Achtung!!!
Sei vorab gesagt, ich meine folgende Zeilen nicht wirklich ernst. Jedoch hatte ich mal Lust mich in irgend einer Weise für jahrelange Diskriminierung zu rächen. Und das mache ich jetzt hiermit.
Der Stino, leider immer noch vielfach verbreitet.
Eine besondere Gattung die sich in unserer Gesellschaft integriert hat, der Stono. Auch bekannt unter der Bezeichnung: Vanilla oder noch präziser ausgedrückt: Der Ottonormalficker.
Ja, es ist traurig aber war. Soeben habe ich es in den Nachrichten gehört. Sie befinden sich tatsächlich unter uns. Die Stinos. Sage und schreibe 75 Prozent unserer Bevölkerung sollen sie immer noch ausmachen.
Rein vom Äußerlichen ist ein Stino nur schwer zu erkennen. Sie sehen aus wie ganz normale Frauen oder Männer bis auf die Tatsache, dass auf das tragen von Gummi, Latex oder Windeln im Regelfall verzichtet wird. Auch sonstige körperliche Vielfalt, ob dick, dünn, groß, klein lassen erst mal keinen Raum für Rückschlüsse.
Und, auch wenn man es kaum vermutet, sie haben sich in unsere Gesellschaft vollkommen integriert. In allen sozialen Schichten sind sie anzutreffen. Da spielt es kaum eine Rolle ob es sich um einen Bankenchef, oder um einen Sozialarbeiter handelt.
Wer schon mal einem Stino begegnet ist, oder schlimmer noch sogar einen in der Verwandtschaft hat und sei es nur angeheiratet, ist über die Problematik bestens im Bilde.
Verhaltensweisen der Stinos:
Beim männliches Stino haben Wissenschaftler einer Universität in London eine interessante Entdeckung gemacht. Das gesamte Sexualempfinden welches sich normalerweise in den Synopsen das Gehirns befindet, hat sich durch einen bislang ungeklärten Genfehler über Generationen hinweg komplett im Glied und Hodensack angesiedelt. Was dem männlichen Stino unter sexueller Erregung ein normales Denken erschwert und im schlimmsten Fall sogar unmöglich macht. Um bei einem Stino eine sexuelle Erregung hervorzurufen, bedarf es nur weniger Worte wie: Titte, Arsch oder Fußball.
Beim weiblichen Stino ist es zu einem bisslang noch ungeklärten Phänomen gekommen. Nach ca. 6 monatigen intensiven Kontakt zu einem Stinomännchen, stellt sich eine komplette genetische Veränderung ein. Ist dieser Prozess erst mal vollständig abgeschlossen, reagiert das Stinoweibchen auf sexuelle Annäherungsversuche oftmals mit schwersten Migräneanfällen sowie unvorhergesehenem Eisprung oder einem nicht zu unterschätzenden Unwohlsein. Dies macht ein sexuelles Zusammenkommen zwischen beiden Parteien fast unmöglich.
Nach einer gewissen Zeit überträgt sich dies auch auf den männlichen Part. Jedoch leidet er nicht unter den selben Symptomen wie das weibliche Geschlecht. Viel mehr ist bei ihm ein sehr starkes anschwellen des Bauchbereiches zu beobachten, was in medizinischen Kreisen als sogenannte Wampe bezeichnet wird und sich aus dem lateinischen Wort Plautze ableitet. Bei manchen Stinomännchen wurde vor einigen Jahren ein merkwürdiger Ersatzfetisch festgestellt, der bisslang noch nicht näher erforscht ist. Sobald der Stino in seiner gewohnten Umgebung ist, zieht er sich eine Trainingshose an und verbring seine gesamte Freizeit in diesen doch sehr bizarren Outfit. Vorzugsweise wird dieser Ersatzfetisch auf der Coutch ausgelebt, während das Stinoweibchen Tatenlos im Sessel ca. 120 cm Entfernung daneben sitzt.
Kommt es aus unerklärlichen Gründen doch einmal zum Sex, so beschränkt das Stinopärchen sich oftmals nur auf das wesentliche. Penis, Scheide, Busen. Um dem ganzen etwas mehr Spannung zu geben, darf beim Stino auch schon mal das Wort Pimmel, Fotze oder Titten erwähnt werden. Der Geschlechtsakt bei einem Stinopärchen dauert im schnitt ca. 10 bis 12 Minuten. In diesen Zeitraum sind Toilettengang der Frau, Vorspiel und Küssen, sowie Lichtausschalten und Ausziehen bereits berücksichtigt. Nach dem Geschlechtsakt verfällter der Stinomann sofort in eine Art Komazustand, der für den Rest der Nacht anhält. Die Stinofrau besorgt es sich in dieser Zeit dann lieber selber. Nicht aber bevor sie den Mann für sein unglaubliches vollbrachtes Werk in höchsten Tönen gelobt hat.
Nach ca. 2 bis 3 Jahren und oftmals nach Geburt der ersten Kinder stellt sich bei einigen Stinos eine sehr bizarre sexuelle Verhaltensweise ein, die sich durch einige Feinheiten von dem normalen Sexualleben abhebt. Diese sexuelle Wandlung wird nun wieder von beiden Lebenspartner ausgiebig und mit voller Hingabe ausgelebt. Nachdem der Stinomann einige Biere verzehrt hat, gibt die dominante Stinofrau ein Thema vor. Der devote Stinomann ist in der ersten Zeit doch eher zurückhaltend. Nun kommt der Part der Verbaldominanz, welcher zuerst nur von der dominanten Frau ausgeht. Hierfür gebraucht der Stinodom oftmals Worte wie: Saufkopf, Versager oder hätte ich mal auf Mutti gehört. Jedoch nach ca. einer Stunde nehmen beide Partner die Rolle des Stinodoms ein. Nun wird auch auf szenenbekannte Worte wie: alte Fotze, Drecksstück oder Schlampe nicht mehr verzichtet. Sehr interessant ist nun, dass der doch eher devote Stinomann den Part des Schlagens übernimmt, wärend die Stinofrau sich den Neigungen des Mannes völlig hingibt. Taboubereiche gibt es bei dieser Spielart nicht. Die Stinofrau liefert sich dem was sie erwartet komplett aus. Auch auf ein Savewort wird in der Regel gänzlich verzichtet. Die gesamte Wohnung wird hierbei als Szenario genutzt. Zu ganz besonderen Anlässen auch schon mal das Treppenhaus oder öffentlicher Raum wie Strasse oder Gaststätten. Zum Geschlechtsverkehr kommt es hierbei eher selten. Nach einiger Zeit übernimmt dann die Frau wieder die dominierende Rolle. Hierbei greift die Frau auf extrem abartige Schlaginstrumente zurück. Was für uns normalen Menschen ein Paddel oder der Rohrstock ist, wird in der Stinoszene als sogenannte Weinflasche bezeichnet. Diese wird dem männlichen Sub nun so stark auf den Kopf geschlagen, dass dieser genau wie nach dem Geschlechtsakt in eine Art Koma verfällt. Anders als beim Stinogeschlechtsakt besorgt es sich die Stinofrau in diesem Falle nicht selber. Nicht selten kümmern sich zuvorkommende Nachbarn um weitere Spielpartner. Bevorzugt geht es in ein leichtes Rollenspiel über. So kommen die Spielpartner oftmals als Hausmeister oder sogar Polizeibeamter verkleidet hinzu und nehmen die Stinofrau ordentlich durch.
In der Regel haben die Stinofrauen ein sehr vertrautes Verhältnis zu ihren Müttern was sie meistens dazu veranlasst, sie unmittelbar nach einer so tollen und befriedigende Session aufzusuchen und ihre Erlebnisse bis ins kleinste Detail zu schildern. Dies dauert meist so ein bis zwei Tage. In dieser Zeit wird der Stinomann extrem anhänglich und sensibel. Wenn der Stinomann diese Phase überwunden hat, kommt die Stinofrau in ihre gewohnte Umgebung zurück. Bleibt nur noch die Frage offen, weshalb sich so viele Stinos bei solch einem tollen Zusammenspiel immer wieder andere Spielpartner für den Geschlechtsverkehr suchen.
Die Lebenskultur der Stinos:
Experten haben sich vor einiger Zeit mit der Lebensart und Kultur der Stinos befasst. Einigen Wissenschaftlern ist es sogar gelungen V-Männer in die Szene der Stinos einzubringen. Die meisten Stinolokalitäten sind auf den ersten Blick nur schwer zu erkennen. Auffällig ist nur ein ungewöhnlich hohe Anzahl an Stinos was zur Folge hat, dass man sich hier als normaler Mensch in seiner Latexkleidung oftmals als ein Außenseiter fühlt. In der Szene angekommen fällt einem sofort auf, dass hier eine Geschlechtertrennung festzustellen ist. So bilden sich schnell Grüppchen von ca. 4 bis 5 Stinomännchen, jedoch bei den Stinoweibchen maximal 2 bis 4. Nun verbringen die Stinoweibchen die meiste Zeit damit, sich über die Stinomännchen lustig zu machen. Während sich die Stinomännchen mit Witzen deren Inhalte oft sehr sexistisch sind, bei Laune halte. Diese Witze jedoch basieren erstaunlicher weise wiederum auf normale gesellschaftliche Lebensformen. So werden zum Beispiel Witze über Homosexuelle, Masochisten, Fetischisten und so weiter gemacht.
Der Wandel der Stinos.
Seit geraumer Zeit versuchen einige Stinos sich in die normale Gesellschaft einzubringen. Sie besorgen sich hochintellektuelle Fachliteratur wie zum Beispiel das Buch 50 shades of grey die Bildzeitung, oder machen sich im Fernsehen auf speziellen Sendern wie RTL das N in RTL steht übrigens für Niveau, sachkundig.
Aber manche Stinos gehen nun noch einen Schritt weiter. Da sie ja nun voll im Bilde sind, geht es nun darum das frisch erlangte Wissen in die Tat umzusetzen. Seit 2012 kann man sagen: Die Stinos rüsten sich. Es werden Spielzimmer eingerichtet in denen der Betrachter sofort die Liebe zum Detail erkennt. Hierbei wird auf hoch qualitative Produktwahl äußerst viel Wert gelegt. Spielzeuge wie Handschellen mit rosa Plüsch, Fußfesseln mit Klettverschluss und Peitschen mit Pappgriff gehören ebenso zur Ausstattung wie Plastikketten aus dem Onlineversandhaus. Diese äußerst hohe Qualität kommt schon fast einer original Rolex vom Kaffeeröster gleich.
Um sich nun vollständig in die normale Gesellschaft zu integrieren, suchen die Stinos Seiten wie die Sklavenzentrale auf und versuchen da durch ihr unglaubliches Fachwissen und hoch präzisen Fragen wie: Was ist das für ein Dom und wann wurde er erbaut? Was hat die BDSM Partei für Ziele? Wieso aktiv und passiv der eine ist anwesend und der andere nicht? Und in welchen Getränkemarkt bekomme ich Natursekt? Anerkennung zu gewinnen.
Ja, da sieht man, der Stino macht sich wirklich ernsthafte Gedanken. Ich denke noch fünf bis sechs Generationen und der Stino gehört zum ganz normalen Alltag wie die Sadomasochisten, Homosexuelle, Fetischisten und Domsubs.
Also liebe Mitmenschen. Lasst uns etwas toleranter den Stinos gegenüber sein. Stino ist eine ganz normale sexuelle Unterfunktion.
In diesem Sinne, Takabisha grüßt die Vanillas.