… Dieses Sodom-und-Gommorra-mäßig wilde hin und her wechseln zwischen aktiv und passiver Rolle kenne ich eigentlich nur von den Events dieses Forums hier
Ansonsten ist das eher...unüblich
Ich musste jetzt sehr lange überlegen, um zu dieser Frage ein einigermaßen aussagekräftiges Statement zustand zu bringen. Letztendlich hat mir dann allerdings die Aussage von der_Wolf am meisten weiter geholfen und der Suche nach einer ehrlichen Antwort sehr viel näher gebracht.
Ich für meinen Teil kann und will mich eigentlich gar nicht zwischen den Seiten entscheiden, da es sich bei mir um zwei absolut unterschiedliche Gefühlsebenen handelt.
Ich würde diese Entscheidung daher schon fast als „Hauptmahlzeit vs. Dessert“ bezeichnen.
Die eine Seite, die sog. Pflicht, also meine Hauptmahlzeit, die ich generell und ohne Abstriche regelmäßig für mich, meine Seele, meinen Körper und meine Zufriedenheit kompromisslos brauche, habe ich schon von Beginn meiner Beziehung auch meiner Ehefrau gegenüber offenbart … obwohl dies zum damaligen Heitpunkt für mich schon ein extrem großer Schritt war.
Ohne die Pflicht, ohne eine regelmäßige Hauptmahlzeit könnte ich mir auch gar keine befriedigende Beziehung vorstellen.
Diese Veranlagung wird von ihr daher auch schon immer, den familiären Umständen entsprechend, ausreichend befriedigt. Jedes meiner weiteren passiven Fremdspiele sehe ich somit schon als ein gutwilliges Entgegenkommen ihrerseits an und kann daher jedes Einzelne auch intensiv geniessen und natürlich auch dementsprechend würdigen.
Ich würde diese Feemdspiele sogar, ähnlich dem Kick eines kleinen Seitensprungs bezeichnen, das zwar erwartungsgemäß immer mit dem gleichen Ergebnis endet, jedoch jewisl den Reiz des Neuen und des Unbekannten beinhaltet. Und jedes einzelne dieser Spiele verbindet mich mit meiner Spiel-Partnerin dauerhaft auf eine ganz besonderere Art.
Meine aktiven Spiele setzen in mir allerdings absolut andere Gefühle und Empfindungen frei, die ich allerdings auch erstmals durch die Möglichkeiten und Gegebenheiten [Zitat der_Wolf] : „der Events dieses Forums kennengelernt habe“.
Von meiner mentalen und körperlichen „Pflichtseite“ her könnte ich zwar auf diese ganz besonderen Machtgefühle und Highlights notfalls verzichten, will es aber letztendlich gar nicht, da es sich hierbei um die Kür, sozusagen als eine Art von ganz besonders leckerem „Dessert“ handelt.
In meiner aktiven Rolle spiele ich daher auch absolut anders, fast schon konträr, als ich dies selbst von meinen aktiven Partnerinnen regelrecht erwarte. Passiv erwarte ich eine absolut kompromisslose „Härte und Abrichtung,“, und zwar am Besten ohne jegliches „Wenn und Aber“. Sobald ich diese aktive Rolle allerdings dann selbst verkörpere, dann will ich Subbie gerne „spüren“, auf ihre kleinsten Reaktionen achten, darauf eingehen und auch auf diese reagieren können.
Macht bedeuten mir in diesem Zusammenhang eher, ihr den ultimativen Genuss zu bieten, den sie ohne mein aktives Zutun nicht erreichen würde. Aber um dieses Gefühl selbst auch ausleben zu können, muss sich mein passives Gegenüber mir erst einmal öffnen und ungeniert offenbaren, damit ich dann meine Ideen freisetzen und dann auch im Spiel umsetzen kann.
Dies ist mir natürlich generell auch nur mit zumindest virtuell gut bekannten und in gewisser Weis lieb gewonnenen Mädels möglich, was den Kreis zu unseren Foren-Events schliesst.