Das war ein kurzer Anruf gewesen. Sub, ich erwarte heute abend ein Essen und einen angemessenen Empfang aufgelegt. Carla war etwas überrascht, obwohl man als sub nie vor Überraschungen sicher ist. Doch dieser Befehlston war ihr doch eher unbekannt.
Carla hatte ein ungutes Gefühl, sie hatte vor 3 Tagen ihrem Herrn den Gehorsam verweigert und ihn eiskalt auflaufen lassen. Carla stand manchmal im Widerspruch zu ihrem Wunsch, zu gehorchen und sich fallen zu lassen und ihrem Stolz und ihrem Eigensinn. Und in solchen Momenten passiert es, daß sie den Pfad der sub verläßt und ihren Herrn herausfordert und testet, wer denn der stärkere ist.
Genau das war vor drei Tagen passiert. Jo, ihr Mann und Herr konnte nicht gleich reagieren, denn er war auf einer Tagung gewesen und kam heute von dieser zurück. Carla dachte, Jo habe das ganze bestimmt vergessen, wie es schon so oft der Fall war, aber dieser Ton eben sagte ihr ganz deutlich, daß dies diesmal nicht so war.
Carla freute sich schon auf ihren Mann, denn sie hatte ihn sehr vermisst, aber der Ton gerade am Telefon hat ihrer Freude einen kleinen Stich versetzt, doch so schlimm wird es schon nicht werden, dachte Carla, sie würde ihn ganz lieb empfangen, dann würde er das Gewesene schon vergessen und sie würde ihn wieder einmal um den Finger wickeln.
Also, was zu Essen sollte sie machen. Jo aß sehr gerne Fisch, so beschloß sie, Lachs gedünstet in Zintronensoße zu machen, damit hätte sie schon mal einen Pluspunkt. 2 Stunden Zeit hatte Carla noch. Sie bereitet alles vor und ging dann unter die Dusche, sie rasierte ihre Scham, die Beine und die Arme, dann cremte sie alles mit einem duftenden Öl ein, welches Jo sehr gerne mochte. Als sie damit fertig war, zog sie einen BH an, eine Bluse und einen Rock, keinen Slip, denn sie sollte ihren Herrn ja angemessen empfangen und Jo mochte das so.
Danach ging Carla in Schlafzimmer und legte alles zurecht, die Rohrstöcke nach Größe und Stärke, die Gerten, die Paddle und all die anderen Schlaginstrumente, wie ihr Herr es ihr mal gezeigt hat, daneben die Ketten, die Klammern, die Kerzen mit Streichhölzern und was eben so benötigt wird.
Nun wurde es aber Zeit, den Tisch zu decken. Kaum war sie damit fertig, da hörte sie wie jemand den Schlüssel in die Haustür steckt. Carla ging schnell in den Flur, kniete sich hin, die Beine gespreitzt, die Hände auf dem Rücken, den Rücken gerade, so schaute sie erfreut auf die Haustür und freute sich auf ihren Herrn.
Die Tür ging auf, Carla strahlte, über Jos Gesicht huschte ein kleine Lächeln, auch er freute sich Carla zu sehen, denn auch er hatte sich nach seiner Frau gesehnt, aber von diesen Gefühlen durfte er sich jetzt nicht beeindrucken lassen. Das Lächeln auf Jos Gesicht verschwand und er schaute Carla streng an. Carla senkte den Blick und dieses ungute Gefühl schlich in ihr hoch. Jo ging auf Carla zu, nahm ihr Kinn in die rechte Hand, hob ihren Kopf an, so daß sie Jo ins Gesicht schauen mußte. Er blickte ihr tief in die Augen, sie konnte dem Blick kaum stand halten. Da griff Jo fest in ihr Haar und zog ihren Kopf noch weiter zurück, fest hatte er sie im Griff.
Meine ungehorsame, eigensinnige und stolze sub, glaub ja nicht, daß ich vergessen habe, was du dir vor 3 Tagen geleistet hast, darüber werden wir nachher noch ausführlich sprechen, aber ich kann dir schon mal sagen, du wirst an diesem Wochenende lernen, was Gehorsam und Demut bedeuten und ich rate dir, dir nicht noch mehr Ärger einzuhandeln. Mit diesen Worten zog Jo aus seiner linken Hosentasche ein Halsband, dieses zog er Carla an, dann fast er ihr wieder fest ins Haar und drückte sie mit dem Kopf auf den Boden, so daß Carla ganz klein vor Jo kniete, mit dem Kopf vor seinen Füßen. Das, meine ungezogene sub, das ist der Platz an den du gehörst, zu Füßen deines Herrn. Ist das richtig sub? fragte Jo. Ja mein Herr, kam kleinlaut von Carla Was ja? fragte Jo streng. Ja mein Herr, ich bin eine ungezogene sub und mein Platz ist zu deinen Füßen brachte Carla mühsam hervor. Sie wollte vermeiden, daß ihr Herr noch böser wird.
Ob er denn noch böser wird, ist natürlich in der Geschichtenabteilung im geschlossenen Bereich nachzulesen....
Grüssle
Holger