Habt ihr euch schon selbst in die Sch... geritten?

Tja, aus aktiver Sicht, wenn dann so ein Vorschlag kommt, dass Passiv gern diese oder jene Phantasie mal ausprobieren möchte, höre ich ruhig und aufmerksam zu, doch im Hinterkopf läuft bereits: "Oh Mann, hoffentlich versaue ich das nicht".

Ich mag es zwar, wenn Passiv mal einen Wunsch äußert und was Neues probieren oder gar eine langgehegte Phantasie ausleben möchte. Doch zieht mein Kleinhirn zuvor meine Realismusbremse und erinnert mich daran, dass ich eine Phantasie nie 1:1 erfüllen kann und mich daher einer unbekannten hohen Erwartungshaltung gegenübersehe.

Ich höre mir diesen Vorschlag/Vorstellung an, überlege dann mehrere Tage lang diverse Vorgehensweisen bis es dann losgehen kann. Den eigenlichen Kick, bekomme ich erst hinterher, nachdem ich weiß, dass die Aktion ein Erfolg war und Passiv glücklich damit ist. Erst dann kann ich das Erfolgerlebnis geniessen, da es eines ist. Schließlich hat man etwas erreicht, dass einem zuvor unmöglich erschien und dabei das Kopfkino eines anderen erfüllte.

Und aus damaliger passiver Sicht, war ich ein Meister darin mich selbst reinzureiten und Dinge zu gestehen, die nicht notwendig waren. Als heutige Aktive, würde ich so ein Geschenk durchaus zu schätzen wissen und nicht zweimal überlegen.

Eine sehr interessante Fragestellung.

Mir fällt da spontan eine Begebenheit ein, die dazu passt. Ich hatte einer Spielpartnerin unbedarft etwas erzählt, das nun keine echte Verfehlung darstellt, aber durchaus als eine Art Sünde verbucht werden kann. Ich hatte mir dabei nichts gedacht und die Sache abgehakt. Doch bei unserer kurz danach folgenden Begegnung hatte sie diese Info von mir als Steilvorlage genutzt, um in die aktive Rolle zu schlüpfen und mich fast aus dem Stand heraus zum Strafantritt aufzufordern. Als sie mir meine "Sünde" vorhielt mit der Ankündigung, nun dafür die Quittung zu erhalten, war zwar mein erster Gedanke, dass ich mich nun unbewusst selbst in die Sch..... geritten habe, doch gleichzeitig hat mich diese Situation unheimlich gekickt. In mir prickelte es ganz gewaltig und ich war in dem Modus "selber schuld, da musst du jetzt durch". Das war dann auch kein Spiel wie sonst "auf Augenhöhe", sondern ein echtes Strafspanking, mit dem ich am Ende auch wirklich bedient war. Doch hinterher wusste ich: ja, das war gut so!

Soweit mal zu meinen spontanen Gedanken zu diesem Thema. So gesehen, hatte ich also gewissermaßen eine Sünde gebeichtet, die ich gar nicht hätte beichten müssen. Vielleicht fällt mir ja noch mehr dazu ein.

Vor allem gehe ich momentan stark davon aus, dass ich demnächst Weiteres dazu beitragen kann ...

Zitat von julle

Soweit mal zu meinen spontanen Gedanken zu diesem Thema. So gesehen, hatte ich also gewissermaßen eine Sünde gebeichtet, die ich gar nicht hätte beichten müssen. Vielleicht fällt mir ja noch mehr dazu ein.

Vor allem gehe ich momentan stark davon aus, dass ich demnächst Weiteres dazu beitragen kann ...

Warte ab Julle, in ein paar Tagen kannst Du einen weiteren Beitrag über eine Sache schreiben mit der Du Dich unbewusst in die Sch... geritten hast. Du hattest mir vor EWIGKEITEN (bestimmt schon zwei Jahre her oder gar mehr) etwas gebeichtet, dass alsbald wieder zur Sprache kommen wird.

Und hier ist ein Beispiel vom Aktiven, der durch die Vorlage des Passive einen riesigen Kick bekommt, da dieser zwar mittlerweile ahnt, dass da was Reales in der Vergangenheit vorgefallen war, für das er zu Rechenschaft gezogen werden wird und vor allem immer wollte, doch mit den Andeutungen rein gar nichts anfangen kann. Und sich lediglich darauf beschränken muss, dass es echt ist und sich mulmig gut anfühlt. Während ich mich bereits auf das Gesicht freue, dass er machen wird, wenn die Enthüllung kommt.

Somit profitieren zwei von der Situation. Ich weil er mir einen kleinen Powertrip schenkt und er, weil es bei ihm schon gewaltig kribbelt. Das Spankoleben kann so schön sein

Als ich den ersten Thread-Beitrag las, dachte ich zunächst mal: „Hmmm, nö kann ich eigentlich nichts zu beitragen aus passiver Sicht“ (aktiv ist schon an anderer Stelle (Internat) thematisiert worden).

Aber eigentlich habe ich da ein ziemlich aktuelles Beispiel aus der Kategorie „Angst vor der eigenen Courage“ und wie es wohl ist, wenn man das bekommt, was man immer mal ausprobieren wollte...

Irgendwie passiert mir das fast täglich. So ist es wenn ein Schussel zu ehrlich ist.

jaa, kenn ich auch...

aber... no Risk No Fun

Bengel4Life

Du genauso Tag für Tag, mein Bengele.

Zitat von der_Wolf

Aber eigentlich habe ich da ein ziemlich aktuelles Beispiel aus der Kategorie „Angst vor der eigenen Courage“ und wie es wohl ist, wenn man das bekommt, was man immer mal ausprobieren wollte...

In der Tat kann ich mir sehr gut vorstellen, wie sich Deine "Angst vor der eigenen Courage" momentan anfühlen muss, da es ein sehr besonderer Wunsch ist. Vermutlich ist es das Wissen darum, dass man der aktiven Person vertrauen kann trotz allem nicht der Hauptfokus, sondern dass man sich freiwillig in eine sehr schmerzhafte Situation begibt, nur um sich selbst etwas zu beweisen. Ich wette, dass sich die Gefühle zwischen nervöser Vorfreude auf eine Wunscherfüllung und der Realisierung, dass es kein Spaziergang wird, immer wieder abwechseln je näher der Termin rückt. Und man sich fragt, wieso man diesen Wunsch überhaupt geäußert hatte.

Doch bin ich mir auch sicher, dass Dein Mut belohnt wird und Dich im Anschluss sehr stolz auf Dich sein wirst. (Ebenso, wie es der aktive Part bereits jetzt ist, dass Du Dich darauf einläßt)

Zitat von Frechdacs

Warte ab Julle, in ein paar Tagen kannst Du einen weiteren Beitrag über eine Sache schreiben mit der Du Dich unbewusst in die Sch... geritten hast. Du hattest mir vor EWIGKEITEN (bestimmt schon zwei Jahre her oder gar mehr) etwas gebeichtet, dass alsbald wieder zur Sprache kommen wird.

So, diese paar Tage sind nun vorbei und ich kann in der Tat einen weiteren Bericht zu diesem Thema schreiben.

Je näher der Zeitpunkt der "Unterredung" kam, um so mehr verstärkte sich mein Kribbeln, gleichzeitig wurde mir zunehmend mulmiger. So sehr ich auch überlegte, was es denn sein könnte, das ich vor längerer Zeit gebeichtet hatte, so wenig kam ich dahinter. Sicher fiel mir das Ein oder Andere ein, das ich mal erzählt hatte, doch es passte alles nicht zu den Andeutungen. So war ich gespannt wie ein Bogen, als ich das Arbeitszimmer betrat, in das ich beordert worden war.

Auf dem Schreibtisch lag ein Exemplar von Rohrstock bereit, der auf eine bevorstehende strenge Züchtigung schließen ließ. Doch zunächst wurden mir in ruhigen aber sehr bestimmten Worten weitere Andeutungen gemacht, mit denen ich momentan weiterhin nichts anfangen konnte. Oh Mann, meine innere Anspannung stieg auf Höchstwerte! Dann wurde ich gefragt, ob ich mich an die Begebenheit erinnere, die ich ihr vor längerer Zeit erzählt hatte, über die ich auch eine Geschichte geschrieben und ihr zugesandt hatte. Oh, Mann - nun fiel es mir urplötzlch wie Schuppen von den Augen und ich glaube ich habe in dem Moment vor Entsetzen die Hände vors Gesicht gehalten.

Ja, jetzt wusste ich es: eine Begebenheit, die schon sehr lange zurück liegt, an die ich gar nicht mehr gedacht hatte und schon gar nicht daran, dass Frechdacs das weiß. Und dass mir jetzt ordentich was blühen wird, war mir schlagartig klar (was für ein Wortspiel). Kurz dargestellt - detailliert würde es hier zu weit führen - handelte es sich um eine reale Verfehlung von mir aus jungen Jahren. Damals betrieb ich Self-Spanking, bevorzugt in DW-Verkleidung. Zu diesem Zweck begab ich mich hin und wieder nicht ganz legal - um nicht zu sagen illegal - zu einer Örtlichkeit, an der ich mich sicher fühlen konnte. Das war ich auch, bis ich eines Tages, als ich gerade mittendrin zu Gange war, durch ein Geräusch aufgeschreckt wurde. Irgend Jemand hatte diesen Ort ebenfalls betreten und ich hatte zu tun, mich schleunigst zu verstecken. Dies ist mir zwar gelungen, doch war ich nicht sicher, doch noch entdeckt zu werden. Mit bis zum Hals pochendem Herzen lauschte ich der Geräusche, die ich wahrnahm, eine Möglichkeit unerkannt zu entkommen hatte ich nicht. Es wäre oberpeinlich und unerklärlich gewesen, in diesem "Aufzug" mit dem Rohrstock in der Hand ertappt zu werden. Glücklicherweise ist die Sache gut ausgegangen, die oder der Jemand hat sich wieder entfernt - und ich danach schnurstracks auch, war ich doch froh, nochmal davon gekommen zu sein.

In der Folgezeit hatte ich mir allerdings in meiner Phantasie ausgemalt, wie es wohl hätte sein können, wenn das Ende der Sache anders gelaufen, also wenn ich tatsächlich erwischt worden wäre. Denn - wie gesagt - legal war meine Akton nicht und eigentlich hätte es einer strengen Abstrafung bedurft. Darüber hab ich dann meine besagte Geschichte verfasst, der erste Teil real, der zweite Teil - mit einer heftigen Züchtigung durch die unbekannte Person (in diesem Fall meine ehemalige Chemielehrerin) - meiner Phantasie entsprungen.

Und genau daran knüpfte Fechdacs nun an: Stell dir vor: diese unbekannte Person, das war ich. Ich hab dich damals gesehen und erkannt - mit dem Rohrstock in der Hand. Was sollte ich davon halten? Es sah bedrohlich aus, hätte Angst bekommen können, Außerdem wollte ich Schwierigkeiten für dich und Andere vermeiden. Deshalb hab ich geschwiegen und nichts unternommen. Doch nun ist die Zeit gekommen und diese Verfehlung muss endlich angemessen geahndet werden. Du weißt, was du zu tun hast.

Puh - ja sie hatte recht, das war damals wirlich nicht in Ordnung, hätte bestraft gehört und in meiner Phantasie hatte ich mir das auch schon zurecht gelegt. Aber jetzt? Nun urplötzlich für diese Sache zur Verantwortung gezogen zu werden? Unter diesen Vorzeichen und mit diesen Umständen? Mir rutschte das Herz in die Hose - doch das half nichts, die Hosen mussten runter und ich musste mich über den Schreibtisch überlegen. Mir ahnte fürchterliches.

So war es dann auch, Unbarmherzig landeten heftige Rohrstockhiebe auf meinem nackten Hintern, die fürchterlich zogen und bissen und ich sehnte mir das Ende herbei. Gleichzeitig war mit bewusst, dass ich es wegen der Sache genau so verdient hatte und nicht anders. Und mir wurde klar, dass ich mich völlig unbewusst selber in die Scheisse geritten hatte, mit zeitlichem Abstand und eigentlich ohne Not. Doch: selber schuld, da muss man dann durch.

Hinterher hatte ich dann sicht- und fühlbare Folgen, was in so einem Fall unweigerlich dazu gehört - doch gleichzeitig hat sich für den Genießer erfüllter Träume ein weiterer Traum erfüllt.

Leicht Off-Topic.

Das hast Du sehr schön beschrieben. Vor allem die Stimmung im Raum. Als Dir klar wurde, um was sich die Andeutungen gedreht hatten, schlugst Du tatsächlich die Hände vor dem Gesicht und wurdest ganz rot. Es wirkte, als wäre es für Dich momentan total real. Kein Spiel mehr, sondern es kam mir vor, als wärst Du ca. 30 Jahre in die Vergangenheit zurückgeruscht.

Zugegebenermaßen, waren die Rohrstockhiebe mit die härtesten, die ich jemals ausgeteilt hatte. Zum einem wusste ich aber, dass du sie wegstecken kannst und zum anderen, hatten wir im Vorfeld bereits einige heftigere Sachen mit einander gemacht, somit musste nun eine Steigerung kommen, die auch zu Deiner Stimmung passte. Im Vergleich zu sonst, waren es nur eine paar Schläge, doch die Wirkung konnte ich bei Dir genau erkennen.

Man sah Dir an, dass Du Dich bestraft gefühlt hast und froh warst, als Du das Büro verlassen durftest. Ich blieb nach wievor in meiner unterkühlten Rolle, obwohl ich Dich da schon am liebsten sofort in den Arm genommen hätte. Allerdings fand ich es wichtig, dass Du Deinen mentalen Abschluß bekammst, so ließ ich Dich gehen, nur um Dich drei Sekunden später wieder hereinzurufen.

Als ich Deinen Namen sagte, zucktest Du richtig zusammen. Und der Blick in den Augen lag zwischen hoffen und bangen. Absichtlich behielt ich den Stock in der Hand und wies Dich an, die Brille aus der oberen Hemdtasche zu nehmen. Als Du diese auf den Tisch legtest, legte ich auch meinen Rohrstock ab und sagte Dir, dass das Spiel vorbei ist und nahm Dich in den Arm. - Dies war einer der schönsten Momente...!

Das war in dem Moment für mich auch total real und ich fühlte mich tatsächlich in die Zeit zurück versetzt, in der das Ursprungsgeschehen stattgefunden hatte. In der Schülerrolle hatte ich mich ja eh schon befunden aufgrund des vorangegangenen Internates. So lief die eine Rolle in die andere über und es war alles andere als ein Spiel. Ich erhielt nach Jahrzehnten die Abstrafung, die ich für meine Verfehlung schon lange verdient gehabt hätte.

Die Rohrstockhiebe waren gleich von Anfang an so hart, wie ich solche vorher nur sehr selten erlebt hatte. Doch so musste es sein und auf die Anzahl kam es dabei gar nicht so sehr an. Ich fühlte mich windelweich durchgeprügelt und real bestraft. Der mentale Abschluss war genial, auch das nochmalige Zurückrufen mit der Unsicherheit, was jetzt noch passiert.

Und dann die "Auflösung", das in den Arm nehmen - jaaa, das war ein total schöner Moment! Und es war ein Erlebnis, das zu denen gehört, die ich nie vergessen werde.

Danke!

Mir geht es häufig so, dass meine (passive) Fantasie galoppiert und ich dann aufpassen muss, dass ich mich nicht dadurch selbst in die Sch... reite. Der Wunsch gespankt zu werden treibt die Fantasie an; der Realitätssinn bremst. Das bremsen erfolgt nicht immer rechtzeitig. Aber das ist ja auch nicht der Wunsch von einer/einem spankee!