• Es geisterte ja die letzten Tage durch die Presse und wurde darüber disktutiert, ob man ein Burkaverbot aussprechen sollte oder nicht.


    Wie seht ihr das? Haltet ihr ein Burkaverbot für sinnvoll?
    Stört euch die Burka im Straßenbild?
    Was verbindet ihr mit der Burka?


    Gruß,
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Mich stört es nicht, wenn jemand hierzulande in einer Burka rumläuft.
    Vorausgesetzt es stört in dessen Herkunftsland auch niemanden, wenn ich in dort in Shorts und oben ohne rumrenne. Und die Partnerin im Minirock.


    Tja, liebe Gutmenschen, Toleranz ist oft ein zweischneidiges Schwert.
    ;)

  • Tja, liebe Gutmenschen, Toleranz ist oft ein zweischneidiges Schwert

    Was das jetzt mit Gutmensch zu tun hat, erschließt sich mich allerdings nicht.


    Mir persönlich ist die Burka schon ein Dorn im Auge, weil für mich bedeutet das schon auch dass ein Großteil der Bevölkerung unsichtbar gemacht wird. In einigen Ländern ist die Burka Pflicht für die Frau. Was heißt, ca. die Hälfte der Bevölkerung wird unsichtbar gemacht. Man muss sich mal überlegen, was dahinter steckt, in den meisten Fällen schätze ich mal, wird es zwar mit Religion begründet, aber der Grund liegt für mich wo ganz anders.


    Die Befürchtung, die ich habe ist, dass man sich an das Bild in Deutschland gewöhnt, dass es sich nach und nach ausbreitet, das Frauen, die jetzt "nur" ein Kopftuch tragen nach und nach durch Druck genötigt werden, sich unsichtbar zu machen. Bei uns kommt z.B. immer eine ganze Gruppe so einkaufen.


    Ich finde einfach, wer sich für Deutschland entscheidet, unter anderem auch, weil es ein demokratisches freies Land ist, sollte sich auch dementsprechend verhalten.


    Gruß,
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Die letzte Person in einer Burka habe ich vor Jahren gesehen, als viele Flüchtlinge aus Afghanistan hierher kamen. So eine Vollverschleierung ist doch eher die Ausnahme als die Regel bei muslimischer Kleidung. Für mich ist das Ganze eher politisches fischen um Wählerstimmen am rechten Rand.


    Ein Verbot löst nicht die Probleme der Integration. Das fängt woanders an.
    Wer hierherkommt und zu Hause mit einer Burka herumlief hat eine Sozialisation, die es erst mal schwer macht sich hier anders zu kleiden. Das braucht Zeit und Geduld auf beiden Seiten.


    Ein Verbot macht für mich nur Sinn, wenn eine Burkaträgerin Auto fährt, denn da ist das Sichtfeld dermaßen eingeschränkt, dass es eine Gefährdung in unserem quirligen Verkehr darstellt.


    Ansonsten bin ich der Überzeugung in einem freien Land zu leben, was beinhaltet, dass jeder sich so kleiden kann und darf wie er möchte und auch jeder so leben darf wie er möchte in all seiner Vielfalt. Das auszuhalten ist nicht immer einfach, weil der Mensch oft so gestrickt ist, dass er das eigene Lebensmodell als das einzig Wahre ansieht und Andere deswegen be- und auch verurteilt.

  • Ansonsten bin ich der Überzeugung in einem freien Land zu leben, was beinhaltet, dass jeder sich so kleiden kann und darf wie er möchte und auch jeder so leben darf wie er möchte in all seiner Vielfalt

    Kommt für mich aber schon so ein bisschen darauf an, was hinter der Kleidung steckt. Ich sehe halt hinter der Burka etwas anderes als ein Kleidungsstück.



    Die letzte Person in einer Burka habe ich vor Jahren gesehen, als viele Flüchtlinge aus Afghanistan hierher kamen.

    Ich sehe immer mehr von diesen Personen, wie schon oben geschrieben, kommen bei uns immer mehr davon auch einkaufen, in Gruppen von 5 - 6 Frauen, oder auch im Schlepptau bei ihrem Mann. Auch hier in meiner Gegend laufen immer mehr davon herum. Wie gesagt, ich sehe halt nicht nur ein Kleidungsstück in der Burka.


    Gruß,
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Ich bin bei diesem Thema noch nicht über die Anfangsfrage hinausgekommen, wie sich eine Burka mit dem in Deutschland geltenden Vermummungsverbot vereinbaren lässt. :gruebel: Wenn ich's wissen will, müsste ich mich zwar nur mal einlesen, aber so sehr interessiert's mich dann doch nicht. ;) Denn stören tun mich Burkaträger nicht und ich verbinde auch nichts damit. Könnte allerdings auch dran liegen, dass ich ein Landei bin und man hier solche Kleidung ohnehin nicht zu Gesicht bekommt.


    Auch aus meiner Sicht kann hier jeder gern so rumlaufen, wie es ihm gefällt, aber an die Gesetze ist halt auch jeder gebunden. Nackig in der Öffentlichkeit geht ja nun mal auch nicht, egal, was man für persönliche, ethische, religiöse,... Gründe haben mag.


    LG carolyn

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • Was das Thema Vermummungsverbot angeht, soweit ich weiß, gilt dieses hauptsächlich bei Versammlungen und Demonstrationen, dort darf man sich nicht vermummen. Es greift wohl eher nicht in den Alltag.



    Auch aus meiner Sicht kann hier jeder gern so rumlaufen, wie es ihm gefällt, aber an die Gesetze ist halt auch jeder gebunden. Nackig in der Öffentlichkeit geht ja nun mal auch nicht, egal, was man für persönliche, ethische, religiöse,... Gründe haben mag.

    Ich finde , dass wenn man hier in Deutschland leben will und sich integrieren will, gehört es auch dazu, sich einigermaßen anzupassen. Man hat immer das Gefühl, wir müssen für alles Verständnis haben und alles akzeptieren. Hinter der Burka steckt für mich auch eine Art religiöser Fanatismus und den sollte in Deutschland keiner wollen. Es hat lange genug gedauert, bis in Deutschland wenigstens einigermaßen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau herrscht (noch nicht in allen Fällen aber doch zu 90%) und nun sollen wir eine Zweitgesellschaft sich hier integrieren lassen, die dies mit Füßen tritt. Ich denke nicht, dass wir unsere Einstellung von Freiheit ändern müssen, sondern diejenigen, die sich hier niederlassen wollen.


    Gruß,
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Ich finde , dass wenn man hier in Deutschland leben will und sich integrieren will, gehört es auch dazu, sich einigermaßen anzupassen. Man hat immer das Gefühl, wir müssen für alles Verständnis haben und alles akzeptieren. Hinter der Burka steckt für mich auch eine Art religiöser Fanatismus und den sollte in Deutschland keiner wollen.

    Sicher gehört zur Integration dazu, sich im Land etwas anzupassen. Nur das braucht eben alles Zeit. Die Frauen die du siehst, sind vermutlich noch nicht monatelang oder jahrelang hier. Das braucht eine Weile um Konditionierungen aus dem Kopf zu bekommen und sich ohne Burka dann nicht nackt zu fühlen. Ich hatte vor Jahren Kontakt zu einer iranischen Frau, die mit ihrer kleinen Tochter alleine in Deutschland angekommen war. Ihre Tochter ließ sie mit mir überall hin, aber sie hatte es ganz schwer mit uns Frauen auch vor die Tür zu gehen. Das war noch ganz in ihr drin, dass Frau nicht alleine unterwegs sein darf..... Das wollen war oft da, aber dann den Schritt nach draußen war eine hohe Mauer.....


    Ich vermute weder hinter einem Kopftuch oder Burka oder was auch immer an muslimischer Kleidung, dass dahinter religiöser Fanatismus steckt. Das suggeriert uns unsere Angst vor dem Fremden. Meistens sind es traditionelle Formen sich zu kleiden, die erst mal wenn man hier ist, weitergeführt wird, weil man es gewohnt ist. Ich kenne etlicher muslimische Frauen, auch sehr religöse.....nicht alle tragen ein Kopftuch und unter so manchem Kopftuch steckt ein sehr moderner aufgeklärter Geist und religöser Fanatismus kommt auch ganz ohne Kopftuch aus. Es ist schon so, dass Kopftuchträgerinne oft taditioneller und religöser sind wie der Durchschnitt, was ja aber noch lange nicht fanatisch bedeutet.


    Wir sollten aufpassen, dass wir uns nicht ein neues Feindbild in den Kopf pflanzen lassen und den Moslem an solchen schon als Gefahr empfinden. Denn dann hat der Fanatismus der IS sowie der der Rechten sein Ziel erreicht.

  • Es hat lange genug gedauert, bis in Deutschland wenigstens einigermaßen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau herrscht (noch nicht in allen Fällen aber doch zu 90%) und nun sollen wir eine Zweitgesellschaft sich hier integrieren lassen, die dies mit Füßen tritt.

    Ich habe den Eindruck, das ist es, was dich am meisten an der Burka stört. Dass sie den Frauen von ihren Männern aufgezwungen wird, obwohl das der in Deutschland vorherrschenden Ansicht von Freiheit komplett zuwiderläuft. Da ist schon was dran... andererseits kann man an sowas durch Verbote vermutlich wenig ändern. Wenn die Männer per Gesetz dazu verpflichtet würden, dass sich ihre Frauen unverhüllt in der Öffentlichkeit zeigen müssen, wäre die Konsequenz vermutlich, dass sie sie komplett zuhause wegsperren würden. Klar wäre das auch wieder gesetzeswidriger Freiheitsentzug, aber wer klagt das Recht auf Freiheit ein? Die Frau? Wohl kaum.
    Und wenn nun eine trotz Verbot ver-burka-te Frau rumläuft, wer wird dann bestraft? Sie selbst, obwohl sie dazu gezwungen wird? Ihr Mann, der sie dazu zwingt?


    Der Wille zu Emanzipation und Gleichberechtigung muss von den Betroffenen selbst kommen, den kann man nicht per Gesetz verordnen. Man kann höchstens die Bewegung fördern und unterstützen. Bis sich das tatsächlich flächendeckend in den Köpfen verankert, braucht es vermutlich etliche Jahre Zeit.
    Die Schulpflicht der Kinder wird viel dazu beitragen, dass die nächste Generation schon viel freier im Denken und Handeln ist.

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • Sicher gehört zur Integration dazu, sich im Land etwas anzupassen. Nur das braucht eben alles Zeit. ...

    Dann hoffen wir doch mal, dass sich die männlichen Zuwanderer nicht allzuviel Zeit lassen, wenn es z.B. darum geht, Frauen als gleichberechtigt zu akzeptieren.
    Die Ereignisse in der Silvesternacht in Köln lassen bei mir doch gewisse Zweifel aufkommen.

  • Das ist m.E. nochmal eine ganz andere Baustelle. Wenn's um sexuelle Übergriffe gegen Frauen geht, findest du auch genügend gebürtige Deutsche, denen Respekt und Gleichberechtigung schlicht ein Fremdwort sind.

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • wer in Deutschland heimisch werden will, sollte doch wohl unsere Sitten annehmen. Wenn sie allerdings wieder zurück wollen/müssen, können sie sich dort wieder nach deren Gebräuche sich kleiden. mich störts, denn ich sehe keine Mimik.

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.