Spanking und Musik

  • Schon länger hatte ich den Wunsch den Hintern mal "nach Noten" voll zu bekommen. Dieser Tage hatte ich das Glück dies ausprobieren zu dürfen. Grundlage war die "7. (Leningrader) Symphonie von Shostakovitch": https://www.youtube.com/watch?v=_N1tMghRGko Das komplette Stück dauerte 65 Minuten, es erschien uns doch etwas lang das "durchzuspanken", vor allem da meine Schlägerin mich vorher nicht kannte und nicht wusste wieviel ich vertrage (auch ich wusste es nicht). Wir entschieden uns daher für das Moderato zum aufwärmen https://www.youtube.com/watch?v=QvFrORadhQ4, vom Adagio https://www.youtube.com/watch?v=_cJk9BseGpc erhofften wir uns dann intensiveres (ich hatte die Symphonie nur noch grob im Kopf, für die Schlägerin war sie Neuland). Ich war begeistert und lies mich von der Musik tragen - und ich spürte dass sie mir half viel mehr "auszuhalten" als ich bisher von mir gewohnt war. Das Fass war geöffnet, 4 Stunden später setzten wir fort mit dem Allegretto: https://www.youtube.com/watch?v=C8M136tvPqA und ich schwebte endgültig. Nun meine Frage: Welche Erfahrung habt ihr beim Spanken mit Musik gemacht? Störend? Im Hintergrund? Im Mittelpunkt? Worauf spankt sich gut, was geht gar nicht?

    ...der die Weisheit mit dem Löffel gefressen hat

    Einmal editiert, zuletzt von Oban ()

  • Hallo Oban,

    als deine persönliche (Höhen-)Flugbegleiterin freue ich mich, dass du einen angenehmen Flug hattest. :D
    Die von dir gewählte Musik ist relativ schwere Kost, viele Synkopen, viele Tempowechsel, und dadurch wirklich eine Herausforderung. Aber so lange sie dem Wünschenden gefällt, passt es ja.

    Selbst habe ich noch gar keine Erfahrung mit Musik zum Spanking gemacht aus mehreren Gründen:
    - ich bin nicht so die Musik-Hörerin, sondern mache sie oft und gern selbst,
    - meine Musikvorliebe halte ich für nicht so spanking-geeignet (vielleicht mit Ausnahme von Bohemian Rhapsody von Queen, das könnte gehen),
    - ich mag allgemein Hintergrundmusik nicht gern, sondern konzentriere mich lieber auf eine Sache. Ich brauche auch keine Musik beim Sex oder Spanking beim Sex oder Musik beim Spanking oder... also jedenfalls keinen Mischmasch. Zumindest als Passive.

    Aktiv fand ich es dagegen interessant, mich von der Musik "mitnehmen" zu lassen. Denn aktiv ist man ja in einem völlig anderen Modus. Während der Passive "davonfliegen" darf, ist beim Aktiven Konzentration und Aufmerksamkeit auf die Reaktionen des Gegenübers angesagt. Und wenn man an diesen Reaktionen merkt, dass es ihm saumäßig gut geht, ist man auch zufrieden.

    LG carolyn

    Wenn du tot bist, weißt du nicht, dass du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen.

    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • Musik gehört für mich dazu. Es hilft mir (aktiv) einen schönen Takt zu finden und eine Gewisse unbarmherzigkeit zu zeigen, à la: "Diese Strophe wirst du wohl durchhalten müssen."
    Außerdem finde ich, je nach Musikstück kann man sich von der Musik so schön tragen lassen.
    Der letzte angenehme Nebeneffekt ist: die Nachbarn bekommen nicht alles mit. ;)


    LG
    Any

  • Any, das mit dem "tragen lassen" unterschreibe ich. die Kunst wird darin bestehen Musik zu finden die vom Aktiven auch umgesetzt werden kann und den Passiven zu tragen vermag. Alpensinfonie von Richard Strauss fällt mir ein, evtl. Auch Yamato (japanische Trommel) könnte spannend sein.


    Das mit dem "durchhalten" trifft sehr stark zu, habe es als sehr unterstützend erlebt. Vielleicht ist das Ziel dass ich die Musik dazu irgendwann nicht mehr brauchen würde?


    Bin auch neugierig wie es für mich wäre wenn die Auswahl nicht von mir vorgenommen wird.


    Carolyn: bei meinen Überlegungen steht die Musik ja nicht im Hintergrund sondern übernimmt die Führung der Session. würdest du dich da zum Erfüllungsgehilfen degradiert sehen?

    ...der die Weisheit mit dem Löffel gefressen hat

    Einmal editiert, zuletzt von Oban ()

  • Ich persönlich empfinde die Musik eher als störend, zumindest mal in der passiven Lage. Weil ich dann viel zu abgelenkt bin, ich zu sehr in der Musik bin, vor allem wenn es dann auch noch etwas ist, was gesungen werden kann, geht bei mir gar nicht, weil ich dann anfange zu summen.


    In der aktiven Position habe ich es noch nicht ausprobiert, macht es dem aktiven dahingehend leichter, dass er nicht für "Unterhaltung" sorgen muss, sondern für Unterhaltung gesorgt ist.


    Passiv würde mir da die persönliche Ansprache fehlen.


    Gruß
    euridike

    Ich streite nie, ich stelle nur klar, warum ICH Recht habe :domina:
    Man muss den Mann nehmen wie er ist, man darf ihn nur nicht so lassen :angel3:


  • Carolyn: bei meinen Überlegungen steht die Musik ja nicht im Hintergrund sondern übernimmt die Führung der Session. würdest du dich da zum Erfüllungsgehilfen degradiert sehen?


    Erfüllungsgehilfe, das ist ein sehr negativ besetzter Begriff... dazu würde ich mich in diesem Fall nicht "degradiert" sehen.
    Als Erfüllungsgehilfe würde ich mich fühlen, wenn mir jemand eine detaillierte To-Do-Liste vorlegen würde, wie die Session abzulaufen hat.


    Aber wenn jemand bei einem ersten gemeinsamen Spiel freundlich fragt: "Das würde ich gerne mal ausprobieren, könntest du dir das vorstellen?" und ich sage aus freien Stücken ja dazu, dann hat das für mich mit obigem Begriff nichts zu tun. ^^


    LG carolyn

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    Genauso ist es, wenn du blöd bist...

  • Ich will mal diesen alten Thread wieder vorkramen, weil ich mit meinem Spielpartner in letzter Zeit häufiger zur Musik spanke.

    Als Aktive finde ich – je nach Musikstück – es als durchaus spannend, Rhythmus und Intensität meiner Schläge der Musik anzupassen. (https://youtu.be/XttF0vg0MGo)

    Dadurch hat der Spankee auch immer mal wieder eine Verschnaufpause.

    Als Passive kann ich der Musik sogar noch mehr abgewinnen. :verlegen:

    Zum einen habe ich festgestellt, dass ich mich zur richtigen Musik tatsächlich besser fallen lassen kann, mich weniger auf den Schmerz konzentriere, was insgesamt zu einem schöneren Erlebnis für mich führt. Zum anderen führt es dazu, dass mein Partner sich der wechselnden Intensität der Musik mit der Intensität seiner Schläge anpasst. Dadurch kann ich einfach länger und konnte zumindest in die Nähe des Fliegens, was mir ohne Musik nie so gelungen ist. :D2: So kommen wir insgesamt zu Spielen, die für beide Seiten einfach schee sind. :love1:

    Und das Experimentieren mit der Musik ergibt manchmal auch sehr lustige Sessions. Wir haben festgestellt, dass Kinderlieder wie Pippi Langstrumpf oder Sesamstraße (

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    zwar rhythmisch sehr geeignet sind, gleichzeitig aber eher ablenken und zum Lachen reizen – trotzdem möchte ich gerade diese Session nicht missen, wir hatten so viel Spaß! :hurra:

    Für mich eignet sich am besten klassische Musik fürs Spanking, bei Pop,Rock oder Liedermachern neige ich einfach dazu im Kopf mitzusingen und das lenkt zu sehr ab.

    Don't let your mouth get your ass in trouble. (Shaft)

  • Das schweift jetzt zwar ein wenig vom Thema ab, aber genau den in deinem Beitrag Proterva verlinkten Genfangenenchor aus Nabucco hat mein Chor heute Abend geprobt. Dann komm ich nach Hause, denke: mal sehen, was sich im Forum tut - und dann so was ... :lol:


    Ob ich da wohl bei der nächsten Chorprobe so unbedarft bei der Sache sein kann? 8o

    Alles was Spaß macht, hält jung. (Curd Jürgens) ;)
    ... und es gibt tatsächlich immer wieder neue erfüllte Träume ^^:sonne:

  • Liebe Proterva, ich verstehe dich nur zu gut und kann das sehr gut nachvollziehen. :)

    Ich durfte in der Vergangenheit so einige Musik-Spiele (in der Regel klassische Musik) mit dem Rohrstock erleben. Benutzt wurde ein ganz dünner und flexibler, mit dem der ganze Körper bespielt wurde; mal langsam, mal dynamischer, von sanft bis heftig im Rhythmus und in der Intensität der Musik. Auch ich tauche da regelmäßig in die Musik ab; die Sinne sind nicht mehr nur auf den Schmerz fokussiert. So kann es sein, dass ich mich dann auch leicht im Rhythmus der Musik bewege. Bewegen ist wohl zuviel gesagt; es ist eher ein Wiegen ... ein Einlullen. Und dann bin ich in einer anderen Welt ... :love:

    Noch intentiver wird diese Art Spiel mit 2 und/oder 3 Aktiven. Aber das habe ich bisher noch nicht über ein gesamtes Spiel erlebt.

    Dance as though no one is watching you.
    Love as though you have never been hurt before.
    Sing as though no one can hear you.
    Live as though heaven is on earth.

    (Alfred D. Souza)

  • Ich hab es einmal erlebt mit Musik versohlt zu werden,einen Walzer in Dreiviertel Takt.
    Sie haben mir den nackten Po versohlt und ich bin abgeflogen,nachher war mein Po im Eimer.
    Ich hätte eigentlich abbrechen müssen weil es blutige Striemen gab aber das habe ich verpasst.
    Heute weiss ich das es nicht um die Härte des Strafes geht sondern um die Einstellung mit wem mann gerade spielt.
    Ich möchte jetzt auch das die Partnerin sich freut mich zu bestrafen und spass dabei hat.
    Damals war ich noch egoistischer wie heute,jetzt nimm ich mehr acht auf die Partnerin.
    Zusammenspiel und sich einleben auf einander ist Hauptsache beim spielen.
    Die Bolero von Ravel würde auch passen weil sie so lange dauert und sich immer steigert an der Grenze.:paddle:
    Hab's aber noch nie erlebt bis jetzt.8o

  • Moritz, was hältst du von Shostakovitch für Spanking? 7. oder 8. Sinfonie - natürlich nicht komplett, aber welcher Satz?

    ...der die Weisheit mit dem Löffel gefressen hat

  • Zu Rossinis Wilhelm-Tell Overture kann fabelhaft gespankt werden!

    :sm: Ich hab's schon mal probiert… unter anderen….


    Oder wenn's Rockmusik sein muss...

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  • Das einzig wahre:


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  • Moritz, was hältst du von Shostakovitch für Spanking? 7. oder 8. Sinfonie - natürlich nicht komplett, aber welcher Satz?

    Bei Shostakovich werde ich von der Musik zu viel abgelenkt Oban,besser Alpensinfonie von Richard Strauss in kurze Lederhosen.
    Passen besser dazu.:lol:

  • der_Wolf : Das "Whip It" ist ja genial. :smile2:


    Im Übrigen hab ich mal anlässlich einer Gerichtshof-Veranstaltung miterlebt, wie eine Aktive ihren passiven Partner zu den Klängen des Radetzky-Marsches verprügelt hat. Ihm scheint es so getaugt zu haben und sie hatte sichtlich ihr Vergnügen dabei. :lol:

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    ... und es gibt tatsächlich immer wieder neue erfüllte Träume ^^:sonne:

  • Das scheint ja doch einigermaßen verbreitet zu sein, wer hätte das gedacht :denk:

    Wir können ja mal eine Hitliste erstellen, welche Stücke sich am besten eignen. :verlegen: Ich stelle mich gern als Testobjekt zur Verfügung :lol:

    Don't let your mouth get your ass in trouble. (Shaft)

  • Ich habe vor Jahren auch schon mal ein Pärchen gesehen, wo sie total auf eine Art durchchoreagrafierte Session stand, wo vorher eine Art Playlist festgelegt wurde und sie dann wusste, bei dem und dem Stück wird es heftig, dann wieder Wellness bei einem anderen Stück. Die haben die Musik komplett einbezogen.

    Wäre für mich als Aktiver genau gar nichts und passiv...eigentlich auch nicht, auch wenn nichts gegen schöne, unauffällige Musikuntermalung spricht.

Spankingträume

Hallo, wir sind die Gemeinschaft der Spankingträume. Spanking wird dem weiteren Feld BDSM zugeordnet. Viele Menschen träumen, ob insgeheim oder ganz offen, von körperlicher Züchtigung als erotische Spielweise - egal in welcher Stellung, ob nun mit der Hand, dem Paddle, Teppichklopfer, Kochlöffel, Gürtel, Peitsche, Gerte oder Rohrstock. Auch wenn es sich um Spielarten wie Internat bzw. Lehrer und Schüler, Master and Slave, Dominanz und Submission, Ageplay etc. handelt, ist die Basis immer eine einvernehmliche Handlung unter volljährigen Personen. Darüber hinaus gilt im Spanking wie im BDSM der Grundsatz "sane, safe, consensual" (SSC).


Das Forum bietet Gelegenheit, sich virtuell zu allen möglichen Themen rund um unser Hauptthema auszutauschen. Dabei muss es nicht zwingend um spanking oder andere Spielarten des SM gehen. Auch Themen aus eher alltäglichen Bereichen sind reichlich vorhanden und werden von vielen gerne diskutiert.

Wir reduzieren unsere Kommunikation hier nicht nur auf das Thema spanking, sondern unterhalten uns auch gerne über Politik, Literatur, Musik oder Film.


In der Galerie haben die Mitglieder die Gelegenheit, eigene Fotos oder Videos zu präsentieren und auch über diese mit anderen Mitliedern zu reden.

Der Kalender schafft eine einfache Möglichkeit, Termine bekanntzumachen und Erinnerungen an diese einzustellen. So geht keine Veranstaltung unter.

Wir haben auch eine Reihe von Mitgliedern unter uns, die gerne mal eine Spanking – Geschichte schreiben und auch diese dann im Forum veröffentlichen.

Einiges hiervon liegt natürlich im geschützten „Ü-18 Bereich“, aber dazu mehr in den entsprechenden Forums – Themen.


Charakteristisch für unsere Community ist, dass wir uns nicht nur virtuell austauschen, sondern auch mehrmals im Jahr reale Treffen und Spankingpartys veranstalten. Ein Highlight ist dabei sicher unser alljährliches Hüttentreffen auf der Schwäbischen Alb im Spätherbst.

Aber auch klassische Partys und Rollenspiele, vorwiegend im süddeutschen Raum, sind unser Ding. Es gibt auch kleinere Gruppen Leuten, die private Events organisieren, um in ein bestimmtes Thema tiefer einzusteigen.


Wer abseits des Partylebens nach realen Kontakten sucht, dem sei der Kontaktanzeigen – Bereich ans Herz gelegt.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich zu präsentieren und bekannt zu machen.