Motivation beim Sport

  • Neulich kam mir in einer Art "Tagtraum" der Gedanke, wie es wohl wäre, unter dem Dirigat bzw. der Anleitung und Korrektur durch eine aus kompetenter Hand geführten Reitgerte ein regelmäßiges Sport- und Fitnessprogramm zu absolvieren.


    Wenn ich ehrlich bin, hätte ich gern gute 10-15 kg weniger auf den Rippen, bin aber leider kein Experte, was entsprechende "Workouts", wie es auf Neudeutsch wohl heißt, anbelangt und lasse mich von den zahlreichen YouTube-Videos zu dem Thema, in denen 20-jährige Fitnessqueens ganz easy-peasy irgendwelche als solche bezeichnete "Anfängerübungen" vorturnen, immer etwas abschrecken. Über den inneren Schweinehund, der schon das Anfangen damit zuverlässig verhindert und absehbar auch für schnelles Aufgeben sorgen würde, muss ich vermutlich nichts sagen...


    Hat jemand Erfahrungen mit so etwas?

  • So ist es. Ich denke mal es liegt in unserer Natur, dass wir ein Kopfkino haben.


    Aber Übergewicht mit spanken zu verknüpfen, scheint mir sehr kreativ zu sein!

    Der Unterschied von Magen und Gehirn ist der, dass der Magen sich meldet, wenn er leer ist.

  • [...] Aber Übergewicht mit spanken zu verknüpfen, scheint mir sehr kreativ zu sein!

    Das ist ja nur der äußere Anlass; das tiefere Motiv ist ja eher "Erziehung", "Verhaltenskorrektur" oder wie man es auch nennen mag. Und das mit dem Rohrstock (hier nur pars pro toto genannt) zu verbinden, ist nun nicht so furchtbar originell.


    Genauso gut könnte es auch um Rauchentwöhnung oder die Reduktion des Alkoholkonsums gehen (bei mir beides nicht relevant, ich bin Nichtraucher und trinke keinerlei Alkohol; vulgo: Diplom-Langweiler) oder um die Eindämmung der Selbstbefleckung.


    Der Unterschied wäre hier, dass Stock und Gerte nicht nur ex post zur Bestrafung des erfolgten unerwünschten Verhaltens zum Einsatz kommen, sondern eben schon als Leit- und Motivationsmittel bei den Übungen zur Körperertüchtigung.

  • Ich verstehe das. Deshalb haben wir ja auch das Kopfkino zum Strafspanking.


    Es soll keine negative Kritik sein! :nein:

    Der Unterschied von Magen und Gehirn ist der, dass der Magen sich meldet, wenn er leer ist.

  • "Eindämmung der Selbstbefleckung"?! Das ist ja mal eine coole (mir bisher unbekannte) Wortkreation! :D Auch wenn du ganz richtig festgestellt hast, dass Spanking als Motivation zur Verhaltensänderung schon lange nicht mehr die originellste Idee ist. ;)


    Lieber Arne, ich verstehe dein Kopfkino und habe auch schon die ein oder andere Erfahrung auf dem Gebiet der Strafandrohung als Motivation machen dürfen. Wahrscheinlich können hier noch einige Leute mehr mitreden. Zum Beispiel bekam ich vor Internatsspielen immer Lernaufgaben aufgebrummt, die dann, während des Events und während ich voll im Schülerinnen-Space war, abgefragt wurden. Da hat der Respekt vor eventuellen Strafen dazu geführt, dass ich immer perfekt vorbereitet war - zum Leidwesen der Lehrerschaft. :lol:


    Stellst du dir also vor, mit der Gerte zu Fitnessübungen getrieben bzw. während des Trainings angefeuert zu werden?

    Oder würde dir der Gedanke reichen, dass Faulheit zeitnah streng bestraft wird?

    Da drängt sich schon fast die Frage auf, ob dir auch Onlineerziehung den gewünschten Effekt bringen würde.


    Wenn du aber unabhängig von dem Strafaspekt vor allem den Einstieg in regelmäßiges Training finden willst, kann ich dir die Bücher von Mark Lauren "Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht" und "Fit ohne Geräte" empfehlen. Der dröselt jede Übung in so viele Schwierigkeitsgrade auf, dass von der reinrassigen Couchpotato bis zum Drill Sergeant alle auf ihre Kosten kommen.


    Liebe Grüße

    carolyn

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • "Selbstbefleckung" ist so ein uralter Begriff, der schon verwendet wurde, als man Stock & Co. zur Verhinderung derselben eingesetzt hat (und noch vieles mehr, was aber hier den Rahmen sprengen würde).


    [...]

    Stellst du dir also vor, mit der Gerte zu Fitnessübungen getrieben bzw. während des Trainings angefeuert zu werden?

    Oder würde dir der Gedanke reichen, dass Faulheit zeitnah streng bestraft wird? [...]

    Beides eigentlich. Das erste stelle ich mir sowohl in Situationen vor, in denen man aus eigenem Antrieb die letzten drei Liegestütze o.ä. doch nicht machen würde und etwas extrinsische Motivation braucht. Außerdem die Korrektur fehlerhaft ausgeführter Übungen, bei denen bspw. die notwendige Körperspannung fehlt oder sich Haltungsfehler einschleichen.


    Dass Faulheit bzw. die dadurch ausbleibenden Ergebnisse (Gewichtsreduktion um m kg innerhalb der Zeit t oder die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit - sagen wir, das Ziel, n Klimmzüge zu schaffen) im Nachhinein bestraft wird, ist dabei der zweite Aspekt.


    [...]

    Da drängt sich schon fast die Frage auf, ob dir auch Onlineerziehung den gewünschten Effekt bringen würde. [...]

    Inwiefern das? Das habe ich leider nicht ganz verstanden.


    [...]

    Wenn du aber unabhängig von dem Strafaspekt vor allem den Einstieg in regelmäßiges Training finden willst, kann ich dir die Bücher von Mark Lauren "Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht" und "Fit ohne Geräte" empfehlen. Der dröselt jede Übung in so viele Schwierigkeitsgrade auf, dass von der reinrassigen Couchpotato bis zum Drill Sergeant alle auf ihre Kosten kommen. [...]

    Danke, das werde ich mir mal ansehen.

  • Dass Faulheit bzw. die dadurch ausbleibenden Ergebnisse (Gewichtsreduktion um m kg innerhalb der Zeit t oder die Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit - sagen wir, das Ziel, n Klimmzüge zu schaffen) im Nachhinein bestraft wird, ist dabei der zweite Aspekt.

    Dann müsste aber ernsthafter Respekt vor der drohenden Strafe vorhanden sein, wenn die sportlichen Übungen erfolgreich sein sollen. Sonst bestünde ja die Gefahr, dass es der Proband darauf anlegt, das anvisierte Ergebnis zu verfehlen, um, sagen wir es mal salopp, leicht verdauliche Hiebe abzustauben. Die Alternative wäre etwas, das in die Richtung realistisches Internats-Spiel geht, das einige Foren-Kollegen erleben durften. Geht deine Vorstellung in diese Richtung, arnen?

    LG Andreas

  • Dann müsste aber ernsthafter Respekt vor der drohenden Strafe vorhanden sein, wenn die sportlichen Übungen erfolgreich sein sollen. Sonst bestünde ja die Gefahr, dass es der Proband darauf anlegt, das anvisierte Ergebnis zu verfehlen, um, sagen wir es mal salopp, leicht verdauliche Hiebe abzustauben.[...]

    Das ist richtig und zumindest in meinem Fall kann ich das auch prinzipiell bejahen: Eine Züchtigung (oder auch eine andere erzieherische Maßnahme wie bspw. schriftliche Strafarbeiten) hat tatsächlich einen verhaltensändernden Effekt bei mir. Ein vielleicht etwas albern klingendes Beispiel wäre, dass ich mittlerweile meinen Haushalt viel besser in Ordnung halten kann als früher (dank anerzogener Routinen zum Aufräumen, Saubermachen oder Wäschewaschen) oder es auch regelmäßig schaffe, als Ausgleich zu meinem langen Tag am Rechner abends noch einen ausgiebigen Spaziergang am Hafen oder am Strand zu machen.


    Ein ähnlicher Effekt wäre demnach auch bei diesem Thema zu erwarten und natürlich erst recht, wenn die Sportübungen - und da wäre wieder die Analogie zu den Haushaltsarbeiten - eine gewisse Zeit unter strenger Aufsicht und unter Anwendung entsprechender Zuchtmaßnahmen erfolgten.


    [...] Die Alternative wäre etwas, das in die Richtung realistisches Internats-Spiel geht, das einige Foren-Kollegen erleben durften. Geht deine Vorstellung in diese Richtung, arnen?

    Von dem Internatsprojekt habe ich gelesen, sowohl das der Veranstaltung vorangegangene Brainstorming, als auch die Erfahrungsberichte nach dem Event.


    Ich weiß nicht, ob das eine Veranstaltung für mich wäre, aber die Vorstellung von der strengen Sportlehrerin im Internat, die auf entsprechende Weise motiviert, ist natürlich denkbar.

  • Mit der Onlineerziehung meine ich, dass du einer Erzieherin per Mail regelmäßig Rechenschaft ablegen musst, wieviel du trainiert hast. Je nachdem, ob halbwegs regelmäßige reale Treffen möglich sind, werden Verfehlungen beim nächsten Treffen abgegolten oder du bekommst einen Auftrag zum Self-Spanking. Keine Ahnung, ob du etwas damit anfangen kannst. Jedenfalls wäre die nötige Regelmäßigkeit deiner Sporteinheiten mit dieser Methode wahrscheinlich leichter herzustellen als wenn immer eine Dame bei deinem Training präsent sein muss.


    Dann müsste aber ernsthafter Respekt vor der drohenden Strafe vorhanden sein, wenn die sportlichen Übungen erfolgreich sein sollen. Sonst bestünde ja die Gefahr, dass es der Proband darauf anlegt, das anvisierte Ergebnis zu verfehlen, um, sagen wir es mal salopp, leicht verdauliche Hiebe abzustauben.

    Jaja, das berühmte Topping from the bottom. Wenn beide Seiten es so wollen, dann kann man natürlich gut Sport oder irgendwas anderes so gestalten, dass der passive Part sich genau die Dosis "bestellen" kann, die er gerne hätte.

    Wenn man ernsthaft an der eigenen Motivation arbeiten will wie arnen , taugt dieses Modell überhaupt nicht. Ich kenne ihn aber gut genug, um zu wissen, dass er darauf auch nicht hinaus will


    Mir selbst geht es in einem bestimmten Kontext ganz ähnlich, dass ich eine Strafandrohung durchaus ernst nehme, auch wenn natürlich ein Metakonsens besteht. Von daher finde ich den Gedanken der "äußeren Spezialmotivation" durchaus kickig. ;) Das hat Parallelen zum Internatsspiel, nur der Zeitrahmen ist ein anderer.

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • Per Zufall hab ich ein Video gefunden, das eine ähnliche Szene zeigt. Ich habe es mal nicht- bzw. semi-öffentlich bei YouTube hochgeladen.


    Den Gummifummel der Dame finde ich zwar etwas unpassend (ich finde sowas generell eher unschön, aber hier und in diesem Zusammenhang irgendwie besonders deplatziert), aber darüber muss man dann eben mal hinweg sehen.


    Klick mich!

  • Ich weiß nicht, ob meine Idee was taugt?

    Aber sie wäre mal eine Überlegung wert.


    Hier in der Galerie git es auch Videos.

    Möglicherweise kann man das Video in die Galerie laden.

    Dort können es ja nur "persönlich bekannte" sehen!

    Der Unterschied von Magen und Gehirn ist der, dass der Magen sich meldet, wenn er leer ist.

    Einmal editiert, zuletzt von horstlg ()

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.