Ein Fake? von Randy

  • Elf Uhr nachts. Zeit fürs Bett, denke ich mir und wollte mich gerade aus einem Spanking-Chat verabschieden, als sich ein privates Chat-Fenster öffnet. Eine Frau namens Mary fragt mich, ob ich Lust zum Chatten hätte. Na gut, ein bisschen geht noch.
    Während der Begrüßungsfloskeln schaue ich mir parallel ihren Eintrag im Benutzerprofil an: Mary, 24 Jahre, passiv, Studentin, wohnt in derselben Stadt wie ich.
    Ich schmunzle. Fake! Was denn sonst?




    Trotzdem lasse ich mich noch auf einen Chat mit ihr ein. Sie schreibt, dass sie Britin sei und hier Germanistik studieren würde. OK, ihr etwas holpriges Deutsch würde dazu passen, aber als sie sich wenige Zeilen später als schlank, blond und blauäugig beschreibt, ist mir wieder klar:
    Fake! Was denn sonst?
    Ich habe auch schon einen Verdacht, wer hinter dieser „Mary“ stecken könnte, weshalb ich es mir nicht nehmen lasse, dieser szenebekannten Person noch ein bisschen etwas vorzugaukeln.



    Trotzdem - Zeit fürs Bett. Ich muss um 6 Uhr raus und nun ist es schon Mitternacht. Freundlich verabschiede ich mich von Mary und teile ihr mit, dass ich am nächsten Tag so gegen 21 Uhr wieder im Chat anzutreffen sei.



    Mein Arbeitstag ist ziemlich hektisch. Ein Kundentermin nach dem anderen. Vor lauter Stress komme ich gar nicht dazu, über das abendliche Chat-Erlebnis nachzudenken. Ist Mary nun echt oder ein Fake? Vielleicht klärt sich dies ja am Abend.
    Tatsächlich, da ist sie wieder! Zweifel an meiner Fake-Hypothese keimen in mir auf. Wir unterhalten uns etwa eine halbe Stunde lang ganz nett. Sie erzählt mir, dass es bei ihr zuhause in England nichts Ungewöhnliches sei, wenn man mal ein paar hintendrauf bekäme und dass sie sich danach sehnen würde. Ach ja, wie klischeehaft, denke ich mir, doch ich spiele das Spiel amüsiert weiter.



    Genug gespielt. Nun gilt es, sie festzunageln. Ich nenne ihr meine Handynummer und bitte sie, mich kurz anzurufen oder mir ihre Nummer zu nennen, damit ich mich melden könne.
    Oh, das ginge nicht. Sie hätte nur eine englische SIM-Karte und es wäre viel zu teuer, wenn man damit in Deutschland telefonieren würde. Und außerdem wohne sie im Studentenwohnheim zusammen mit einer Kommilitonin, die nichts von einem Telefonat über Spanking mitbekommen dürfe. Na ja, man kann zum Telefonieren auch auf die Straße gehen, denke ich mir.
    Klarer Fall! Fake! Was denn sonst?



    Der Dialog amüsiert mich trotzdem und ich mache weiter.
    Immerhin nennt sie mir die Adresse des Studentenwohnheims, die ich sogleich verifiziere. Manchmal antwortet sie auch in perfektem Englisch, was ihre Glaubwürdigkeit etwas erhöht.



    Fake oder kein Fake? Allmählich nervt mich dieses Hin- und Her. Nach einer weiteren Stunde möchte ich Nägel mit Köpfen machen. Zwischenzeitlich habe ich recherchiert, wie man mit öffentlichen Verkehrsmitteln von diesem Studentenwohnheim zu meiner Adresse gelangen kann.
    Bei mir liegt die Bushaltestelle direkt vor dem Haus, so dass es für mich keinen nennenswerten Aufwand bedeutet, mich auf ein höchstwahrscheinlich nicht stattfindendes Treffen einzulassen. Daher schlage ich meiner Chatpartnerin vor, dass wir uns an dieser Haltestelle am nächsten Tag um 19 Uhr treffen könnten.



    Und tatsächlich! Mary sagt zu! Morgen 19 Uhr.
    Nun bin ich aber doch ziemlich überrascht! Ein Foto möchte ich ihr trotzdem nicht senden. Stattdessen vereinbaren wir, dass ich eine rosafarbene Zeitung als Erkennungszeichen in der Hand haben würde.




    Am nächsten Tag gehe ich früher aus dem Büro, hole mir am Kiosk noch eine Ausgabe der „La Gazzetta dello Sport“, räume eiligst meine Wohnung auf und deponiere diverse „Erziehungshelfer“ unauffällig. Danach mache ich mich frisch, um kurz vor 7 an der Bushaltestelle vor meiner Wohnung zu warten. Um 19:02 Uhr müsste der Bus planmäßig kommen. Ich bin gespannt.



    Weiter unten in der Straße ist das leuchtend gelbe Fahrzeug schon zu erkennen wie es an der vorherigen Haltestelle Fahrgäste ein- und aussteigen lässt, bevor es seine Fahrt die nächsten 400 Meter in meine Richtung fortsetzt.



    Der Bus hält direkt vor meiner Nase, die Türen öffnen sich und…
    Keine Mary!
    Wie ich erwartet hatte! Fake! Was denn sonst?



    Was soll’s! In 10 Minuten kommt der nächste Bus. Diesen will ich noch abwarten, denn es könnte ja sein, dass Mary beim Umsteigen den Anschluss verpasst hätte. Also setze ich mich gemütlich hin und gönne mir eine Zigarette. Ein Blick aufs Handy … keine SMS.
    Klar, englische SIM-Karte und so ein Schmarrn!




    Als ich aufblicke meine ich, straßenabwärts die Gestalt einer jungen Frau zu erkennen, die sich zügigen Schrittes nähert. Mary? OK, zierlich und blond würde passen… Eher rot-blond. Very british. Ich stehe auf und gehe ihr langsam entgegen, stets darauf achtend, dass die italienische Sportzeitung gut sichtbar ist.
    Und tatsächlich! Sie begrüßt mich und entschuldigt sich für ihr Zuspätkommen in einem Deutsch mit starkem britischem Akzent. Ich bin echt überrascht!




    Für das Kennenlernen lade ich die Studentin in das Café auf der anderen Straßenseite ein, wo wir uns sehr interessant unterhalten. Meistens auf Englisch, denn ihr Deutsch ist gelinde gesagt stark ausbaufähig. Da muss sie noch ordentlich büffeln, sonst wird das nichts mit dem Germanistikstudium, denke ich mir im Stillen. Mary hat wirklich ein freundliches und sympathisches Naturell und sie weiß, was sie will! Und das, was sie will, das will sie noch heute Abend!




    Nach einer knappen Stunde verlassen wir das Café, überqueren die Straße und gehen zu meiner Wohnung. Nun können die Spiele beginnen!



    Entspannt lasse ich mich auf einem Stuhl nieder, den ich so im Raum platziere, dass ich die zuvor versteckten Erziehungshelfer in Reichweite habe.



    Ihr streng ins Gesicht schauend deute ich auf mein linkes Bein. „Als erstes unterhalten wir uns über deine Unpünktlichkeit! Wenn ich etwas absolut nicht leiden kann, dann ist es Unpünktlichkeit!“ Mary nickt betreten und legt sich folgsam über mein Knie. Auch wenn sie sagte, sie kenne es schon von zu Hause, merkt man ihr ihre Nervosität deutlich an......



    Der weitere Verlauf ist wie immer im Geschichtenbereich zu finden.


    Viel Spaß!


    Grüssle


    Holger
    .....

    Entweder ist gerade ein grünes Zebra in meinen Kleiderschrank geklettert und singt dort jetzt die Nationalhymne.......
    ...oder das war gar kein Aspirin....

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.