• Um Teufele mal zu helfen.


    In einem anderen Thread wurde mehrfach von Regeln für die subs gesprochen. Teufele wollte wissen, um welche Regeln es sich da so handelt.


    Vielleicht möchte der ein oder andere dazu Auskunft geben. Welche Regeln für ihn selbst gelten, oder ob es überhaupt feste Regeln gibt, oder es eher locker gesehen wird.


    Ob ihr Regeln braucht und wie ihr damit umgehen könnt.


    Ich halte mich jetzt erstmal bewußt zurück.


    Gruß
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Na, dann mach ich einfach mal den Anfang:


    Für mich gehören Regeln (für mich) dazu. Allerdings geht es da keineswegs um mein ganzes Leben oder meinen kompletten Alltag oder so. Sondern es handelt sich um klar abgegrenzte Bereiche. Was nicht heißt, dass sich diese im Laufe einer Beziehung nicht erweitern oder verschieben bzw. neue Regeln hinzukommen.
    Voraussetzung ist, dass mein Gegenpart in eben diesen Bereichen kein "Defizit" hat.
    Ich könnte mir z. B. nicht vorschreiben lassen pünktlich zu sein, wenn der andere es nicht wäre. Aber dieses "Problem" haben wir zum Glück nicht. An Zuverlässigkeit mangelt es nicht.


    Zur Zeit gibt es u. a. folgende Regeln:


    1. Ich darf zu ihm nicht frech und vorlaut sein
    2. Sport machen
    3. keine Süssigkeiten
    4. regelmäßig(er) aufräumen und putzen.


    Mit 1. und 3. habe ich eigentlich die meisten Probleme. Ich kann halt meinen Mund einfach nicht immer halten und kann auch durchaus sehr ironisch sein und ellenlang rumdiskutieren. Was er natürlich gerne als frech und vorlaut interpretiert. Naja, ganz Unrecht hat er damit dann auch nicht.


    Und Schokolade brauche ich einfach. :grins: Jetzt nicht irgendwie übermässig, aber eigentlich schon regelmäßig. Gerade so eine bestimmte Woche im Monat. Trotzdem weiß ich, dass es eigentlich nicht gut für mich ist. Aber im Moment fällt mir gerade dieser Punkt mit am schwersten.


    Die Regeln 3. und 4. sind entstanden, weil er gegoogelt hat und so auf diese Seite und damit den ein oder anderen Eintrag von mir gestossen ist. Und unvorsichtigerweise habe ich mal in irgendeinem Thread (ich weiß noch, dass es auf ein Posting von cassi war), erwähnt, dass ich in Bezug auf Süssigkeiten und Haushalt auch "Motivation" gebrauchen könnte und rebels Regeln für sie nachvollziehen kann. Das habe ich jetzt davon...:angry:


    Regelverstöße soll ich von selber beichten. Bringt mir dann Strafmilderung (behauptet er). Bisher habe ich nichts von milden Strafen gemerkt. :evil:
    Habe mich schon gefragt, was mir dann blühen würde, wenn er mich bei was verbotenem erwischt. Aber ich weiß nicht, ob ich das jetzt schon wissen möchte. Irgendwie natürlich schon, aber irgendwie auch nicht.


    Hoffentlich liest er hier so schnell nicht wieder. Habe in den letzten Tagen ja schon so einiges geschrieben. :rot:

    Glaube an Liebe, Wunder und Glück.
    Schau immer vorwärts und selten zurück.
    Tu was du möchtest und steh dazu, denn dieses Leben das lebst nur du!

  • euris Zurückhaltung war anscheinend ansteckend...? :rolleyes:
    Dieser Thread hatte das Pech, zu früh in der Versenkung zu verschwinden, obwohl ich ihn an sich interessant finde, drum grabe ich ihn halt mal wieder aus. :)


    Also, Regeln. Regeln gibt es bei uns eigentlich nicht. Erstens wäre mein Dom/Top/Mann mir der Kontrolle der Einhaltung selbiger hoffnungslos überfordert, wie so viele andere Exemplare halt auch. Zweitens bin ich eigentlich im Alltag ein so braves Mädchen, dass ich nicht wüsste, wo er mich reglementieren soll. (Ich weiß, einige von euch werden jetzt loslachen. Haltet einfach die Klappe!!) Soll heißen, ich habe keine Laster, die ich gerne mit seiner Hilfe ausmerzen würde. Drittens hätte ich wie Rike ein massives Problem damit, wenn Dom mir Regeln auferlegt, an denen er selbst vorbeilebt, von daher fallen die wenigen Laster (die ja gar nicht vorhanden sind, siehe vorher ;) ) auch weg als Grundlage für Regeln.


    Was natürlich schon gilt, sind die allgemeinen Regeln des menschlichen Zusammenlebens. Frech und vorlaut sein ist bei uns eigentlich kein ernsthafter Anlass für Strafe, eher der Einstieg für ein spielerisches Spanking. Gelegentlich bin ich aber nicht frech, sondern mürrisch-pampig. Das wird schon mal mit einem ernsthafteren Hinternvoll abgestellt. Aber eine Regel hat er dafür nie explizit ausgesprochen. Sowas merke ich schon selber.
    Manchmal bin ich auch vergesslich und schusselig. Bis zu einem gewissen Grad akzeptiert er das als Teil meiner Persönlichkeit. Wenn es aber zu extrem wird, wird es auch geahndet. Auch das basiert nicht auf einer festgelegten Regel, sondern ich merke es ja selbst und ärgere mich meistens auch über mich selbst, so dass ich die Popoklatsche akzeptiere bis willkommen heiße.


    Ich denke, vielen gibt es eine enorme Sicherheit, innerhalb festgesteckter Grenzen und Regeln zu leben. Vielleicht ginge es mir sogar auch so, ich finde den Gedanken jedenfalls nicht allzu abwegig. Nur braucht es dafür eine sehr starke Dom-Persönlichkeit, die dann auch ohne Wenn und Aber hinter dieser Regeln steht und sie jederzeit konsequent durchsetzt. Da es bei mir eine solche Persönlichkeit nicht gibt, leben wir ohne feste Regeln am besten. Dann werden bei mir keine Unsicherheiten geschürt oder Erwartungen enttäuscht.

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • Also gut, nachdem das Thema Regeln jahrelang in unserer Beziehung ein nahezu "Streitthema" war, aus schon genannten Gründen wie "Dom blickt ja selbst nicht mehr, wie er wann was angeordnet hat, geschweige denn dass er ausser Regelkontrolle noch Zeit für Sonstiges gehabt hätte", haben wir uns ewig lang über den Sinn und Zweck von Regeln unterhalten und dabei als mein wahres Bedürfnis entdeckt, was wir heute leben: eine D/D-Beziehung.


    Übrig geblieben ist genau eine Regel: Ich habe meinem Dom in allen Belangen zu gehorchen.


    Daraus ergibt sich, dass ich einfach um Erlaubnis fragen muss, bevor ich etwas außergewöhnliches tue.


    Somit sparen wir uns, dass wir Beide ständig ein Regelwerk, womöglich noch mit festgesetzen Strafen, im Kopf haben müssen und aber auch, dass ich ein Regelwerk bewusst und gesteuert dafür einsetzen kann, wenn ich mal wieder gerne was auf den Po hätte (subbie ist ja schließlich auch genießender Spankee *g*).


    Was ich mir nie vorstellen konnte ist, dass ich ohne feste Regeln glücklicher und aber auch strenger geführt lebe, als mit all den Regeln, die ich immer meinte brauchen zu müssen und die ich versuchte, mir mit allem Mitteln zu erkämpfen.



    LG
    die maus

    Sub zu sein heißt die Freiheit zu haben zu wählen, wem man sich unterwirft

  • Nun ja, wenn du, rotfuchs, jetzt so Verhaltensmaßnahmen schreibst und wir das zu den Regeln zählen.....stimmt, dann hab ich doch eine oder zwei: Ich begrüße meinen Herrn kniend, sofern wir "unter Eingeweihten" sind und ich bediene ihn ganz selbstverständlich bei Tisch uns so.......irgendwie hab ich das nicht unter Regeln abgespeichert, weil es schon so in Fleisch und Blut ist :grins:



    LG
    die maus

    Sub zu sein heißt die Freiheit zu haben zu wählen, wem man sich unterwirft

  • Zitat

    euris Zurückhaltung war anscheinend ansteckend...?


    Das gleiche hatte ich mich auch schon gefragt...
    Schön, dass dieser Thread wieder aus der Versenkung aufgetaucht ist.


    Bzgl. der o. g. Regeln für mich ist es so, dass man diese, bis auf die Süssigkeiten, relativ einfach und sogar aus der Entfernung "überwachen" kann und der aktive Part somit auch nicht überfordert oder sonstwas ist. Ist ja alles ganz übersichtlich.


    Tja, und die Süssigkeiten muss/ müsste ich dann eigentlich selber beichten. Oder zumindest ehrlich sein, wenn ich gefragt werde.
    Was ich i. d. R. auch mache, weil es mich ja schließlich selber ärgert.

    Glaube an Liebe, Wunder und Glück.
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  • Wir haben keine definierten Regeln.


    Wir haben das mal versucht, aber es ist im Alltag immer wieder schiefgegangen, weil dann immer wieder Dinge dazwischen kamen, wo die Regeln entweder von mir nicht eingehalten worden sind - ob bewußt oder unbewußt - er diesen Regelverstoß nicht bemerkt hat und somit auch nicht geahndet und somit hatten wir jedesmal knatsch.


    Mittlerweile haben wir keine Regeln, allerdings ist klar, wenn er mich mit sub oder meinem Vornamen anspricht, dann redet er nicht als mein Mann mit mir, sondern als mein Herr und dann gilt, er hat das sagen. Was ich mal mehr mal weniger akzeptieren kann. Je nachdem ist dann auch die Reaktion.


    Eine Regel dabei ist auch, dass er dies nicht einsetzt um im Alltag einfach seinen Dickkopf durchzusetzen und mich mundtot zu machen. Wichtige Entscheidungen des Alltags treffen wir gemeinsam, manchmal auch nach einem Kompromiss.


    Gruß
    euridike

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  • *am kopf kratz*



    hm...ich weiß nicht so wirklich ob ich das als Regeln definieren würde. Also grundsätzlich sollte ich nix machen was mir in irgendeiner weise schadet. Dazu gehören im Prinzip Dinge wie "geblitzt" werden, mich vergessen anzuschnallen...solche sachen. Ich darf auch immer noch nicht die Kettensäge ausprobieren, er ist da total altmodisch wobei ich "power" werkzeuge wie heckenscheren, kettensägen, bohrmaschinen total toll finde aber er lässt sie mich nicht benutzen weil es zu gefährlich ist !!!


    Aber so richtige Regeln fallen mir jetzt nicht ein, ich merke dann schon wenn ich was nicht so cleveres angestellt habe ;)

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.