• Ich muss hier jetzt doch nochmal eine Lanze für diesen Film brechen.
    Wenn ich die negativen Aspekt die hier von einigen angesprochen werden auch rundherum bejahe, so bleibt er trotzdem einer meiner Lieblingsfilme.


    Aber zunächst noch einmal auf den Negativaspekt des Films. Die Hauptdarstellerin ist eine junge Frau, die sich aufgrund psychischer Probleme selbstverletzt, indem sie sich " schneidet ". Zudem ist sie masochistisch veranlagt. Diese Kopplung kann durchaus vorkommen, bin ich selber doch das beste Beispiel dafür. Wenn ich mich auch nicht schneide und mich auch nicht als psychisch " gestört " ,sondern eher psychisch verletzt bezeichnen würde. Und so habe ICH mich in dem Film auch durchaus wieder erkannt.
    ABER...das ist doch eher die Ausnahme.
    Ich habe viele Frauen kennen gelernt, die sich geschnitten haben und die wenigsten, ich würde sogar sagen kaum eine wäre je auf den Gedanken verfallen, sich so behandeln lassen zu wollen wie unsere Darstellerin im Film.
    Es ist , denke ich, jedem von uns klar, dass eine Frau, die sich schneidet viel eher die Hilfe einer guten Therapeutin bedarf als eines Chefs, der sie erzieht.
    Dazu kommt natürlich, wie Euridike es schon ganz richtig gesagt hat mal wieder das falsche Bild das in der Gesellschaft gezeichnet wird, nämlich:


    selbstverletzende Frau= Masochistin= möchte den Hintern versohlt bekommen.


    Das ist natürlich völliger Schwachsinn und hat nichts miteinander zu tun!



    Aber abgesehen davon gab es vieles was mir an dem Film durchaus sehr gut gefallen hat.
    Angefangen bei den beiden Hauptdarstellern Maggie Gyllenhaal und James Spader, wobei ich besonders SIE in der Rolle wirklich toll finde.
    Mich hat es sehr beeindruckt wie sie diese Rolle verkörperte. Man konnte in ihrem Gesicht wirklich ihre Gefühle lesen. Und ich fand es faszinierend zuzusehen wie sie sich im Laufe des Films optisch veränderte, selbstbewusster wurde, je mehr sie ihrer Neigung Raum gab.


    Der Film besitzt ja auch nicht gerade wenig Situationskomik und hat mich häufig zum Lachen gebracht. Dazu habe ich mich in vielen Szenen selbst wieder erkannt. So wie in der Szene im Badezimmer mit ihrem Versuch des Selfspanking. Unschlagbar, ihr Gesichtsausdruck beim Blick in den Spiegel, der soviel heissen soll wie " Das ist ja doch nicht dasselbe. " Ich hab schalllend lachen müssen.
    Oder als es dann schief lief zwischen ihrem Chef und ihr und sie versucht ihren neuen Freund davon zu überzeugen ihr vielleicht mal auf den Po zu hauen und sie so demonstrativ im Bett seine Hand auf ihren Po legt und er so GAR nicht kapiert was sie will. Sowas kenn ich auch von meinem ersten Freund. Und konnte es einfach so nachvollziehen.


    Dazu finde ich die Spankingszene einfach total schön. Seine " sachliche " Art, die er ganz im Gegensatz zu seiner Handlung während der ganzen Szene an den Tag legt finde ich ausgesprochen prickelnd.
    Desgleichen dass sie dabei diesen Brief vorlesen muss.
    Auch die Geste, wo sie ihm zum Schluss den kleinen Finger über seinen Finger legt mag ich sehr.


    Leid getan hat mir schon ihr neuer Freund bei der ganzen Geschichte, er war schon ne arme Schnitte. Aber letzlich hat sie die einzig richtige Entscheidung getroffen und ich liebe die Szene, als er sie dann endlich aus dem Büro zu sich nach Hause holt.
    Genau wie ihren Gesichtsausdruck mit dem sie zum Schluss in die Kamera guckt, irgendwie trotzig und herausfordernd zugleich.


    Das musst ich halt mal loswerden.


    lg
    bonnie

  • Huhu,


    dieser Film war mein "Einstieg" ins spanking, wie mein Ex so gern damals verlauten liess. Ok, ich hatte ihn mit ihm geguckt, es war ein Tip, um es ihm gut beizubringen. Er (der Film) hat leider versagt, aber ich find ihn trotzdem toll, auch wenn er an diese blöde Zeit erinnert...


    Hmmm, also ich erkenne mich auch in dem Film wieder, auch wenn ich mich nicht so extrem selbstverletzte wie die Hauptdarstellerin. Trotzdem dient bei mir ein Hinternvoll auch manchmal einem Druckabbau, den ich früher entweder durch starke Fressanfälle (Magenschmerzen, Magendruck) oder aber durch starke Reize am Arm (mit was spitzem wie einer Büroklammer, Schere etc. dagegendrücken...) oder bei plötzlich stark ansteigendem Druck auch heftiges Hauen auf etwas (Vorsicht, nicht nachahmen - hatte bei starkem Kontakt mit einem Türrahmen mehrere Tage eine blaue Handkante, die sehr schmerzte [und einen roten Hintern :rot:]). Kann also schon in Kombination vorkommen. Schliesslich sind Spankees auch nur normale Menschen und bringen noch andere Dinge mit...


    Lustig finde ich, dass mir damals die Szene, wo sie wie festgenagelt im Brautkleid auf dem Stuhl sass, nicht noch einen zusätzlichen Kick gegeben hat, als sie ein Pfützchen drunter machte. :rot::grins:


    lg cassi

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

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Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

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