Fremdspanking

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    Original von miri:
    für mich ist das entscheidende, dass absprachen getroffen werden, mit denen beide parteien gut zurecht kommen. dabei halte ich es für selbstverständlich, dass es zwischen zwei menschen selten bis nie eine optimale lösung geben wird. das heißt, es gilt kompromisse zu finden. jeder muss dabei mal ab und zu geben. wenn das nicht funktioniert und einer sich auschließlich selbst verwirklichen möchte, dann wird es schräg und verletzungen sind vorprogrammiert.


    Da stimme ich dir voll und ganz zu, Egoismus hat dabei überhaupt nichts verloren. Es ist ein geben und nehmen, wenn aber jemand immer nur nimmt, ohne Rücksicht auf die Gefühle des anderen, wird es im Chaos in Verletzungen und letztendlich meist in einer Trennung enden. Das finde ich sehr traurig, weil man hier einer Sache eine Wertstellung gibt, die für mich die schönste Nebensache der Welt ist. DAs mag wie du schreibst in eine Spielgemeinschaft was ganz anderes sein, weil einfach die innere Verwurzelung eine andere ist, aber in einer Lebenspartnerschaft sind Kompromisse an der Tagesordnung und zwar von beiden Seiten.


    Zitat

    was mich selbst angeht, so habe ich mich immer nach dem "einen" gesehnt, mit dem ich leben, glauben und neigung teilen kann. bisher habe ich ihn nicht gefunden, deswegen bin ich viele kompromisse eingegangen, oft zufrieden, aber im tiefsten nie wirklich angekommen. ich glaube, wenn dem mal so wäre, hätte ich absolut kein bedürfnis nach fremdspielen.


    Gib mal die Hoffnung nicht auf, ich habe auch gedacht, so jemanden gibt es nicht und ich habe ihn doch gefunden. Und ich kann es eigentlich nur bestätigen, wenn man so jemanden gefunden hat, ist Fremdspielen eher uninteressant, zumindest ist es bei uns so, wir haben gar nicht so das Bedürfnis dazu, weshalb wir auch nicht so die Partygänger sind, weil wir das ganze lieber intim und zwischen uns geniesen. Es macht mir zwar auch mal Spaß, die aktive Seite auf einer Party mal zu übernehmen und wenn ich es tue, dann macht es mir auch Spaß, aber es ist mir nicht wirklich ein tiefes inneres Bedürfnis, ohne das ich nicht leben könnte.


    Ich kann allerdings verstehen, wenn Menschen, die keinen solchen Partner haben, sich die Freiheit auch nehmen, auch anderweitig zu spielen. Und es mag auch in einer Paarbeziehung so sein, dass man den Kick des Fremdspielens haben will oder gar meint zu brauchen. Ich sehe allerdings auch die Gefahren, die damit verbunden sind. Denn schon manch einer, der mit dem Feuer gespielt hat, ist darin umgekommen. Und wenn man feststellt, dass ein Partner unter dieser Spielerei leidet, dann muss man schauen, was einem wichtiger ist und wo man seine Prioritäten setzt, muss sich aber nicht wundern, wenn man nachher vor einem Scherbenhaufen steht.


    Grüßle,
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Wobei man unterscheiden muss, was sich ein Partner wirklich wünscht, und was er gerade noch bereit ist zu akzeptieren.


    Ich wünsche mir, dass meine Partnerin überhaupt nicht mit anderen spielt, ich könnte es aber, vermutlich, akzeptieren wenn sie aktiv spielen würde.


    Ich persönlich kann es überhaupt nicht nachvollziehen, wenn aktive Männer ihren passiven Frauen Fremdspanken erlauben.


    Ich frage mich, was in diesen Männern vorgeht. Ist es ihnen wirklich egal, dann würde ich denken, sie empfinden nichts mehr für ihre Partnerin. Oder dulden sie es vielleicht, damit sie selber spielen können?


    Mich würde wirklich interessieren, was in diesen Männern vorgeht. Vielleicht posten ja mal einige Betroffenen, was sie empfinden, wenn ihre Frauen sich von anderen spanken lassen.

    Der gehört mal so richtig der Arsch versohlt.

  • Zitat

    Wobei man unterscheiden muss, was sich ein Partner wirklich wünscht, und was er gerade noch bereit ist zu akzeptieren.


    Da gebe ich dir absolut recht und da liegt eine große Gefahr darin, wenn ich nämlich auf den anderen Partner, der es eigentlich gar nicht wünscht, sondern es nur akzeptiert, so lange Druck ausübe, bis er es wenigstens akzeptiert und mir grünes Licht gibt, damit ich mit "reinem Gewissen" fremd spielen kann. Ist für mich eine ganz miese Nummer und hat mit Liebe nichts zu tun. Und das endet hinterher meist in Tränen und Schlimmeren.


    Zitat

    Ich wünsche mir, dass meine Partnerin überhaupt nicht mit anderen spielt, ich könnte es aber, vermutlich, akzeptieren wenn sie aktiv spielen würde.


    So ähnlich denke ich, geht es meinem Mann auch. Er weiß, dass ich ab und an auch mal gerne die aktive Rolle übernehme. Er erlaubt es mir unter bestimmten Voraussetzungen. Das Vertrauen, dass er mir damit gibt, würde ich auch nie verletzen. So sind Berührungen des Pos zwar gestattet, aber eher sehr oberflächlich, mal kurz darüberstreichen ja, aber wirklich intensives streicheln oder gar streicheln intimerer Stellen wären ein absolute NEIN. Oder etwas anderes wie spanken, also mehr BDSM spiele, Spiele mit Klammern oder ähnliches, wo auch Intimste Stellen berührt werden würden, nein, das ist ein absolutes Nein und das ist auch vollkommen ok.


    Ich könnte aber auch mit leben wenn er sagt, nein, er möchte das nicht. Sicher würde ich dann schon mal nachhaken warum nicht. Aber ich könnte es akzeptieren. Wobei er weniger ein Problem damit hat, wenn ich mit einer Frau spiele, als mit einem Mann, da ist er etwas wählerischer mit wem ich da spiele und ob überhaupt. Ich habe auch keinen Freifahrtschein, sondern wir sprechen es jedes mal erneut ab, ob ich darf oder ob ich nicht darf. Er gönnt es mir, weil er es selbst mir nicht geben kann oder will.


    Und genau da komme ich dann in ein Dilemma. Wir haben dann auch vereinbart, dass er auch mal bei einer anderen Dame Hand anlegen darf, ich habe ihm das gestattet, weil er wie oben beschrieben eben auch großzügig ist, allerdings habe ich da dann schon so ein bißchen mit meiner Eifersucht zu kämpfen. So hat halt alles seinen Preis. Einen Mann dürfte er jederzeit verhauen, damit hätte ich überhaupt keine Probleme (ja ich weiß, wir Frauen sind kompliziert).



    Zitat

    Ich frage mich, was in diesen Männern vorgeht. Ist es ihnen wirklich egal, dann würde ich denken, sie empfinden nichts mehr für ihre Partnerin. Oder dulden sie es vielleicht, damit sie selber spielen können?


    Ich denke es kommt auch darauf an, welche Form von Spanking es dann ist. Also wenn wir z.B. Spanking Maumau spielen, dann ist das ein Scherzspanking. Das hat für mich überhaupt nichts mit Erotik zu tun. Erstens bleibt meist die Hose an und zweitens wir da nicht intim gespielt, sondern es sind sehr viele andere dabei und es wird einfach zu Belustigung gespielt. Dabei empfinde ich außer ein bißchen Spaß gar nichts. So mag es auch sein, wenn man aus einem Spaß heraus, sich gegenseitig verhaut, das ist dann schon mal witzig, aber hat nichts mit der Art von Spanking zu tun, das zwischen meinem Mann und mir stattfindet.


    Ich denke, wenn man sozusagen einen Partnertausch vornimmt und zu dritt oder viert spielt, also sprich der eigene Partner auch zugegen ist, dann mag das schon ein gewisses prikeln haben. Das hat dann eher etwas auch mit Machtspielchen zu tun, wenn z.B. der aktive Part bestimmt, dass der passive sich jetzt von jemanden hauen lassen muss, den er ausgesucht hat, das geht dann mehr in den Bereich D/s.


    Gefährlich finde ich es, wenn sich zwei zurückziehen, die eigentlich gar nicht zusammen gehören. Da hätte ich ein massives Problem damit, weil ich dann einfach viel zu eifersüchtig wäre. Aber bisher hat mein Mann auch noch nicht den Wunsch danach geäußert und ich habe das Bedürfnis so eigentlich auch nicht.


    Wir gönnen es Paaren, die damit umgehen können, die eine andere Einstellung damit haben und die es anmacht. Ich habe aber auch schon erlebt, dass sowas ganz böse nach hinten los gegangen ist.


    Mein Mann und ich geniesen bei wirklich ernsthaften Spielen viel lieber die Zweisamkeit und sind da viel lieber unter uns.


    Zitat

    Mich würde wirklich interessieren, was in diesen Männern vorgeht. Vielleicht posten ja mal einige Betroffenen, was sie empfinden, wenn ihre Frauen sich von anderen spanken lassen.


    Das ist eine wirklich interessante Frage und würde mich sehr interessieren, andersherum allerdings auch, was empfinden die Frauen, wenn ihre Männer andere Damenhintern versohlen.


    Gruß
    euridike

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    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:

  • Also.mit Absprache und wenn man das andere Paar kennt und der jeweilige Partner dabei ist ,kann solch ein Tausch der Subbis und das Fremdspanken seinen Reiz haben und auch erregend sein ! Nach Absprache sehe ich da keine Probleme.Allerdings sollte es ich in Grenzen halten und im gemeinsamen Ausleben seiner Neigungen und Träume nicht allzzu viel Platz einnehem.

  • Wenn es passt und man sich untereinander sympathisch ist, dann kann man auch mal miteinander spielen und die Partner dabei evtl. tauschen.


    Aber wie du schon sagst Spankwolf, es sollte nicht das Hauptdenken sein, wenn es sich ergibt, schön, aber es sollte nicht das ganze Denken einnehmen, sonst nimmt es krankhafte Züge an.


    Gruß
    euridike

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Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

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