Hallo ihr Alle,
ihr kennt das sicher auch: es gibt Tage, da wäre man am besten morgens im Bett liegen geblieben, denn es gelingt einem gar nichts, man steht neben der Kappe und alles, was einem widerfährt, ist einfach nur lästig. Ich hab das selten, aber heute hatte ich so einen Tag - bis ich herzhaft zum Lachen gebracht wurde - dann war alles wieder gut. Und das kam so:
Mein Sohn hat mir eine Begebenheit erzählt, die sich im Grenzbereich des Verbreitungsgebietes bayerischer und schwäbischer Mundart abgespielt hat. Er war beruflich unterwegs und legte aufgrund eines Staus auf der Autobahn eine Pause ein. Diese nutzte er, um sich Verpflegung zu besorgen. Neben ihm befand sich ein Landsmann aus offensichtlich nördlicher Herkunft. Jener fragte als erstes den Verkäufer, ob er Bockwurst habe und nach Verneinung verlangte er nach Brötchen. Die nächste Frage an den Verkäufer: Haben sie auch Bouletten? Antwort: Ja, da vorne links herum. Irritiert blickte sich sich der nördliche Landsmann um - da waren die Toiletten. Daraufhin hakte er nach: Nein, ich meine Bouletten. Verkäufer: Haben wir nicht. Die "Brötchen" einpackend ergänzte er: Doch Frikadellen hätten wir.
Da konnte mein Sohn nicht mehr an sich halten und sagte zu beiden: Also Bouletten und Frikadellen sind das Selbe und bei uns heißen die Fleischküchle ...
Doch da im sprachlichen Grenzbereich: Vielleicht hätte es der Verkäufer besser verstanden, wenn er gesagt hätte: Fleischpflanzerl.
Egal, wie diese Dinger nun heißen, ich konnte sehr darüber lachen und mein Tag war gerettet.
Liebe Grüße
julle