Die Spanking Autorin von Frechdacs

  • Barbara war empört. Sie ärgerte sich nicht über die Qualität der Geschichte, sondern über die Tatsache, dass diese überhaupt existierte.
    Dieses Werk hatte nichts am Arbeitsplatz zu suchen. Barbara wäre es egal gewesen, wenn es sich um ein gedrucktes Buch gehandelt hätte, dass während der Mittagspause gelesen und versehentlich in der Pausenküche zurück gelassen war. Ohne Aufheben hätte man es dem unvorsichtigen Besitzer, mit einem anzüglichen Augenzwinkern, zurückgegeben.
    Doch bei dieser vorliegenden Geschichte verhielt es sich anderes. Sie befand sich offensichtlich noch in der Bearbeitungsphase und war von einer, der hier beschäftigten Mitarbeiterinnen verfasst worden. Was die Angelegenheit so verwerflich machte, war das diese ein Hobby war und nicht während der Arbeitszeit fortgeführt werden konnte. Dies war weder gestattet noch wurde ein derartiges Verhalten von Barbara toleriert.
    Offensichtlich wusste dies auch die Urheberin des Textes. Anderenfalls war es nicht zu erklären, weshalb diese Seiten in einer Akte verborgen waren. Eine Akte, die als Trojaner diente. Absichtlich angelegt, um bei einem versehentlichen Zugriff, den Benutzer in die Irre zu führen. Auf dem ersten Blick, ein normales Bürodokument, in dem der brisante Text versteckt war. Dieses Vorgehen schloss aus, dass es ein Zufall war. Die Sache war geplant und kein unschuldiger einmaliger Verstoß.


    Das die Geschichte während der Arbeitzeit entstanden oder zumindest weiterbearbeitet wurde, ließ sich am elektronischen Zeitstempel der Abspeicherung erkennen.


    Barbara war gespannt, wie sich die Übeltäterin rausreden wollte. Diese hatte keine Chance die Tat zu leugnen, da sie trotz aller Vorsicht ihren Namen auf der Deckseite hatte. Wider bestätigte sich die alte Volksweise, dass Hochmut vor dem Fall kam.


    Barbara hatte nichts gegen diese Art von Literatur. Sie hatte durchaus genossen den Rohentwurf zu lesen. Die Geschichte war flüssig geschrieben und zeichnete sich durch einen hohen Grad an Erotik aus. Doch war Barbara keine Verlagsleiterin, sondern die Geschäftsführerin eines Garten- und Landschaftsbaus. Die Büroangestellten, die hier beschäftigt waren, hatten gefälligst ihre Pflichten zu erfüllen und ihre Aufgaben zu erledigen. Wenn die Mitarbeiterin meinte, sie müsste ihre geistigen Ergüsse unbedingt zu Papier bringen, dann sollte sie dieses gefälligst in ihrer Freizeit machen. Hier im Büro hatten derartige Dinge nichts verloren.
    Barbara bezahlte sie schließlich nicht fürs herumsitzen, sondern dafür, dass die Administration funktionierte.


    Durch ihre Sekretärin wurde die Schriftstellerin umgehend ins Büro zitiert.
    Spitzbübisch freute sich Barbara darauf die Angestellte mit ihren Erkenntnissen zu konfrontieren und zur Rede zu stellen. Die Beweise für Barbaras Anschuldigungen hatte sie ihr ja umsichtiger Weise selbst in die Hand gespielt.


    Es war kein Geheimnis, dass die Geschäftsführerin nicht sehr beliebt bei ihren Untergebenen war. Eine unangekündigte Einladung in ihrem Büro verhieß nie etwas Gutes. Es bedurfte nicht viel Fantasie um sich ausmalen, mit welchem mulmigen Gefühl die betroffene Dame nun auf dem Weg zu ihr war. Für diese musste es die Hölle sein, nicht zu wissen, um was es ging und was sie erwartete.


    Barbara liebte solche Konfrontationen, bei denen sie bereits im Vorfeld als Siegerin feststand. Das gab ihrem Ego einen enormen Schub und bestätigte sie in ihrer Position. Im Privatleben lief nicht alles so am Schnürchen, wie in ihrem kleinen beruflichen Reich. Doch das brauchte hier niemand zu wissen und zu interessieren. In der Firma hatte sie das Steuer fest in der Hand. Es gefiel ihr, dass sie endlich mal wieder die Gelegenheit bekam einen unvorsichtigen Mitarbeiter ordentlich den Kopf zu Recht zurücken. Dies war für Barbara ein wahrer Power-Trip und erstrebenswerter, als einen Besuch im Beauty Salon. Barbara liebte das Gefühl, die die ängstlichen Blicke ihrer Untergebenen bei ihr auslöste. Mitleid hatte sie nicht mit ihnen, schließlich hatten sie sich ihre Schellte verdient. Arbeitete man ordentlich, dann brauchte man nicht befürchten vom Boss zur Rechenschaft gezogen zu werden so sah Barbara es zumindest.
    Zaghaft klopfte es an der Tür.


    Barbara stellte sich in Position. Lässig lehnte sie ihren Po gegen die Schreibtischkante, rückte ihre Kleidung zurecht und blickte finster zur Tür.
    Herein!, donnerte es nahezu militärisch.


    Sie wollten mich sprechen?, fragte eine piepsige Stimme.
    Verunsichert schob sich eine schlanke Gestalt in den Raum. Man sah ihr das schlechte Gewissen an. Sie wusste, dass etwas angestellt hatte, aber war sich nicht im Klaren darüber, was es war.
    Barbara deutete auf die Sitzgruppe.
    Neben Sie bitte Platz. Wir haben etwas Ernstes zu besprechen!, kam es mit firmer Stimme.


    Die Frau schluckte. Sie fühlte sich erwischt, obwohl sie nach wie vor im Dunkeln tappte. Dem anfänglichen unguten Gefühl, wich nun die Befürchtung, dass es bei dieser Unterredung um ihre Haut ging.
    Sind sie nicht ausgelastet?, eröffnete Barbara mit sarkastischem Unterton das Gespräch. Ich verstehe nicht!, kopfschüttelnd versuchte die junge Frau einzuordnen, worauf die Chefin hinaus wollte.
    Es war kein gutes Zeichen, dass ihr Mund bereits jetzt trocken wurde. Sie hüstelte.
    Was ich wissen will ist, ob der Abteilungsleiter ihnen nicht genug Aufgaben gibt, die sie während ihrer Arbeitszeit erledigen sollen.
    Das ihr die junge Frau in diesem Stadium nicht folgen konnte, war ihr klar. Bewusst zögerte sie das eigentliche Thema hinaus, um bei ihrem Opfer die Anspannung zu erhöhen. Das dem so war, konnte Barbara an der Körpersprache ihres Gegenübers unmissverständlich ablesen.
    Ich wundere mich nur! Schließlich haben sie sich letztens noch darüber beklagt, dass Stundenzettelauswertung am Monatsende, so schwierig und zeitaufwendig ist.


    Amüsiert beobachtete Barbara, wie die Frau diesen Kommentar als Rettungsanker missinterpretierte. Die Geschäftsführerin schürte ihre falsche Hoffnung damit, dass sie sie mitfühlend anblickte.
    Hastig griff die Büroangestellte das Thema auf und versuchte ihre Arbeit zu rechtfertigen.


    Ich bin froh, dass sie das Ansprechen!, erleichtert stöhnte sie auf und fuhr enthusiastisch fort. Das Hauptproblem ist, dass mir diese Zettel immer auf dem letzten Drücker eingereicht werden und diese dann auch noch fehlerhaft sind. Um auf die genaue Stundenzahl zu kommen, bin ich gezwungen mich mit dem entsprechenden Kolonnenführern auseinander zu.
    Ausflüchte, fuhr Barbara ihr harsch über den Mund.
    Die Sprecherin verstummte und blickte sie erschrocken an.
    Jeden Monat höre ich die gleiche Entschuldigung. Doch offensichtlich haben sie Zeit genug, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen!
    Ich verstehe nicht?, stotterte die Angestellte und hatte wirklich keine Ahnung, weshalb die Chefin so schroff reagierte.
    Stellen Sie sich nicht so an! Ich habe ihren Trojaner gefunden!, der Triumph in der Stimme zeugte von ihrer Überlegenheit.
    Ich verstehe nicht was Sie meinen, stotterte die junge Frau verblüfft, ich habe doch keinen Virus ins Netz gestellt. So was kann ich doch gar nicht.
    Barbara hätte beinahe losgelacht. Offensichtlich verwechselte ihre Mitarbeiterin etwas.


    Ich rede nicht von einem Computervirus, sondern davon, dass sie ihre erotischen Geschichten in gefälschten Akten verstecken!
    Die Frau wurde blass. Doch das änderte sich schlagartig, als Barbara ihr die Ausdrucke der Geschichte auf den Tisch legte.
    Mit hochrotem Kopf und einen fiebrigen Ausdruck in Augen überflog sie den Text und musste eingestehen, dass es ihrer war. Die Situation war ihr ausgesprochen peinlich, denn sie wagte es nicht der Chefin in die Augen zu blicken. Verlegen schwieg sie.


    So Kristel, sie schreiben also Spanking Geschichten?
    Die Angesprochene fühlte, wie sich ihr Magen verkrampfte. Offenbar hatte Barbara den Inhalt gelesen. Was dort stand, sollte später einmal ein Roman werden, doch in der Rohfassung musste Barbara den falschen Eindruck gewinnen. Diese Erkenntnis verstärkte Kristels Unwohlsein. Was musste die Chefin jetzt von ihr denken? Wenn, ich das mal erklären dürfte..., Kristel machte eine Pause und biss auf die Unterlippe. Sie wusste weder wie sie den Satz vollenden sollte, noch fiel ihr eine gute Erklärung ein.
    Stattdessen griff Barbara nach den Blättern und begann vorzulesen.


    Fräulein Miriam, meine Mutter würde sie gern mal sprechen. Wenn sie mir bitte folgen würden.


    Das Lächeln des Juniorchefs war offen und ehrlich. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er sich verstellte. Stumm folgte sie ihm. Ahnungslos, weshalb die Alte sie sprechen wollte. Frau Rabe hielt sich seit Jahren aus dem Geschäft raus und mischte sich nur sehr selten ein. Die tägliche Leitung lag bei ihrem Sohn. Miriams schlechtes Gewissen ließ sie befürchten, um was es bei diesem Gespräch unter vier Augen ging. Ein ungutes Gefühl breitete sich in ihr aus und ließ sie bedrückt aussehen. Schon beim Eintreten in das Arbeitszimmer der Geschäftsinhaberin, wirkte Miriam wie das personifizierte schlechte Gewissen. In diesem Büro war Miriam das letzte Mal vor über zwei Jahren, als sie sich um die Ausbildungsstelle beworben hatte. Seit her hatte sich nichts verändert. Der Raum bestand aus edlen Möbeln und zeugte nicht nur von gutem Geschmack, sondern auch von dem Wohlstand der Familie. Wie auch damals saß Frau Rabe hinter ihrem massigen Schreibtisch und blickte die Eintretenden prüfend durch die goldene Nickelbrille an. Die Frau war weit in den Siebzigern, doch dies tat ihrer dominanten Ausstrahlung keinen Abbruch. Im Gegenteil, es verstärkte sie nur noch.
    Miriam fühlte sich klein und unbedeutend, als sie vor ihrer Chefin stand. Sie konnte sich des Gefühls nicht erwähren zu ihrer Hinrichtung geführt worden zu sein.


    Danke, Bernd! Das ist alles. Lass uns bitte allein!
    Der Sohn nickte gehorsam und verließ den Raum. Hinter sich verschloss er die Tür, damit die beiden ungestört blieben. Erst als er verschwunden war, wendete sich Frau Rabe an Miriam und deutete ihr an, sich zu setzten. Ohne Umschweife kam sie zum Thema.......


    ......und das Thema wird natürlich im Geschichtenbereich fortgesetzt.



    Grüssle


    Holger

    Entweder ist gerade ein grünes Zebra in meinen Kleiderschrank geklettert und singt dort jetzt die Nationalhymne.......
    ...oder das war gar kein Aspirin....

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.