Servicewüste?

  • Da ich selbst früher samstags im Nebenjob bei einer Lebensmittelkette arbeitete, Wurst , Käse und Backwaren verkaufte, weiß ich, wie man mit Kunden umzugehen hat.
    Heute war ich in einem Kaufhaus und brauchte aus der Haushaltsabteilung eine kleine Pfanne. Am Regal stand der Preis des Artikels, aber das Teil selbst war anders ausgezeichnet. Hm, ja wat denn nu?


    Ich bat eine Verkäuferin um Rat, aber mir wurde gesagt, ich solle mit der Pfanne zum
    Barcodescanner gehen, der links um die Ecke hinter der Wand bei den Backformen, vorher entlang bei Bügelbrettern und Tranchierbrettern, zu finden sei.


    BARCODESCANNER ?? Okay, den gibt es wirklich, hab mich höchstpersönlich davon überzeugt.


    Aber sagt mal. ist das jetzt die Aufgabe der Kunden, die Preise selbst herauszufinden?


    Ich meine, die Verkäuferin konnte wirklich nichts dafür, sie war alleine in der Abteilung, mußte sich um viele Dinge kümmern, die oberste Kommandozentrale sitzt immerhin am längeren Hebel und erwartet Leistung.


    Trotzdem... der Service lässt leider überall nach. Das finde ich einfach nur schade.

  • Das kommt von der "Geiz ist geil" Kultur tiffany. Der Kunde kauft dort wo es am billigsten ist. Dies erhöht den Druck auf die Löhne und der Service wird zwangsläufig schlechter. Es muss überall gespart werden um die billigen Preise anbieten zu können, damit man konkurrenzfähig bleibt.


    Bestimmt gibt es auch Läden wo der Service noch gut ist, dies hat dann allerdings in der Regel auch seinen Preis.


    LG
    Viktor

  • Also ich kenne diesen *Barcodescanner* auch und wenn ich einen Preis nicht weiss, gehe ich dort hin und schaue selbst nach dem Preis. Muss da nicht unbedingt eine/n Verkäufer/in fragen.

  • Kennt ihr diese komischen Artikel-selbst-scan-und-dann-bezahl-Kassen, die es mal bei Saturn gab? Eine Katastrophe. Die Mistdinger haben nichts auf die Reihe gekriegt und es musste trotzdem jemand vom Personal daneben stehen, damit es überhaupt weiterging. Ein totaler Fehlschlag, der nach ein paar Monaten zugunsten normaler Kassen beendet wurde.

  • Diese komischen Kassen gibt es auch bei Real. Da stehen 4 Stück davon. Die Leute stellen sich dort an, weil sie angeblich schneller damit wären. Witzig. Es geht nicht schneller, ganz im Gegenteil, man hat nur das Gefühl es wäre so, weil man etwas zu tun hat.


    Allerdings blinken diese Teile ständig, weil da ja auch die Produkte nicht gehen, die an den normalen Kassen nicht gehen und weil die Kunden auch Fehler machen.


    Ich selbst bin Verkäuferin in einem Lebensmittelhandel, ich beobachte schon seit Jahren, dass wir immer weniger Leute werden, immer mehr gemacht werden soll, gleichzeitig sollen wir immer mehr Service leisten, wie wir das bewerkstelligen sollen, keine Ahnung, es werden immer neue Kontrollmechanismen eingeführt, die alle nur dazu da sind uns zu drangsalieren. Wir würden usn oft gerne mehr um die Kunden kümmern, aber wir haben kaum Zeit dazu.


    Aber ich erlebe es auch jeden Tag, wie Kunden mit fremden Eigentum umgehen, da werden Dinge auf den Boden geschmissen, verderbliche Ware irgendwo im Laden hingeschmissen und wir Verkäufer als völlig bekloppt hingestellt. Es hat immer zwei Seiten so eine Medaillie.


    Grüßle,
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Zu diesem THema möchte ich folgende GEschichte die mir heute unterlief nicht vorenthalten.


    Ich arbeite als Küchenplaner im einem Möbelhaus. Um eine Planung erstellen zu können benötige ich die Maße der entsprechenden Räumlichkeiten. Zu mir kamen heute 4 zusammengehörende Personen und wollten eine Planung. Sie waren der MEinung das mir die Länge der einen Wand genügen müsse. REchts sei dann der Wasseranschluß ganz in der Ecke und links oben hätten sie einen Gasboiler. Zum VErständnis muß ich sagen, dass ich einen Gasboiler nicht verkleiden darf.


    Die kUndin wollte nun den Backofen hoch gebaut haben und unter dem Boiler einen weiteren Unterschrank. Ich erklärte der kUndin das dies keinen Sinn macht, ich zeigt ihr das Bild wie eine küche so aussehen würde.


    Nach und nach gab es dann mehr Informationen für mich, und Das Ende gipfelte darin, dass die Kundin gerne den Gasboiler von der Wasserleitung entfernen möchte und nur wissen wollte ob dies machbar sei.


    Ich kam mir, entschuldigt bitte den Ausdruck, richtig verarscht vor. Dauer dieser Prozedur ca. 2 Stunden. Andere kUnden mußten zwischenzeitlich weggeschickt werden.


    Soweit nun die Servicewüste.


    Ulrich der gefrustete

  • Ja, bei Real habe ich mit diesen Barcodescannern auch schon so meine Erfahrung gemacht. Ich musste zwei Verkäuferinnen fragen bis ich das Ding dann endlich in einer Ecke gefunden hatte. Dann hielt ich die Ware -weis gar nicht mehr was es war - drunter, und es ging nach vielem drehen hin und her trotzdem nicht. Das Gerät spuckte einfach keinen Preis und nicht mal ein "Leck mich am Arsch" aus. Also - wieder eine Verkäuferin gesucht und nach langem hinterherlaufen in der Gemüse- und Obstabteilung auch gefunden. Die sagte mir dann, dass sie für diesen Artikel nicht zuständig sei und rief per Handy dann den entsprechenden Abteilungsleiter an. Der kam dann auch tatsächlich so nach gefühlten 10 Minuten und ging mit mir und dem Artikel, der nicht ausgezeichnet war, zum nächsten Barcodescanner. Wieder das gleiche Spiel. Der spuckte nix aus als er das Teil und den Code mehrmals darunter hielt -nicht mal ein "Leck mich am Arsch". Tja - dann schleppte mich der Abteilungsfuzzi durch den ganzen Laden, und der ist ziemlich groß, ganz vorne hin zur Information. Die hielten dann auch wieder so einen Scanner drüber - nix und wieder nix. Kein Preis, kein "Leck mich am Arsch", einfach kein nix kam raus. Inzwischen waren sage und schreibe schon drei Verkäuferinnen, der Abteilungsleiter und die Infotussi mit der Preisermittlung meines zu gewünscht kaufenden Gegenstands beschäftigt. Ach ja - jetzt fällt es mir wieder ein - es war eine Tube Gleitmittel. Oder doch nicht ? So was ähnliches war es jedenfalls - was tubenmäßiges aus der Kosmetik- und Erotikabteilung von Real jedenfalls. Nö - Quatsch - ich glaub`es war ein Fahrrad, oder war es doch eher ein Fünfliterkanister Motorenöl, oder nur ne Büchse Sauerkraut ? Ich weis es echt nicht mehr. Aber egal, das andere stimmt jedenfalls alles und so gingen wir dann, im Schlepptau der Abteilungsleiter und die Infotante, zur nächsten Kasse. Und siehe da - die Kassieren zog das Teil über ihren im Laufband integrierten Scanner und ein Preis erschien. Überglücklich akzeptierte und bezahlte ich und verlies den Laden nach zwei Stunden, den ich bis heute nicht mehr betreten habe.
    lg
    EricS

  • Zitat

    Original von Ulrich47:
    Nach und nach gab es dann mehr Informationen für mich, und Das Ende gipfelte darin, dass die Kundin gerne den Gasboiler von der Wasserleitung entfernen möchte und nur wissen wollte ob dies machbar sei.


    Hallo Ulrich,
    das war ja sicher ein Gasdurchlauferhitzer, oder ? Hättest ihr den doch einfach weggeschraubt, dann hätte sie kein warmes Wasser mehr in ihrer Küche gehabt. Möglich ist alles,
    meint
    EricS,
    der auch schon mal Küchen nicht nur geplant, sondern auch aufgestellt hat.

  • redcellina, ich wußte bis gestern nichts von der Existenz der komischen Scanner. *schäm*
    Heute bin ich viiieeel schlauer. :grins:


    Ich bin die Letzte, die Frust an Verkäufern auslassen würde, mir ist auch klar, dass es leider unverschämte Kunden gibt. Selbst schon erlebt. Da wurde um kurz vor Ladenschluß um 20h Uhr bemängelt, dass es ausgerechnet die Nußschnecke ausverkauft war usw.


    Auf der einen Seite liegt es an der genannten Geiz-ist-geil-Mentalität, aber ich bin der Meinung, dass leider auch seitens der Arbeitgeber, der Konzerne ordentlich Druck gemacht wird, so wie es euridike schon schrieb.

  • Das ist hier zu Lande leider auch nicht anderes. Da steht meine Ausbildung zur Fotografin im krassen Gegensatz. - Wie so vieles in meinem Leben.


    Naja, meine Lehre war ja nicht nur in einem anderen Jahrhundert sondern in einem anderen Jahrtausend. :zwinker:, doch nichts destotrotz reden wir hier von 1986. Unser Chef zwang uns, alle weiße Kittel zu tragen, da zum Studio ein Ladenlokal gehörte, in dem die Kunden, Filme kaufen und entwickeln lassen konnten, Bilderrahmen und Kameras erwerben konnten. Wir mussten tatsächlich noch jeden einzelnen Kunden nach Beendigung des Gespräches zur Tür begleiten und diese aufhalten. - Was besonders peinlich war, wenn man Gleichaltrige bediente.
    Das nervte nicht nur, sondern war Kundenservice-Overkill. Viele Kunden fühlten sich veräppelt und auf den Weg zur Tür habe ich mich meist dafür entschuldigt, dass ich mit ging und darauf bestand die Tür zu öffenen - zumal Boss, wie der Pate aus gleichnamiger Filmreihe, hinten im Laden saß und alles und jedem im Auge behielt. Und wehe, der Typ erwischte Dich dabei, dass Du in seinen Augen "unhöflich" warst. (Übrigens waren die tatsächlich der Meinung für meine Erziehung zuständig zu sein und drohten mir regelmäßig eine Tracht Prügel an...)


    Also, somit haben wir mit der Geschichte, den Beweis, dass zu viel Kundenservice ebenso ärgerlich ist, wie zu wenig.
    Ein gesundes Zwischenmass wäre doch ganz nett, zumal (wie viel ich noch weiß) in Deutschland eine Ausbildung machen muss, um im Laden zu arbeiten (heißt, dass noch: Einzelhandelskaufmann/frau?)


    Bis denne
    Frechdacs

  • frechdacs, es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder man absolviert eine Ausbildung zur Verkäuferin oder zur Einzelhandelskauffrau. Wenn ich ab und zu Inserate lese, fällt mir auf, dass meist Verkäufer/innen gesucht werden, Einzelhandelskaufmänner und -frauen stehen gehaltsmäßig - glaube ich zumindest - allerdings besser da.
    Inzwischen arbeiten Lebensmittelketten oftmals mit 450 -Kräften, die müssen ordenltlich buckeln und verdienen vergleichsweise wenig.


    Übrigens, in München gibt es einen alteingesessenen Schuhladen und dort tragen die Verkäuferinnen auch Kittel, in blau. Sieht schon a bisserl komisch aus.

  • Hallo,


    wie einige wissen arbeite auch ich im Einzelhandel,und kann so manche Geschichte beisteuern.


    Das was sich die Dame erlaubt hat, euch an diesen Scanner zu schicken,dürften wir uns nicht erlauben, denn das gäbe nen Rüffel vom Chef wenn der das mitbekommt.


    Wenn ich z.B. Zigaretten auffülle und ein Kunde kommt und fragt wo beispielsweise das Öl,Zucker oder Salz steht,darf ich den Kunden nicht einfach so in eine Richtung schicken,ich muß die Arbeit die ich grade mache unterbrechen und den Kunden zum gewünschten Produkt bringen.


    Hin und wieder haben wir auch Kunden die nichts als meckern,aber wenn du dann als Verkäuferin auch noch freundlich bleibst,wandelt sich irgendwann das Verhalten des Kunden.


    Oder anderes Beispiel: die Kunden müßen bei uns ihr Obst/Gemüse selber abwiegen,viele machen das,einige nicht und das aus purer Absicht.
    Wir dürfen aber laut Kassenanweisung den Platz nicht verlassen und so meine ich dann meist freundlich,das sie vergessen hätten das Obst/Gemüse abzuwiegen.
    Meist kommt dann ein überraschtes Gesicht und meinen das ich ja schnell laufen könnte.Wenn ich dann sage das wir nicht aufstehen dürfen,schauen sie einen ungläubig an und meinen dann das sie es da lassen,sie hätten keine Zeit mehr. (Meist kommt der Satz von Rentnern).


    Ich muß euridike aber Recht geben,was wir uns teilweise anhören müßen ist nicht mehr normal.
    Einmal wurde ich als unfähig,dumm,strohdoof,unkompetent und was weiß ich noch beschimpft.
    Das war in meiner Anfangszeit als Kassiererin im Getränkemarkt,ich kannte mich halt noch nicht so aus.
    Bevor der nette Herr Rentner kam und mich beschimpfte hatte ich schon eine Kollegin angerufen das sie mir bitte helfen solle.
    Ein anderer Kunde hatte sowohl das Telefonat als auch die Beschimpfung mitbekommen und meinte zu dem erzürnten Rentner das ich schon längst telefoniert hätte wegen einer 2.Kassiererin.


    Gruß
    isis

  • Also, das mit den Kitteln habe ich schon mehrfach durch, von allen Farben, über orangfarbene Kittelschürzten, zu grünkartierten Blusen bis zur jetzigen Uniform in Rot/weiß. Allerdings muss ich sagen, dass die praktischsten die orange farbenen Kitteln waren, denn da konnte man was in die Kitteltasche stecken, was man so braucht, Messer, Kugelschreiber Schlüssel. Die heutigen Uniformen sehen nur noch adrett aus, sind aber äußerst unpraktisch.


    Wie bei Isis ist es bei uns auch, wir dürfen einen Kunden nicht einfach irgendwo hinschicken sondern müssen ihn zu der jeweiligen Ware führen. Manche Kunden nutzen das aber gerne aus, meist die älteren Herren Rentner, die dann so tuen, als könnten sie nicht bis zwei zählen, die man dann quasi an der Hand durch den ganzen Laden führt und ihren Einkauf tätigt. Aber man kennt so seine Pappenheimer und lässt sich nach einiger zeit auf diese Spielchen auch gar nicht mehr ein.


    Schlimm finde ich auch Mütter mit Kindern, die ihre Kinder in Laden laufen lasse, als wäre es ein Spielplatz und sich überhaupt nicht um ihre Kinder scheren. Beispiel von gestern: Meine Kollegin in der Metzgerei gibt jedem Kind dasss da bei ist, ein Stück Wurst, das ist nunmal so brauch, es gibt ein Stück Lyoner oder wenn ein Kind das nicht mag ein Stück Salami. Nun stand ein 6 jähriger vor ihr und sagte: "Ich will das nicht, ich will eine Landjäger" meine Kollegin sagte, das geht nicht, da fing das Kind an zu brüllen "ich will eine Landjäger, ich will eine Landjäger" die Mutter nebendran und schaute amüsiert zu und sagte nichts zu ihrem ungezogen Rotzlöffel. Meine Kollegin hat ihm dann, damit ruhe war, diese Landjäger gegeben und hat zu der Mutter gesagt, das war das einzige und letzte mal.


    Derartige Dinge erlebe ich öfter. So ein kleiner Rotzlöffel wollte mal nach mir treten, weil ich ihm sagte, er solle nicht jede Milchschnitte nehmen und zerdrücken. Mutter stand daneben. DA holte er aus und trat nach mir. Da habe ich ihn festgehalten und ihm gesagt" Wenn du das noch einmal versuchst, leg ich dich übers Knie". Die Mutter stand nebendran und schaute dumm. Ich sagte ihr dann, es wäre eigentlich ihre Aufgabe nach ihrem Kind zu schauen.


    Tut mir leid ich bin jetzt so lange im Geschäft und lass mir lange nicht mehr alles gefallen. Und ich habe festgestellt, das manche Kunden einfach auch eine harte HAnd brauchen *ggg*.


    Grüßle,
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Da kann ich dir nur Recht geben Euridike.


    Als ich im Reisebüro gearbeitet habe (das war 1996) hatten wir zur Deko eine Sandburg im Schaufenster. Natürlich fake - die war aus Spanplatte gebaut und hatte dann Sand als äußere "Haut" (offentlich klingt, dass jetzt nicht merkwürdig, doch Vertraue ich darauf, dass ihr das schon kappiert).


    So, es war ein ganz kleines Büro und ich war an dem Tag allein. Hielt also ein langes Beratungsgespräch mit meiner Kundin am Schreibtisch, während sie ihren Kurzen im Büro rumrennen hatte. - Gut störte nicht weiter, waren ja keine anderen Kunden da. - Doch Mutter störte sich nicht einmal daran, dass ich dem kleinen Liebling sagte, er solle mir gefälligst nicht alle Prospekte aus den Regalen fegen. Und als, dann Junior auch noch meinte, er müsste ins Schaufenster klettern um mit der Sandburg zu spielen, hörte bei mir das "Verständnis" auf.


    Mir fielen allerdings fast die Ohren ab, als ich hörte mit was die Mama dem Kleinen drohte: "Wenn Du nicht aus dem Schaufenster kommt, dann legt dich die Verkäuferin übers Knie!"
    Ich war echt sauer! Ich fühlte mich nicht nur veräppelt, sondern auch noch benutzt.
    Natürlich, habe ich es nicht getan. Doch eigentlich hätte es machen soll. Junior aus dem Schaufenster fischen und dann, wie Mama vorschlug, übers Knie legen. Mit 100%iger Sicherheit hätte ich als nächstes die Polizei im Laden gehabt und meinen Chef am Hals.


    Was meint ihr, vielleicht hätte ich die Mama übers Knie legen sollen? :zwinker:


    Bis denne
    Frechdacs

  • Könnt ihr mir bitte sagen, ob in Deutschland sonntags die Geschäfte noch geschlossen haben, oder hat sich das mittlerweile auch geändert?


    Also hier kann ich jeden Tag der Woche einkaufen gehen. Im Schnitt (kommt auf den Laden an) von 8.00 - 21.00h inklusive samstags und sonntags sogar von 10.00-16.00h.


    Feiertage mit Ausnahme von Weihnachten sind ebenfalls geöffnet.


    Was wir damals nicht wussten, als wir zurückzogen ist, dass es keine Zuschlage für die Arbeitnehmer gibt. Also Wochenende, Überstunden oder Feiertagsarbeit wird normal bezahlt. - Ausbeuterisch ist man hier in England weit vorne. -


    Solltet ihr hier Kritik herauslesen, dann ist es beabsichtigt. Wirtschaftlich habe ich es schon oft bereut Daves Heimweh nachgegeben zu haben.


    Bis denne
    Frechdacs

  • Zitat

    Original von Frechdacs:
    Könnt ihr mir bitte sagen, ob in Deutschland sonntags die Geschäfte noch geschlossen haben, oder hat sich das mittlerweile auch geändert?


    Mit einigen Ausnahmen haben die Geschäfte bei uns Sonntags und Feiertags zu. In Bayern jedenfalls.


    lg
    EricS

  • Hier in Deutschland gibt es immer noch das Ladenschlußgesetzt. Da wird geregelt wann in Deutschland die GEschäfte geöffnet haben dürfen. Sonntags ist damit VErkaufsverbot und die GEschäfte haben geschlossen. Jede Gemeinde, zu mindestens in Baden-Württemberg, darf an bis zu 4 Sonntagen im Jahr hiervon Abstand nehmen.


    Ist dann Sonntags geöffnet darf lt. GEsetzt der Samstag vorher nicht länger als 18 Uhr geöffnet sein. Nur daran hält sich keiner und entsprechende Kontrollen werden nicht getätigt.


    Soweit zur Sachlage.


    Ulrich

  • Bäckereien dürfen sonntags geöffnet haben, manche sind von 8 - 12h für die Kunden da, es gibt aber auch Filialen, die bis 17 oder 18h offen sind.

  • Zitat

    es gibt aber auch Filialen, die bis 17 oder 18h offen sind.


    Dürfen sie eigentlich aber nur, wenn sie ein Kaffee dabei haben. Ansonsten dürfen Bäckereien nur bis 13.00 Uhr Sonntags öffnen.


    Da die Ladenöffnung Ländersache ist, ist es überall anders. In Badenwürttemberg können unter der Woche die Läden so lange offen lassen, wie sie wollen. Es gibt hier schon einige die von 7.00 Uhr bis 24.00 Uhr geöffnet sind. Für mich ist das kaufmännischer Schwachsinn, weil ich die selbe Ware in längerer Öffnungszeit verkaufe, denn mehr Umsatz bringt es in der Regel nicht.


    Es gibt bei uns zwar Zuschläge, aber die werden dahingehend umgangen, das man die späten Abendsstunden mit Aushilfen abdeckt, die zuschlagsfrei arbeiten, mit ein paar Leuten als Stammbesetzung zur Ausnahme, wie z.B. Leute die den Kassenabschluss machen.


    Ich hoffe, dass wir von der Sonntagsöffnung noch so lange weg sind, bis ich in Rente gehe, denn das ist der einzige Tag in der Woche, der eine feste Größe bei mir hat und wo ich mich auch mal mit Freunden oder Familie verabreden kann. Das ist sonst nicht immer so sicher, denn man bekommt die Einsatzpläne oft sehr später und wenn mal einer ausfällt musst ein springen. Und von gerechter Verteilung der Arbeit auf die Tage kann man auch nicht ausgehen. DAs sieht man schon beim Samstag. Ein freier Samstag im Monat ist gewerkschaftlich geregelt. Sieht zumindest auf dem Papier gut aus.


    ich finde, nicht nur in unserer Branche, sollte es mehr Überwachung geben, dass auch das eingehalten wird, was vereinbart wurde. Als Arbeitnehmer kannst dich fast nicht wehren, wenn du mal den Mund aufmachst, hast mit Blesuren jeglicher Art zu rechnen.


    Grüßle,
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.