Ein Event, eine Party, ein Rollenspiel, ein Forentreffen rückt näher.
Für den einen ist es essentiell wichtig, sich im Vorfeld durch intensiven Austausch mit den anderen Teilnehmern bzw. Rollenspiel-Partnern bestmöglich auf die Veranstaltung einzustimmen. Es werden Drohungen ausgesprochen, Regeln aufgestellt und womöglich auch sehr schnell gebrochen, gefrotzelt und geplänkelt.
Jemand anders verzichtet dagegen komplett auf die mentale Vorbereitung und stürzt sich einfach vor Ort ins Geschehen.
Wie wichtig ist es für euch, euch schon einen gewissen Zeitraum vor einem Event darauf einzustimmen? Hilft euch dieses "Vorspiel", besser ins Spiel zu finden? Wie wäre es, wenn ihr darauf verzichten müsstet? Macht es für euch einen Unterschied, ob es ein zwangloses Usertreffen oder ein mehr oder weniger durchgeplantes Rollenspiel ist?
Für mich macht es einen deutlichen Unterschied, was vor einem Treffen abläuft. Handelt es sich um ein gemütliches Beisammensein (bei dem unter Umständen durchaus auch heftig gespielt wird!), passiert vorher meist nicht viel. Ich fahre zu solchen Veranstaltungen vor allem in der Vorfreude hin, Freunde zu treffen. Bis ich dort dann so richtig den Alltag hinter mir lasse und ins Spiel finde, können durchaus einige Stunden vergehen.
Das andere Extrem habe ich allerdings auch schon erlebt, wenn ein geplantes Rollenspiel oder auch ein intensives Spiel unter vier Augen anstand. Da haben wir uns im Vorfeld schon so "heiß geschrieben", bis hin zur Panik "ohgottogott, worauf habe ich mich da bloß eingelassen und wie soll ich das durchstehen?!" , dass ich eigentlich schon voll im Spiel drin war, bevor ich übehaupt losgefahren bin. Und das war ein ganz schöner Kick.
Gerade bei so Sachen wie Gerichtshof kann ich mir vorstellen, dass die Vorbereitungen durch den ganzen Spannungsaufbau schon die halbe Miete für eine gelungene Veranstaltung sind. Auch wenn ich da noch nie dabei war.
Wie denkt ihr über das Thema mentale Vorbereitung?
LG carolyn