eher: Bammel?

    Alles was Spaß macht, hält jung. (Curd Jürgens) ;)
    ... und es gibt tatsächlich immer wieder neue erfüllte Träume ^^:sonne:

  • Jooo julle ... Bammel trifft's exakt ... :)

    Dance as though no one is watching you.
    Love as though you have never been hurt before.
    Sing as though no one can hear you.
    Live as though heaven is on earth.

    (Alfred D. Souza)

  • Da ich ja an Events wie Internat oder SHG noch nie teilgenommen haben, kann ich dazu jetzt nicht allzuviel sagen. Für mich kommt es schon auch drauf an. Manchmal hat es sich schon ergeben, dass ich im Vorfeld auf ein normales Treffen mit dem ein oder anderen einen regen PN-Kontakt hatte und manchmal hat es auch die Fantasie angeregt. Das hat dann schon was.


    Allerdings möchte ich mich durch einen solchen PN-Austausch auch nicht unter Druck setzen lassen, denn wer weiß, ob ich auf einem Event überhaupt die Lust habe zu spielen.


    Gruß,
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Das ist eine sehr interessante Frage Carolyn. Als Anfänger bei Bisher habe ich nur die Berichte über Events, Club-Partys, Gerichtshöfen, Internaten, etc. gelesen, da ich bisher noch nie dabei war. Von wenigen habe ich bisher im Gespräch etwas über den Gerichtshof erfahren.
    Zum Thema Vorbereitung zu einer Teilnahme, wünsche ich mir natürlich Informationen und Gesprächsaustausch. Je mehr desto besser. Nicht nur wegen meiner Unerfahrenheit, sondern hauptsächlich auch um etwas über die Besonderheit des Ereignisses zu lernen. Ich denke, es kommt immer darauf an, ob ich zu einem Stammtisch gehe oder zum Gerichtshof oder ins Internat. Über die beiden letztgenannten Ereignissen sind die Unklarheit über die Abläufe, Regeln, Praktiken und letztlich die Teilnehmer/innen sehr wichtig. Wer kommt, wie läuft es ab, welche Instrumente werden verwendet etc. Das hier mein Kopfkino rattert ist klar und soll auch Sinn machen. Es handelt sich ja um mich persönlich in gewisser Weise um meine Neigung und mein „Hobby“. Ich hoffe, wenn ich die Veranstaltung Internat überstanden habe, dann bereue ich es nicht, sondern wünsche mir eine Fortsetzung.
    Carla hat mit ihrem Beitrag zur Vorbereitung auf das Internat schon einleuchtend einen Teil der Fragen gestellt. Ich wünsche mir im Vorfeld noch viele Informationen und evtl. persönliche Gespräche.


    Grüße
    ben

  • Und dann gibt es da noch diese Strafspankings (auch wenn es nicht direkt zum Thema gehört), die einem so ein paar Tage vorher angekündigt werden.

    Och wieso carla, so ein Strafspanking ist ja auch so etwas wie ein kleines Event, nur eben unter vier Augen. :D Und da sehe ich den Begriff "mentale Vorbereitung" durchaus auch als ein wichtiges Schlagwort. Schlag-Wort, hahaa!
    Bammel ist da keine schlechte Umschreibung. Es ist jedenfalls ein Gefühl, das einen ziemlich mit Beschlag belegt. Man bereitet sich sozusagen vor, ob man will oder nicht... :rolleyes:


    Ich wünsche mir im Vorfeld noch viele Informationen und evtl. persönliche Gespräche.

    Die allgemeinen Infos zu Stundenplan etc. werden noch beizeiten kommen. Die persönlichen Gespräche solltest du vielleicht mit den Gesprächspartnern deiner Wahl beginnen und ihnen die Fragen stellen, die dich am meisten umtreiben. Denn niemand kann erraten, was du da noch an Input brauchst. ;)


    Allerdings möchte ich mich durch einen solchen PN-Austausch auch nicht unter Druck setzen lassen, denn wer weiß, ob ich auf einem Event überhaupt die Lust habe zu spielen.

    Das ist bei mir genau das Gegenteil. Die Anspannung, weil man eben sicher ist, dass auf der Veranstaltung ein (heftiges) Spiel praktisch unausweichlich ist, das man nicht mit einem "och, habe heute nicht so viel Lust" einfach abbiegen kann. Dieses Kribbeln, "worauf hab ich mich da bloß eingelassen?!". Wie es eben bei Gerichtshof oder Internat ist, aber durchaus auch bei einem privaten Spiel in der Luft liegen kann.


    LG carolyn

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • Das ist bei mir genau das Gegenteil. Die Anspannung, weil man eben sicher ist, dass auf der Veranstaltung ein (heftiges) Spiel praktisch unausweichlich ist, das man nicht mit einem "och, habe heute nicht so viel Lust" einfach abbiegen kann. Dieses Kribbeln, "worauf hab ich mich da bloß eingelassen?!". Wie es eben bei Gerichtshof oder Internat ist, aber durchaus auch bei einem privaten Spiel in der Luft liegen kann.

    So geht es mir von der passiven Seite her schon auch, passiv ist meine Bereitschaft einfach höher als aktiv.
    Aber auf der aktiven Seite habe ich nicht immer Lust zu. Wobei meist kommt der Appetit beim Essen :D . Wenn der Austausch sehr intensiv war, dann habe ich manchmal die Befürchtung, der Erwartungshaltung meines Gegenübers dann nicht zu entsprechen. Es setzt mich dann schon etwas unter Druck.


    Grüßle,
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Bammel ist da keine schlechte Umschreibung. Es ist jedenfalls ein Gefühl, das einen ziemlich mit Beschlag belegt. Man bereitet sich sozusagen vor, ob man will oder nicht...

    Genau - man hat sich vorher in so eine Situation gebracht, wie auch immer. Und nun grummelt es im Inneren und man muss da durch - das ist prickelnd und kribbelnd! :verlegen:

    Alles was Spaß macht, hält jung. (Curd Jürgens) ;)
    ... und es gibt tatsächlich immer wieder neue erfüllte Träume ^^:sonne:

  • Bammel ist ein sehr passender Ausdruck.
    Aber gleichzeitig empfindet der Passive auch das Verlangen, mal wieder streng hergenommen zu werden.
    Der Zwiekampf der Gefühle, das macht den Reiz aus.
    Oder?

  • Wie Randy es schreibt, sehe ich es auch. Dieses Hin und Her zwischen den Gefühlen, einerseits der Gedanke: ich will es ja, und ich will/brauche es nun mal wieder, evtl. wird es sogar höchste Zeit - das (totale) Verlangen eben, das einfach vorhanden ist. Andererseits - wenn es sich um ein Strafspanking handelt - der Bammel davor, die Überlegungen: wie streng bzw. hart wird es wohl wirklich werden, werde ich an meine Grenzen kommen, diese vielleicht sogar überschreiten, kann ich das wirklich durchstehen oder muss ich das Safewort gebrauchen? Ja, dies ist ein ganz besonderer Reiz! :verlegen:


    Doch gerade dafür ist die vorherige mentale Einstimmung ganz entscheidend. Dabei macht es einen großen Unterschied, ob ich mich nur selber auf die Situatioin eingestellt habe, oder ob vorher ein Austausch mit dem aktiven Part stattgefunden hat, dessen Inhalt das Bammel-Gefühl verstärkt.


    Aber nicht nur bei einer Zweier-Session, auch bei Events, in denen strafendes Spanking vorkommt, wie z. B. Gerichtshof oder Internat, kann vorher so ein Widerstreit der Gefühle stattfinden. Allerdings kommt dabei noch ein drittes Gefühl dazu, nämlich die Vorfreude, dass man dort auf andere Gleichgesinnte trifft, vor allem wenn gute alte Bekannte oder Freunde dabei sind, die man einfach gerne wieder sieht. :) Auch dabei werden alle drei Gefühle angeregt durch eine mentale Einstimmung aufgrund vorherigen Austausches untereinander.

    Alles was Spaß macht, hält jung. (Curd Jürgens) ;)
    ... und es gibt tatsächlich immer wieder neue erfüllte Träume ^^:sonne:

  • Andererseits - wenn es sich um ein Strafspanking handelt - der Bammel davor, die Überlegungen: wie streng bzw. hart wird es wohl wirklich werden, werde ich an meine Grenzen kommen, diese vielleicht sogar überschreiten, kann ich das wirklich durchstehen oder muss ich das Safewort gebrauchen?


    Oh da spricht mir Julle aus der Seele. Genau diese Gedanken habe ich auch, denn sie gehören zu meinen Unklarheiten als „Newcomer“. Und ich hoffe und glaube, dass daher die mentale Einstimmung für mich und vielleicht auch die anderen bereits als wichtige Vorbereitung auf ein Event sehr hilfreich sein kann. Vielleicht kennt man sich oder lernt sich dann erst kennen. Im letzteren Fall ist die innere Anspannung besonders groß. Insbesondere, wenn es sich um Strafspanking handelt.
    Wird bei Strafspanking, hierzu zähle ich z. B. ein Treffen im Internat, auch ein Safewort zugelassen oder verwendet? Kann man Tabubereiche nennen und werden diese auch akzeptiert? Diese Fragen treiben mich immer wieder um.
    Schön fände ich die Möglichkeit einer Vorbereitung, wo dann vielleicht Dinge zur Sprache kommen und stimulierende Situationen entstehen. Ich denke, dies erleichtert ungemein, nicht nur die passiven, sondern hilft sicher auch den Aktiven.
    Allein die Vorbereitung auf ein Treffen, egal welchen Typs finde ich prickelnd. Nicht nur die Fragen, sondern auch die evtl. Aufgaben erzeugen eine Anspannung.
    Wenn ich so einen Termin für ein besonderes Event vor Augen habe und versuche die Situation mir vorzustellen, dann kommt das Kopfkino gewaltig in Fahrt.
    Wie wurde es hier schon mehrfach bestätigt: „Der Bammel machts!!“

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.