Der stille Beobachter von Andreas

  • geschrieben am 23.05.2006, 18:23 von Holger



    Der Plan war lange gereift und wohl vorbereitet. Anke und Adrian hatten alle Vor und Nachteile sorgsam gegeneinander aufgewogen. Nun gab es kein Zurück mehr. Verbotene Sehnsucht hatte die beiden zusammengeführt. Heimliche Leidenschaft, die sich um Züchtigung und Bestrafung drehte. Die 28 jährige Anke, die sich so oft einen roten Popo wünschte und der 38 jährige Adrian, der nichts lieber tat, als ungezogenen Damen die Sitzfläche zu verhauen. Sie trafen sich zu intimen Zusammenkünften. Immer endeten sie mit einem heißen Hinterteil für die sinnliche Anke. Sie verlor ihre vom Verstand geprägte Selbstsicherheit, wenn sie der instinktive Adrian über seinen Schoß zog. War ihr Höschen vom Popo weggeräumt, gab es keinen Zweifel mehr. Dann hatte Er das Sagen und Sie mußte ihm gehorchen. Es war ein Widerspruch in Ankes Selbstverständnis, aber genau so wollte sie es!


    Anke lief es heiß und kalt den Rücken hinunter. Der bloße Gedanke daran, stellte ihr Weltbild auf den Kopf. Insgeheim hatte sie es immer herbei gesehnt, aber nun, da es unabwendbar schien, wurde ihr doch recht mulmig. Es ging um das Inserat. Sie hatten es gemeinsam aufgesetzt. Der Inhalt klang vielversprechend für Jemanden, der annähernd die gleiche Passion hatte, wie die Beiden. \"Junges Paar sucht einen stillen Beobachter! Wer möchte zusehen, wie Sie für ihre Frechheit auf den nackten Hintern bestraft wird? Ernstgemeinte Zuschriften unter Chiffre...\"


    Es kamen viele Briefe. Die meisten wanderten sofort in den Papierkorb. Es ging den Liebenden nicht um ein erotisches Intermezzo zu Dritt, noch um einen Mann, der Anke an Adrians Stelle vertrat. Es ging vielmehr um den Kitzel, eine intime Bestrafung öffentlich zu machen. Es ging um Scham und um die Demonstration seiner Strenge, aber auch um sehr viel Liebe. Ein Brief blieb übrig. Er stammte von einem älteren Herrn, der die sechzig schon lange überschritten hatte. Was er schrieb und von sich preisgab, hatte Hand und Fuß. Anke sowohl als auch Adrian wußten, daß er der richtige sein würde. Ein Telefonat beseitigte die letzten Zweifel. Der alte Mann wollte sehen, wie eine moderne, junge Frau einen altmodischen Hinternvoll erhalten würde. Einfach nur zusehen, schweigen und genießen; nicht mehr aber auch nicht weniger.


    Der Termin rückte immer näher. Anke klammerte sich hilfesuchend an Adrian. Sie wußte, daß er ihr beistehen würde. Aber was nutzte das, wenn er ihr doch trotzdem den Popo vollhauen würde? Die Strafstunde sollte im Hause des alleinstehenden Seniors stattfinden. Ankes Knie waren butterweich, Adrian mußte sie fast schon stützen, als sie das Haus endlich betraten. Der Mann erwies sich als perfekter Gastgeber. Die drei tranken zusammen und langsam löste sich Ankes Verkrampfung ein wenig. Gerade als sie schon vergessen hatte, aus welchem Grund sie eigentlich hier war, sprach Adrian es einfach aus. \"Entschuldigen Sie, daß ich dieses unschöne Thema anschneiden muß, aber meine Freundin, Anke war ziemlich ungezogen!\" Die Augen des alten Mannes blitzten verschwörerisch auf. Adrian spielte ihm sehr geschickt den Ball zu. \"Ich bitte Sie, junger Freund! Wenn es einer Klärung zwischen Ihnen und dem jungen Fräulein bedarf, sollten Sie sich keinen Zwang antun!\"


    Anke wäre am liebsten vor Scham in den Teppichboden versunken. Es war eindeutig auf was Adrian anspielte, die Antwort des Älteren kam einer Einladung gleich. Es war nur zu klar, was Adrian ihm erwidern würde. \"Ich danke für Ihr Entgegenkommen! Dann bin ich so frei und bestrafe Anke gleich hier...In der üblichen Form!\" Dieser Schuft! Anke wäre am liebsten aufgestanden und weggerannt. Aber sie konnte nicht!


    Die Worte verursachten dieses seltsame Kribbeln in ihrem Bauch. Sie konnte sich nicht dagegen wehren. Sie hatte einfach zu gehorchen, auch wenn es ihr noch so schwer fiel. \"Komm her, Anke! Leg Dich über meine Knie! Jetzt gleich!\" .........



    Alles Weitere ist wie immer in der Geschichten - Abteilung zu lesen.



    Grüssle Holger

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