Ein nachdenkenswerter Kommentar

ich habe den auf facebook geteilt, weil ich ihn auch sehr wichtig finde und möchte, dass meine freunde ihn zur kenntnis nehmen.

Oh ja - das ist sehr beachtenswert und sehr wichtig! Bleibt zu hoffen, dass die Worte auch Wirkung zeigen.

Anja Reschek, eine mutige und endlich auch klar formulierende Journalistin. Davon müßten wir mehr haben, bzw. es müßten sich mehr Jounalisten trauen. Viele machen zwar Kommentare aber reden nicht Klartext und oder haben Angst Störfeuer zu bekommen, weil sie ihrem Arbeitgeber nicht angemessen formuliert haben.

Es wird endlich Zeit, dass die Bürger solche Aufrufe hören und ihr Verhalten sich ändert. Zuhören und nicken reicht nicht. Auf dem Sofa sitzen ist bequem aber hilft den Flüchtlingen und den betroffenen Bürgern gar nichts.

Nun, ich versuche schon nach meinen Möglichkeiten gegen solche Stimmungen anzugehen. Es gibt ja in allen Foren genügend Leute, die teilweise sehr rechte Ansichten vertreten. Aber meist ist es völlig sinnlos und ich habe auch keine Lust hauptamtlicher "Dagegenhalter" zu werden. Aber letztendlich ist mit dem Kommentar ja auch jeder einzelne gemeint. Einfach nur zu sagen, man müsse mehr tun, hilft auch nicht. Und es steht durchaus jedem frei überall und immer dagegen zu halten.

Mati schrieb:
"Einfach nur zu sagen, man müsse mehr tun, hilft auch nicht. Und es steht durchaus jedem frei überall und immer dagegen zu halten. "

Genauso ist es!!!

"Wenn das gelingen würde, dann wäre auch sicherlich der Zulauf zu dieser Szene ein wenig eingedämmt."

Auch mit diesem Satz von Holger she ich eine Möglichkeit dieser Tendenz Einhalt zu geben.

Ein Beispiel zum Thema Mehrheit/Minderheit:

Am vergangenen Samstag (da war in Augsburg Feiertag - Friedensfest) war in Augsburg eine Kundgebung einer rechten Gruppe angesagt. Dazu wurde eine Gegendemo organisiert unter dem Motto "Augsburg ist bunt". Laut Presseberichterstattung bestand die Demo der Rechtsextremen aus 13 Personen, der Gegenveranstaltung haben sich 800 Leute angeschlossen. Das war doch immerhin ein deutliches Zeichen!

Tja stellt sich doch die Frage was ist rechts. Wie viele Menschen sind da dabei, die sich einfach nicht gehört fühlen? Was ist mit Meinungsfreiheit? Ist man rechts, wenn man seine Meinung äußert und diese nicht in das politische Bild passt. Ich habe zu diesem Tema meine eigene Meinung. Bin aber sehr wohl der Meinung, dass man echten Flüchtlingen sehr wohl helfen muss.
Es ertrinken hunderte Menschen und der Afrikanische Präsident sagt laut Medien "viel Spaß mit unserem Abschaum" Sollte uns das nicht zu denken geben. Sollten da nicht ganz andere Quellen aktiv werden?
Wir als einfacher Bürger sind nur die Bezahler in der Kette. Für mich macht es sich die Politik einfach zu leicht. Was wird denn aus den genannten Ländern unternommen?
Und wir sollen gleich wieder ein schlechtes Gewissen eingeredet bekommen wegen unserer Vergangenheit. Nö sorry das ist zu hoch für mich.

lg Ron

Ich kann jeden Flüchtling verstehen, der aus welchen Gründen auch immer Land und Heimat verlässt. Das tut niemand einfach weil er gerade Lust dazu hat, sondern es hat gravierende Gründe, seien es nun politische oder auch wirtschaftliche.

Mal ehrlich, wer von uns würde denn, wenn ihm die Bomben um die Ohren fliegen sich nicht auch auf in ein friedliches Land machen oder wenn ich in meinem Land keine Möglichkeiten mehr habe, für mich und meine Familie zu sorgen, würden wir dann nicht auch die Koffer packen und ab ins gelobte Land ziehen.

Das Problem müsste man an den Wurzeln packen, in den eigentlichen Ländern und da wird's schwierig.

Dass viele Menschen hier, die hier in unserem Land auch um ihre Existenz kämpfen, die sich von Staat und Politik im Stich gelassen fühlen, sehen wie anderen geholfen wird und man selbst schaut in die Röhre, dass diese Menschen dann ihren Frust und ihre Wut an die ablassen, die sich nicht wehren können ist tragisch und verurteilenswert, aber irgendwo auch irgendwie verständlich. Hier muss ein Gleichgewicht entstehen.

Die Antwort kann nicht sein, dass man sich an die hält, die ebenso schlecht dran ist wie man selbst, man muss sich an die Wenden, die diese Dinge forcieren, die ihren Gewinn aus dem Elend schlagen.

Gruß,
euridike