Die Reise von Melancholie

  • Hast du mir bezüglich deiner Reise etwas mitzuteilen? fragte Mike mit finsterem Blick und sonorer Stimme.


    Nina wurde blass. Oh Gott, durchfuhr es ihr, er weiß es. Ihr wurde heiß und kalt. Was mache ich nur? fragte sie sich. So hatte sie ihn noch nie erlebt und wollte es auch nicht. Doch jetzt steckte sie tief in dem Schlamassel aus dem es kein Entkommen geben würde. Es leugnen hatte wohl kaum Sinn, aber zuzugeben, dass sie Mike angelogen hatte konnte sie in dem Moment nicht. Ihr war klar für Mike waren Lügen das Schlimmste und gemeint das seine Reaktion ihr nicht gefallen würde. Was ihre Lage noch erschwerte war der Umstand, dass es sich nicht einmal um eine kleine Lüge handelte.


    Aber alles auf Anfang der Geschehnisse:


    Nina kam aus einem wohlbehüteten Elternhaus. Die Eltern waren in der Immobilienbranche tätig und lasen Nina jeden Wunsch von den Augen ab und Nina war es gewohnt nicht über Geld nachdenken zu müssen. Dann lernte sie Mike kennen und lieben. Am Anfang ihrer Beziehung war es Mike nicht klar gewesen in welchem Umfeld Nina groß geworden war. Er wunderte sich nur, wie sorglos mit dem Thema Geld umgegangen wurde und beim ersten Besuch bei Ninas Eltern ging ihm ein Licht auf. Wenn er in Nina nicht schon so verliebt gewesen wäre, hätte er die Beziehung ernsthaft in Frage gestellt. Er fand es zum Kotzen, dass es Menschen gab, denen es lebenswichtig erschien, die nächste Tasche von Gucci zu erwerben oder das Haustier als Umtauchware anzusehen. Er sah, dass die Eltern Nina keinen Gefallen damit taten, sie weiterhin wie in einer Märchenwelt aufwachsen zu lassen und ihr keine Chance zu geben zu erkennen was außer materiellen Dingen wichtig sein könnte. Nina war ein wunderbarer Mensch, großzügig, warmherzig, das Herz am rechten Fleck, aber völlig naiv wie es der Welt zu ging und sich auch nicht bewusst welches Glück sie gehabt hatte ohne Sorgen aufwachsen zu können.


    Beide hatten mittlerweile die Ausbildung beendet und verdienten selber das erste Geld. Zukunftspläne wurden geschmiedet und der Einzug in einer gemeinsamen Wohnung stand an. Doch Mike stellte an Nina eine Bedingung. Für ein Jahr gab es von den Eltern keine großen finanziellen Zuwendungen, danach konnte man weitersehen. Er musste viel Überredungskunst einsetzen, aber zum Schluss willigte Nina ein.


    Seit einem halben Jahr lebten sie nun schon zusammen. Bisher verlief alles in großer Harmonie, sie trafen ihre Freunde, gingen zusammen aus und unternahmen all die Dinge die Verliebte gerne tun. Nina musste sich an vieles gewöhnen. Es gab keine Angestellten die Alltagpflichten wie kochen, einkaufen, putzen usw.übernahmen. Wenn Nina mal wieder zu nörgelig wurde und sich lautstark beschwerte hatte Mike die Angewohnheit ihr auch schon mal ein paar Klapser auf den Po zu geben. Nina fand diese Angewohnheit nicht so prickelnd, aber innerlich konnte sie akzeptieren, dass Mike sich nicht alles gefallen ließ. Außerdem fand sie diese dominante Seite anregend, sexy und es hinterließ bei ihr ein Kribbeln in der Bauchgegend.



    Dann kam die Verlobungseinladung einer guten Freundin von Nina. Zu ihrem Schrecken fand diese in New York statt. Wie sollte sie das finanziell hinbekommen? In diesem Monat hatte sie all ihr Geld schon ausgegeben, da sie der neuen Frühlingskollektion nicht wieder standen hatte. Ein paar neue Peptoes in einem blassgrün für ihre Begriffe zu einem erschwinglichen Preis und dazu ein passendes Kleid waren das Ergebnis ihres Einkaufens geworden. Sie wollte Mike bei der nächsten Einladung damit überraschen. Er konnte ihr auch nicht böse deshalb sein, da ihr Konto weiterhin gut dastand, nur für einen Trip nach New York reichte es nicht. Aber diese Einladung wollte sie auf gar keinen Fall verpassen. Nina kam gar nicht auf die Idee Mike zu fragen, ob es nicht diesmal eine Ausnahme geben würde und Ihre Eltern einspringen könnten. Sie nahm an er würde ihr den Kauf der neuen Sachen vorrechnen und das sie selber Schuld an der Misere wäre und nun lernen müsste auch mal zu verzichte. An Verzicht war nicht zu denken und je länger sie darüber nachdachte desto zorniger wurde sie auf Mike. Wie konnte er ihr das zumuten, er war selber daran schuld, wenn sie nun nach einer Lösung suchte. Damit konnte sie vorerst ihr schlechtes Gewissen beruhigen. Jemand anderem die Schuld zuzuweisen war sichtlich einfacher. Der nächste Schritt ging wie von selbst. Ein Anruf bei der Mutter und sie hatte die Komplizin gefunden die sie brauchte. Die Mutter versprach den Vater nicht einzuweihen und zu guter letzt erhielt Nina die Kreditkarte ihrer Mutter zum shoppen.


    Nina präsentierte Mike ohne schlechtes Gewissen folgende Geschichte:


    Der Vater der Braut hatte allen den Flug über die Bonusmeilen spendiert samt Übernachtung im Penthouse.


    Mike freute sich für Nina. Er fand sie hatte eine Belohnung verdient. Der Umzug mit all den Umstellungen war in seinen Augen gut verlaufen und falls Nina doch mal mürrisch wurde hatte er ein geeignetes Mittel gefunden Nina zur Vernunft zu bringen. Ein paar mal hatte Nina von ihm schon etwas auf den Hintern bekommen. Auch wenn sie davon was ja verständlich ist nicht sonderlich erfreut war, akzeptierte sie seine Autorität in dieser Richtung.


    Zwei Wochen später setzte Mike seine Freundin in den Flieger. Er war etwas betrübt über die Trennung, denn Nina war in den letzten Tagen so anhänglich gewesen und verwöhnte ihn nach Strich und Faden. Den Grund dafür kann man sich denken.


    Das Schicksal nahm in Form eines Telefonates seinen Lauf. Am nächsten Morgen wurde per Telefonkette bekannt gegeben, dass alle gut angekommen seien. Mike hatte den Brautvater selber am Telefon. Mike berichtete wie nett er die Idee bezüglich der Bonusmeilen fand und er war mehr als erstaunt zu erfahren das dieser damit gar nichts zu tun hatte. Woher kam also das Geld für den Flug? Mike war nicht auf den Kopf gefallen und rechnete zwei und zwei zusammen. Nina hatte eine andere Geldquelle gefunden. Wahrscheinlich die Eltern dachte er. Na eher wohl die Mutter. Er fühlte sich hintergangen und enttäuscht über das mangelnde Vertrauen das Nina ihm entgegen brachte. Er wusste wie wichtig die Einladung für Nina gewesen war und hätte sie auf jeden Fall fliegen lassen. Geld hin oder her. Je mehr er darüber nachdachte, umso mehr regte er sich auf und zum Schluss war er nicht nur enttäuscht, sondern auch noch fuchsteufelswild. Na warte, dachte Mike wenn ich dich in die Finger kriege.


    Ein paar Tage später fuhr Mike zum Flughafen um Nina abzuholen.


    Nina kam in die Ankunftshalle auf Mike zugeflogen und umarmte ihn stürmisch, doch Mike erwiderte diese Umarmung nur spärlich und stand wie eingefroren da. Sein Gesicht wirkte wie versteinert.


    Was ist denn los wollte sie wissen, wieso bist du so seltsam?


    Ich erkläre dir alles wenn wir zu Hause sind, solange musst du dich noch gedulden, kam die einsilbige Antwort von Mike.


    Doch Nina wurde bockig. Sie blieb stehen, stampfte mit dem Fuß auf und rief: Nein, ich will jetzt wissen, warum du dich so seltsam benimmst.


    Mein Fräulein, ich rate dir ganz dringend dich zu beherrschen und deinen Mund zu halten bis wir zu Hause sind. Ansonsten habe ich auch kein Problem damit, dich über die Schulter zu werfen und wie einen Sandsack nach Hause zu tragen.


    Mike griff ihren Ellenbogen mit der einen Hand und den Trolley mit der anderen und zog Nina Richtung Ausgang.


    Doch Nina entzog sich ihm mit einem Ruck.


    Das kannst du mit mir nicht machen, empörte sie sich.


    Du glaubst gar nicht was ich alles machen kann, widersprach Mike.


    Mit einem Schritt war er bei ihr und schwups landete Nina wie versprochen huckepack auf seiner Schulter. Wie einen Sandsack trug er sie zum Auto. Die Schulter stach Nina schmerzhaft in ihren Bauch. Nina meinte vor Scham in den Boden versinken zu müssen und verhielt sich dadurch ganz ruhig.


    Zum Glück hatte er einen Parkplatz für Kurzparker direkt am Ausgang gefunden.


    Bevor er sie zu Boden gleiten ließ gab er ihr einen Klaps auf den Hintern.


    Mike sah seiner Freundin an, dass sie nicht gewillt war klein beizugeben und gab ihr ein paar mahnende Worte zum Nachdenken.


    Nina ich habe heute überhaupt keine Geduld mehr und deshalb solltest du dich jetzt ohne Murren ins Auto setzen und wir klären alles zu Hause.


    Sag mal, bist du komplett durchgedreht, was glaubst du denn wer du bist? rief sie empört.


    Ich glaube, ich bin derjenige der ohne zu Zögern dir hier vor allen Leuten den Hintern versohlt, wenn du nicht auf der Stelle ins Auto steigst, erwiderte Mike völlig ernst.


    Nina dachte er ist völlig verrückt geworden, doch sein Gesichtsausdruck riet ihr zu tun, was er wollte. Sie hatte zudem keine Lust auszuprobieren ob er seine Drohung ernst machen würde. Die Fahrt verlief schweigend. Endlich kamen sie zu Hause an.


    Jetzt standen beide zusammen im Wohnzimmer. Betreten schaute sie zu Boden.


    Ach ist die Dame plötzlich stumm geworden? bemerkte Mike


    Ein dicker Kloß lag in ihrer Kehle und sie konnte keine Antwort geben.


    Als keine Meldung von Nina kam packte Mike sie am Ohrläppchen und zog sie Richtung Sofa........


    ...ich glaube, ihr wisst schon, wo es weitergeht?


    Richtig, im Geschichtenbereich!


    Grüssle


    Holger

    Entweder ist gerade ein grünes Zebra in meinen Kleiderschrank geklettert und singt dort jetzt die Nationalhymne.......
    ...oder das war gar kein Aspirin....

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.