Ottilie von Hagen ließ ihren Gast hereinbitten. Heinrich folgte dem Lakaien, der ihn ins Schlafgemach seiner Herrin führte. Er klopfte vorab an die Türe. Ottilies dunkle Stimme erklang, die den Besucher zum Eintreten aufforderte. Der dunkelhaarige Bedienstete verbeugte sich, nachdem er Heinrich die getäfelte Türe aufhielt. Heinrich bedankte sich bei ihm, um dann Ottilies Reich zu betreten. Er staunte nicht schlecht, als er ein spezielles lebendes Bild erblicken durfte. Ottilie saß auf ihrem breiten Doppelbett. Sie trug ein leichtes Tea-Gown, das ihre besonderen Reize ins rechte Licht rückte. Über ihren nackten Knien tummelte sich ein blondes, äußerst hübsches Mädchen. Dem dunkelroten Po nach zu urteilen, beschäftigte die Hausherrin sich schon seit geraumer Zeit mit ihren süßen Bäckchen. Das beschämte Mädchen versuchte sich aufzurichten, aber Ottilie verhinderte ihren Versuch. „Bleib schön bei mir, Helga! Herr von Greven wird sich nicht daran stören, deinen Hintern betrachten zu dürfen. Ich habe doch Recht, Heinrich?“ Sie lächelte maliziös, während Heinrich nervös wurde. „Ich möchte die junge Dame nicht in Verlegenheit bringen, werte Ottilie! Zumal ich aus einem bestimmten, eher persönlichen Grund bei Ihnen vorsprechen will.“ Helga stieß einen Schrei aus, da sie einen heftigen Hieb von Ottilies Hand einstecken musste. „Geh wieder an die Arbeit, mein Schatz! Ich werde dich später rufen lassen, damit wir unsere Unterredung zu Ende bringen können.“ Helga sprang auf. Sie rieb sich die brennenden Backen, ehe sie das Höschen nach oben zog. Mit zerknirschter Miene schloss sie die Schlafzimmertür hinter sich. Ottilie von Hagen wandte sich an ihren Gast. Sie musterte Heinrich vom Kopf bis zum Fuß, während sie nach ihrer Zigarettenspitze griff. Rauchkringel stiegen auf.
„Was hast du mir denn zu sagen, lieber Heinrich? Kann es sein, dass dich ein Gewissenskonflikt plagt, der Madame Colette und meine Wenigkeit betrifft? Schau nicht so fassungslos, sonst bringst du mich noch zum Lachen. Colette hat mich informiert, nachdem du deine verdiente Strafe von ihrer Hand bezogen hast. Sie vermutete, dass du dich bei mir melden würdest, um mir deine Entscheidung bezüglich deiner Wahl mitzuteilen. Ist das so, Heinrich?“ Der ansonsten selbstsichere Mann begann zu schwitzen. Ottilies dominante Aura faszinierte ihn mehr, als es ihm in diesem Moment genehm war. „Äh ja, ich habe wohl einen Fehler begangen. Es tut mir leid, Ottilie, aber ich bin Colette verpflichtet. Nehmen Sie bitte meine Entschuldigung an, dass ich Sie in diese unangenehme Situation gebracht habe.“ Ottilies Lachen dröhnte in Heinrichs Ohren. „Unangenehm wird es für dich werden, mein Guter! Colette ist wie ich der Meinung, dass du deine Grenzen überschreitest und dass es an der Zeit ist, dir neue zu setzen. Ich möchte dich daher auffordern, deine Hosen herunterzulassen!“….
Ich wünsche viel Spass mit der ganzen Geschichte...
Grüssle
Holger