Frauenquote

  • Das Thema ist ja schon länger im Gespräch, aber heute doch sehr aktuell: Die Frauenquote


    Wie denkt ihr darüber? Seid ihr dafür oder dagegen?
    Meine Meinung ist da etwas zwiegespalten.
    Zum einen würde ich persönlich keinen Job aufgrund der Tatsache wollen, dass ich ne Frau bin. Sondern wegen meiner Leistung.
    Und ich habe auch die Befürchtung, dass so manche Frau dann das doppelte leisten muß, um Sprücheklopfern und Skeptikern ala "Die hat den Job ja nur wegen der Frauenquote", den Wind aus den Segeln zu nehmen.
    Aber ich denke, bei gleicher Qualifikation sollten Frauen auch die gleichen Chancen haben wie die Männer. Auch in Führungspositionen. Und das ist momentan einfach noch nicht gegeben.
    Noch wichtiger erscheint mir aber, das Frauen für ihe Arbeit in der Entlohnung gleichgestellt mit ihren männlichen Kollegen werden.
    Wie seht ihr das?

    Nehmen Sie die Menschen wie sie sind.
    Andere gibt es nicht.
    (Konrad Adenauer)

  • Hallo Moni,


    Gleichberechtigung - gut und schön. Aber daraus das umgekehrte Verhältnis machen, wie z.B. in den Medien, geht zu weit. Man sieht ja fast nur noch Moderatorinnen und Nachrichtensprecherinnen.
    Was haben Schiedsrichterinnen im Männerfußball zu suchen? Warum gibt es Frauenparkplätze, warum hängen in Ämtern Schilder an der Wand mit dem Text: 'wenn Sie Ihre persönlichen Anliegen nicht mit einem männlichen Mitarbeiter besprechen wollen dann..?' Umgekehrt gibt es das alles nicht. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist natürlich selbstverständlich. Und wenn ein Arbeitgeber eine Stelle nicht mit einer Frau besetzen will, dann ist das sein gutes Recht.
    Und mal eine Frage was Führungsverantwortung anbetrifft: Was ist besser: Entscheidungen eher auf emotionaler oder auf sachlicher Ebene zu fällen? Entschuldigung: bei Frauen überwiegt oft das Emotionale.

  • Im "mo-ma" kam heute früh zu diesem Thema ein Bericht, wie dieses prob in den USA gehandelt wird.
    DORT ist bei den meisten Stellen-Ausschreibungen das "Geschlecht" irrelevant, der/die am besten Qualifizierte bekommt den Job.
    Finde ich "ok" ....

  • Hallo,


    hier in Deutschland ist es seit einigen Jahren Pflicht Stellenausschreibungen für beide Geschlechter auszuschreiben.Eine Stellenausschreibung nur für ein Geschlecht zu machen ist daher nicht mehr zulässig.


    Und das finde ich auch gut so.


    Ich empfinde es als Diskriminierung wenn einer Frau eine Arbeitsstelle verweigert wird,nur weil sie eine Frau ist.


    Ich bin generell dafür das es mehr Frauen in der Führungsetage geben sollte,egal in welchem Bereich.


    Ich selber arbeite in einem sehr großen Unternehmen,wo jeder Leiter ein Mann ist,zumindest in den Filialen die ich kenne und ich finde es ein Unding.
    Denn wir Frauen leisten genau die gleiche Arbeit wenn nicht sogar noch mehr als Männer.


    In meinem erlernten Beruf ist es so,das es dort vor 20 Jahren noch kaum Frauen gab,bis die Frauen das Handwerk für sich entdeckt haben.
    Als meine Arbeitskollegin ihre Prüfung ablegte waren es ingesamt 3 junge Frauen die ihre Prüfung machten,als ich 2003 meine Prüfung machte,waren es schon 12.
    Und zwischen diesen beiden Prüfungen liegen 2 Jahre.


    Was ist so schlimm daran wenn Frauen im Männerfußball pfeiffen?
    Ich finde da absolut nichts verwerfliches dran,im Gegenteil. Viele Schiedsrichterinnen pfeiffen korrekter und fairer als Männer.
    Sorry,aber meine Cousine pfeifft Männerspiele und sie hat sich dies hart erarbeitet und dann hat sie auch ein Recht dazu dies zu tun.


    Warum gibt es Frauenparkplätze?
    Ganz einfach,ich würde nicht freiwillig spät abends oder nachts alleine durch ein dunkles Parkhaus zu meinem Auto gehen wollen.
    Da nehme ich doch lieber die beleuchteten Parkplätze in Ausgangsnähe,die zusätzlich noch mit Kamera überwacht werden.


    In meiner alten Heimat sind genügend Frauen abends oder nachts im Parkhaus überfallen worden,bis es 2 Tote gab und dann reagierte der Kreis und stattete alle Parkhäuser mit solchen Parkplätzen aus.


    Es ist doch bewiesen das Frauen weniger verdienen als Männer,und das im gleichen Beruf und in gleicher Anstellung.


    Wenn bei Frauen mit Führungsverantwortung das Emotionale so überwiegt,warum können dann Firmen mit weiblicher Führung wesentlich effinzenter arbeiten?


    Diese Schilder in Ämtern habe ich noch nie gesehen,und ich habe die Erfahrung gemacht das Frauen auf Ämtern wesentlich uneinsichtiger waren als Männer.


    Und jetzt meine Sicht als Arbeitgeber:
    Wir standen vor der Wahl, wen wir einstellen sollten.
    Nach langem hin und her überlegen hatten wir uns unter anderem für einen Mann entschieden,und zwar für einen allein erziehenden Vater.Ihm wollten wir eine Chance geben wieder ins Berufsleben zu kommen.



    Aber noch was anderes;
    warum gehen Frauen lieber zu einer Gynäkologin?
    Verstehe ich nicht.



    Gruß
    Isis

  • Zitat

    Original von moni:
    Das Thema ist ja schon länger im Gespräch, aber heute doch sehr aktuell: Die Frauenquote
    Wie denkt ihr darüber? Seid ihr dafür oder dagegen?


    Das war doch die Kernfrage von moni und nicht ob es Frauenparkplätze oder Schilder in Ämtern oder dergleichen gibt. Darauf sind meine Vorschreiber überhaupt nicht eingegangen. Und des war auch keine Frage der Gleichberechtigung, sondern die klare Frage ob wir für oder gegen die Frauenqote sind. Einige Parteien, unter anderem sogar die eher konservative CDU/CSU haben die Frauenquote sogar schon eingeführt. Ich nehme mal unseren CSU Kreisverband (ich bin parteilos) auf dessen Sitzung ich neulich Gast war. Da wurde versucht die Hälfte der Führungspostitionen im Vorstand mit Frauen zu besetzten. Erfolglos allerdings, weil sich nicht genügend Frauen fanden die ein Vorstandsamt übernehmen wollten. Frauen müssen sich dann eben auch mehr engagieren, auch politisch oder in den Gewerkschaften oder Vereinen.


    Ich bin ganz klar gegen die Frauenquote, denn dann sollte es im Zeichen der Gleichberechtigung im Umkehrschluss auch eine Männerquote geben.


    Das heißt aber nicht, das ich gegen Frauen in Führungspositionen bin. Ich bin sogar für mehr Frauen in Führungspositionen wenn sie die gleichen Qualifikationen mitbringen als ihre männlichen Kollegen. Und ich bin auch dafür das Frauen dann das gleiche wie Männer verdienen müssen, wenn sie die gleiche Leistung bringen und die gleiche Arbeit machen.


    Ich kenne viele Frauen in Führungsposition die da durchaus ihren Mann stehen. Zum Beispiel die Bundeskanzlerin, die ich zwar nicht sonderlich mag, die ich aber kenne und die sich immer gegenüber den Männern durchgesetzt hat.


    Frauen leiten Kindergärten, Schulen, Betriebe. Als ich vor vielen Jahren Bauschlosser lernte hatten wir nur ein Mädchen in unserer Berufsschulklasse. Diese ist heute Chefin eines zeimlich großen Metallbaubetriebes. Heute lernen Mädchen Industriemeachiker und Mechatroniker was früher typische Männerberufe waren. Ich kenne viele Frauen die sind heute Architektinnen, Rechtsanwältinnen, Staatsanwältinnen, Richterinnen und sogar Polizeibeamtinnen. Als ich bei der Polizei war waren dort Frauen undenkbar. Heute gibt es sogar Frauen bei der Bundeswehr und bekanntlich war eine Frau sogar Ratsvorsitzende der evangelischen Bischofskonferenz, also höchste evangelische Bischöfin in Deutschland. Frauen waren schon in frühren Zeiten Königinnen und sogar Kaiserinnen und sind es zum Teil heute noch. Für mich gibt es keinen Grund, eine Frauenquote extra einzuführen. Wohl aber die Forderung das Frauen das gleiche verdienen müssen wie Männer.


    lg
    EricS

  • Hallo moni,


    wir brauchen keine Frauenquote, sondern eine Qualifikationsquote. Menschen beiderlei Geschlechts sollten so eingesetzt werden, wie es ihren Fähigkeiten entspricht. Das macht den Mitarbeiter/die Mitarbeiterin, aber auch den Chef/die Cheffin glücklich.


    Und auch als Frau kann ich durchaus verstehen, dass manche Männer eine Frau nicht gern einstellen werden. Ist sie in gebährfähigem Alter, so kann sie jederzeit durch Schwangerschaft und Elternzeit ausfallen und wird so zu einem Kostenfaktor, der sich schon auch schlecht auswirken kann. Schliesslich muss ja auch noch für Ersatz gesorgt werden.


    Frauen beim Männerfussball fänd ich auch doof. Schiedsrichterin beim Frauenfussball, Schiedsrichter beim Männerfussball... und alle sind glücklich...


    Frauen gehen auch ungern zu Frauenärzten (ich bin aber bei einem), weil sie davon ausgehen, dass Frauen zärtlicher sind, weil sie "wissen" was sie vor sich haben. Es gibt aber auch behutsame Gynokologen!


    lg cassi

  • Ich nehme nochmal das Zitat auf in dem gefragt wird was Frauen im Männerfußball suchen. Wenn ich mir die Schiedsrichterleistungen vom Wochenende ansehe, speziell was einige HErren Doktoren zusammen gepfiffen haben, ersehne ich förmlich endlich Bibiana Steinhaus, das ist die Dame die das Endspiel bei der Frauen Wm geleitet hat, in der ersten Bundesliga zum Einsatz kommt.


    Ulrich

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


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Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.